Irgendwann Ende Oktober hatten wir es uns in den Kopf gesetzt für ein paar Tage dem Winter zu entfliehen und Urlaub auf Gran Canaria zu machen. Keinen Strandurlaub natürlich, wie langweilig wäre das denn? Irgendwo zwischen Schnapsidee und Träumerei hatten wir aufgeschnappt, wie gut es sich auf Gran Canaria fernwandern ließe. Diese Idee ließ und nicht mehr los und plötzlich steckten wir mitten in der Planung für unsere Fernwanderung auf Gran Canaria.

Schnell stellten wir fest, dass es nirgendwo Informationen über Mehrtageswanderungen auf Gran Canaria zu finden gab. Da die Insel mit ihrem etwa 300km großem Wanderwegenetz aber optimal für solche Touren geeignet ist, wollten wir es dennoch drauf ankommen lassen.

Mittels GPS und klassischem Kartenmaterial planten wir Etappe für Etappe. Dabei stellten wir uns immer wieder die Frage: Wie könnten wir die Route legen, um auch die landschaftlichen Highlights Gran Canarias mit einzubinden?

Was dabei herausgekommen ist, stellen wir dir hier vor. Ob du letztlich diese Route verwenden möchtest, oder sie dir lediglich als Inspiration für deine eigene Routenplanung nutzt, ist dir natürlich freigestellt.

Fernwandern auf Gran Canaria Etappe 1: Von Teror noch Cruz de Tejeda

Die Eckdaten der Route

  • 12 Kilometer
  • leichte, gut ausgebaute Wege, aber durch die 1000 Meter Anstieg konditionell sehr anspruchsvoll
  • etwa 6 Stunden

Von Las Palmas mit dem Bus nach Teror

Nachdem wir unsere Campingerlaubnis für alle „Zonas de Acampadas“ in Las Palmas geholt haben nehmen wir den Bus von San Telmo (Las Palmas) nach Teror, dem Startpunkt unserer Wanderung. Von Las Palmas ausgehend führt die Straße schon jetzt stetig bergauf, und der Bus hat ordentlich zu tun. Eine geistige Vorbereitung auf den bevorstehenden Anstieg am Nachmittag.

Orientierungsprobleme? Nun geht es wirklich los!

In Teror angekommen wissen wir zunächst erst einmal nicht weiter. Hier, im Stadtzentrum, gibt es noch keine Wegweiser. Auch unser Wanderführer gibt keinerlei Auskunft über den exakten Startpunkt der Route. Zum Glück haben wir die Offlinekarten dabei, ein kurzer Blick auf das Handy genügt und wir machen uns auf den Weg. Wenige Minuten später sind wir bereits komplett durchgeschwitzt. Der Ort Teror liegt an einen Hang angeschmiegt und schon hier führt uns unser Weg stetig bergauf. Als wir kurz vor dem Ortsausgang einen winzigen Supermarkt finden, entscheiden wir uns eine kleine Pause und gönnen uns ein Eis. Wir sind ja schließlich bestimmt schon 10 Minuten unterwegs ;).

Aller Anfang ist schwer – Straßenlatscherei auf Gran Canaria

Vor uns liegt eine Straße, welche sich in Serpentinen den Berg hinauf nach Valleseco schlängelt. Wir verlassen diese aber wenige Meter später wieder, und wählen den Weg „Lugar Las Rosadas“ bis wir die Siedlung Las Rosadas erreichen. Hier folgen wir der Straße Calle Las Rosadas, immer den Wegweisern Richtung Cruz de Tejeda folgend. Wenig später führen uns diese auf einen betonierten Weg von der Straße weg (siehe Foto), stetig bergauf. Diesem folgen wir, queren den im Talgrund liegenden Fluss zweimal, dann steigen wir den Bergrücken Lomo de la Rosa auf. Dort erreichen wir die GC – 214, bald darauf die GC – 21, auf welcher wir weiterwandern. Wenige Meter später befindet sich am Wegesrand eine große Übersichtskarte der Route und die bekannten Wegweiser mit gelber Markierung. Als wir sehen wohin sie zeigen, sind wir erst einmal sprachlos. Über eine Schotterpiste geht es von der Straße weg, steil nach oben.

Vom Cuevas Del Corcho bis zum Pass

Immer diesem Weg folgend, wandern wir vorbei an einem riesigen Gehöft, dann durch Wald bis zum Cuevas Del Corcho, einer Straßengabelung der GC – 21. Diese kreuzend führt der Weg weiter vorbei an Schafsgehegen und Obstbäumen, dann durch dichten Kiefernwald bergauf. Recht dunkel ist es hier, in der Felsenschlucht, welche ihren Namen den verwitterten Monolithen verdankt, die hier und da vom Weg aus zu sehen sind. Ab und zu erhaschen wir einen Blick auf einen in den Himmel ragenden Elektrizitätsmast, weiter oben. Dort, auf der Passhöhe La Cruz Chica ist der höchste Punkt der Etappe erreicht.

Endlich bergab – vom Pass zum Cruz de Tejeda

Von nun aus führt der Weg auf der anderen Hangseite nur noch abwärts. Unser Hotel am Cruz de Tejeda ist bereits von hier sichtbar. Gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang kommen wir dort an. Die 1100 Höhenmeter stecken uns ganzschön in den Knochen! Etwas verzweifelt stellen wir später fest, dass unser Hotel kein Abendessen anbietet. Damit hatten wir nicht gerechnet. Hätten wir ins bloß in Teror mit Lebensmitteln eingedeckt. Wir haben nicht einmal einen einzigen Snack übrig. Vom teuren 4-Sterne Hotel (Parador) gegenüber hatten wir allerdings nicht viel positives gehört. Unsere knurrenden Mägen überreden uns schließlich dazu es darauf ankommen zu lassen und wir versuchen unser Glück im Parador. Wir wählen etwas überfordert das günstigste Gericht, da wir weder die Keller noch die Speisekarte verstehen.Für etwa 30€ bekommen wir schließlich einen Salat, welcher mit Hühnchenstreifen garniert ist. Allerdings nach Fisch schmeckenden Hühnchenstreifen. Ob das so sein sollte? Naja, wir waren ja vorgewarnt.

Fernwandern auf Gran Canaria Etappe 2: Vom Cruz de Tejeda über Tejeda zum Campingplatz Llanos de la Pez

Die Eckdaten

  • 12 Kilometer
  • einfache Wege, konditionell mäßig anstrengend
  • 4 Stunden

Orientierungsprobleme 2.0 – Vom Cruz de Tejeda nach Tejeda


Nach einem leckeren Frühstück in unserem Hotel fühlen wir uns bereit für die nächste  Etappe. Früh brechen wir Richtung Tejeda auf. Der Weg ist klar markiert und einfach zu finden. Eigentlich. Von der Haltestelle gegenüber von unserem Hotel nehmen wir den einzigen Weg talabwärts bis dieser die Straße kreuzt. Statt die Straße hier zu überqueren nehmen wir allerdings einen anderen Pfad, auf der gleichen Straßenseite bleibend. Als uns dieser Fehler bewusst wird, sind wir schon mehrere Kilometer auf der falschen Hangseite entlang gewandert. Statt nach 3,5 Kilometern, erreichen wir Tejeda nach der doppelten Strecke. Strafe muss sein :D. Eine tolle Aussicht hatten wir allerdings trotzdem.

Sehenswürdigkeiten in Tejeda beim Fernwandern auf Gran Canaria

Der Abstecher nach Tejeda lohnt sich nicht nur um die Verpflegung für die nächsten Tage sicherzustellen. Das Bergdorf ist unser persönliches Highlight der Reise. Wunderschön unter dem Wahrzeichen Gran Canarias, dem Roque Nueblo gelegen, umgeben von schroffen Felsen und einer bunten Blumenwelt.

Leider müssen wir unsere Fernwanderung hier aufgrund von Knieproblemen vorzeitig beenden und nehmen den Bus nach Maspalomas. In den nächsten Tagen unternehmen wir viele kurze Touren auf Gran Canaria, kehren aber nicht auf unsere ursprünglich geplante Route zurück. Unsere Routenplanung möchten wir hier allerdings trotzdem mit dir teilen!

Von Tejeda zum Campingplatz Llanos de la Pez

Von Tejeda aus folgt man zunächst der Beschilderung Richtung Roque Nublo. Der Weg ist wunderschön gelegen und gut ausgeschildert. Hier so nahe am bekanntesten Wanderweg Gran Canarias, trifft man auf zahlreiche Touristen. Der Weg führt zunächst an der GC – 60 entlang, und zweigt kurz vor der Brücke in der Cuevas Caidas (Bezeichnung einer markanten Kurve) auf einen Wanderweg ab, der bald wieder auf eine asphaltierte Straße, die GC- 608, führt.

Hier gibt es eine Vielzahl von Weggabelungen, sodass es nötig werden kann zur Kontrolle einen Blick auf die Karte zu werfen. Bald stößt man auf die kleine Siedlung La Culata, hier ist nicht viel mehr als eine Kirche, eine Haltestelle und eine kleine Gaststätte (nicht immer geöffnet!) zu finden.

Weiter geht es, immer noch der Beschilderung Richtung Roque Nublo folgend. Kurz bevor der Weg in einen Wald führt, trifft man auf eine Weggabelung. Hier hälst du dich rechts, und entfernst dich somit wieder vom Roque Nublo. Weiter geht es durch Fichtenwald, nun stetig bergauf, bis du den Parkplatz La Polenta erreichst. Von hier aus folgst du der Straße in östlicher Richtung bis du nach etwa 400 m die Aussichtsplattform Cruz de Juan Perez erreichst. Auf einem typischen steingepflasterten Königsweg führt der Weg von hier aus hinunter zum Stausee Presa de los Hornos. Auf dessen anderer Seite angekommen, folgst du dem Weg für weitere 15 Minuten bis zu eine Hochebene und dem dortigen Freizeitpark und Hostel Campamento El Garanon.

Nun ist der kostenlose Campingplatz Llanos de la Pez nicht mehr weit. Nach 600 Meter erreicht die Route die GC – 600, du biegst hier allerdings kurz vorher in östlicher Richtung laufend ab. Nach etwa 400 Metern erreichst du das Camp.

Zona de Acampada: Llanos de la Pez

Fernwandern auf Gran Canaria ist ziemlich einfach. Inmitten von lichten Fichtenwald kannst du dein Zelt aufschlagen. Die rustikale Ausstattung dieses Platzes lässt echten Wanderfreuenden das Herz höher schlagen. Außer fließendem Wasser und Toiletten findest du hier Campingtische und einige Feuerstellen. In der Hochsaison öffnet auch ein kleiner Kiosk.

Etappe 2 Alternativroute: Vom Cruz de Tejeda direkt nach Llanos de la Pez

Die Eckdaten

  • 6 Kilometer
  • einfacher Weg, kaum Höhenmeter
  • 2 Stunden

Merke: Die Alternative Route lässt das hübsche Bergdorf Tejeda aus, ist dafür aber auch deutlich kürzer!

Vom Cruz de Tejeda aus folgt man einem Weg, der in südöstlicher Richtung den Hang hinaufführt. An der ersten Weggabelung hält man sich links, passiert eine Finca, und kann anschließend eine wunderschöne Aussicht genießen. Der Weg wechselt kurzzeitig auf eine Schotterpiste, zweigt dann aber recht schnell wieder nach rechts ab und mündet in eine Straße, welche zum Pico de las Nieves führt. Der Weg verläuft hier parallel zur Straße, während man wieder eine wunderschöne Aussicht über die umliegende Landschaft genießen kann.

Wenig später erreicht man den offiziellen Aussichtspunkt Mirador Dogollada Becerra. Hier querst du die Straße und folgst der Route, die auf steingepflastertem Königsweg den Hang hinaufführt.

Wichtig: an der nächsten Gabelung sollte man nicht den nach links führenden Weg zum Cruz de la Pez wählen (das ist nur die Straßenkreuzung), sondern entlang eines Zaunes der Beschilderung Richtung Corral de los Juncos / Llanos de la Pez folgen.

Abstecher zum Roque Nublo • Fernwandern auf Gran Canaria

Der berühmte Roque Nublo, das Wahrzeichen Gran Canarias!

Von Tejeda kommend bietet ein sich wunderbar an, einen kleinen Abstecher zum Roque Nublo einzulegen.

Grundsätzlich bieten sich dafür zwei Möglichkeiten: Die bekannte, einfache Tour startet vom Parkplatz La Goleta, von hier aus braucht man etwa 40 Minuten bis auf Gran Canarias Wahrzeichen. Auch der Anstieg ist mit etwa 170 Höhenmetern, sehr moderat.

Eine Alternative bietet ein Camino Real, welcher auf halber Strecke zwischen La Culata und dem Parkplatz La Goleta von unserem Weg abzweigt und über den Blanca Pass zum Roque Nublo führt. Für diese Stecke sollte man etwa 1 1/2 Stunden einplanen.

Fernwandern auf Gran Canaria Etappe 3: Vom Llanos de la Pez nach San Bartolome 

Die Eckdaten der Route

  • 8 Kilometer
  • Leicht, meist über breite „Camino reales“
  • 2 1/2 Stunden

Über „Camino reales“ durch Gran Canaria 

Vom Llanos de la Pez aus wählen wir einen Wanderweg, welcher auf der gegenüberliegenden Seite der Straße GC- 600 beginnt. Nach etwa 1,5 Kilometer entfernt sich die Route von dieser, immer parallel verlaufenden Straße. Wir passieren den Campingbereich „Bailico“ bis der Weg wenige Meter später in den historischen Camino reales mündet. Ab hier geht es über steingepflasterte Stufen stetig bergauf. Nach etwa 20 Minuten erreicht man den Sattel Los Hornos. Von nun an geht es langsam aber stetig bergab. Wer bis hier, dass Gefühl hatte, landschaftlich noch nicht ausreichend für die Mühen belohnt worden zu sein, kommt nun auf seine Kosten.

Nach etwa 500 Metern erreicht man eine kleine Weggabelung. Unser Weg führt uns zwar weiter geradeaus Richtung Cruz Grande, aber ein kleiner Abstecher zum Fels La Agujerada bietet einen tollen Blick auf das vor uns liegende Tal.

Mit Spektakulärer Aussicht zum Cruz Grande: Der Paso de la Plata

Zurück auf dem Hauptweg wandert man für etwa 2 weitere Kilometer durch Kiefernwald, bevor der wohl schönste Teil der Tour beginnt. Ab nun bieten sich fast durchgängig tolle Ausblicke während der Camino sich von seiner besten Seite zeigt. Steingepflastert und mit den klassischen, kleinen Mäuschen zum Abgrund hin abgeschlossen. Klischeehafter könnte es gar nicht sein!

In Serpentinen geht es ab hier nun deutlich steiler bergab, vorbei an einer riesigen Steilwand, nun immer mit Blick auf das Tirajana-Tal. Sogar das Meer ist von hier nun sichtbar! Bald darauf erreichen wir das Cruz Grande, wo sich die Straße mit den Wanderwegen kreutzt. Auch eine Bushaltestelle ist hier zu finden.

Über Königswege nach San Bartolome

Für uns geht es nach einer kleinen Verschnaufpause weiter nach San Bartolome. Dafür wählen wir einen Forstweg, welcher links, wenige Meter hinter dem Pass beginnt Wichtig: der Weg auf der gegenüberliegenden Straßenseite führt nicht nach San Bartolome!

Schon 200 Meter später, verlassen wir diesen allerdings wieder und biegen erneut auf einen „Camino reales“ ab. Dieser Camino, welcher so unscheinbar begonnen hatte, ist hingegen einer der schönsten Königswege Gran Canarias.

Mit ständiger Sicht auf das Tirajana Tal und seinen typischen Steinmäuerchen ist der Weg auch wirklich sehr hübsch. Vom Cruz Grande aus, wandern wir entspannt stetig bergab, bis wir nach etwa drei Kilometern San Bartolome, unser heutiges Ziel erreichen.

Den Abend genießen in San Bartolome de Tirajana

Hier in San Bartolome geht es ziemlich ruhig zu. Es gibt zwei größere Hotels, welche allerdings beide nicht gerade unseren Vorstellungen von „Low-Budget“ entsprechen.

Alternativ gilt, wie immer: Zelt aufschlagen sobald es dunkel ist, bei Sonnenaufgang aufbrechen und keinen Müll hinterlassen. Ist ja aber eigentlich selbstverständlich :).

Fernwandern auf Gran Canaria Etappe 4: Von San Bartolome nach Ayagaures

Die Eckdaten der Route

  • 12 bzw. 15 Kilometer
  • Einige An- und Abstiege, aber leichte, gut ausgebaute Wege
  • ca. 4 Stunden

Von San Bartolome über den La Manzanilla Pass

Am nächsten Morgen starten wir von San Bartolome aus in Richtung des La Manzanilla Passes. Vom Stadtzentrum aus, folgen wir den Wegweisern  über eine anfangs noch asphaltierte Straße aus dem Ort heraus. Ab nun geht es bis zur Passhöhe gemächlich bergauf.

Nach etwa einer Stunde erreichen wir einen kleinen Felsüberhang und eine Quelle. Hier hat bestimmt schon der ein oder andere Wanderer seine Nacht verbracht. Ab hier wird der Weg etwas steiler und nach einigen Serpentinen erreichen wir den Pass. Wir biegen nach rechts (in südlicher Richtung) ab. Nur 500 Meter später, erreichen wir erneut eine Weggabelung, wo wir den Camino wählen, welcher uns bergab in Richtung Ayagaures führt.

Vom La Manzanilla Pass nach Ayagaures

Nach einigen Serpentinen erreichen wir eine große Gabelung, von deren Wege in alle Himmelsrichtungen abgehen. Um unser Tagesziel, das Dorf Ayagaures, zu erreichen gibt es hier zwei Optionen:

Der direkte Weg führt uns in etwas höheren Lagen über „Ayagaures Alto“, einer kleinen Siedlung, nach Ayagaures. Die Alternativroute führt hingegen durch das Tal über „Las Tederas“ , vorbei an den Stauseen an das Ziel. Du hast die Qual der Wahl :).

Kleines Fischerdorf umgeben von Gran Canarias Bergen: Ayagaures

Das kleine Bergdorf ist besonders bei Anglern bekannt, da sich die zwei Stauseen von Ayagaures insbesondere zum Karpfenangeln anbieten. Außer einer kleinen Bar und einem kleinen Laden gibt es hier nicht viel. Ein typisches, süßes Bergdorf in Gran Canaria eben :).

Wandern auf Gran Canaria Etappe 5: Von Ayagaures nach Arteara

Die Eckdaten der Route

  • 14,6 Kilometer
  • 4 Stunden
  • Einfacher, breiter Schottere

Unsere Routenbeschreibung

Am nächsten Tag geht es weiter nach Arteara. Diese Strecke ist zugegebenermaßen etwas öde. 13 Kilometer folgt man einem Schotterweg, rechts und links des Weges nur Trockenheit und Staub! Hier merkt man nun aller spätestens, dass wir auf der trockenen Seite Gran Canarias angekommen sind und die Wetterscheide weit hinter uns gelassen haben.

Verlaufen kann man sich auf dieser Strecke nun wirklich nicht: Bis kurz vor Arteara folgen wir dem Weg, welcher sich an den Hängen der umliegenden Berge entlanghangelt.

Erst einen Kilometer bevor wir Arteara erreichen verändert sich die Wegführung: Dem Wegweiser, Richtung Arteara folgend, biegen wir in einen Trampelpfad ein, welcher quer hinüber zum Besucherzentrum der Nekropolis, einem archäologischen Park, führt.

Von hier aus ist Arteara nicht mehr weit. Vom Parkplatz des Besucherzentrums führt die dort beginnende Straße direkt zum Ort Arteara.

Etappe 6: Von Arteara nach Maspalomas

Den Weg nach Maspalomas haben wir auf der letzten Etappe bereits passiert. Dieser zweigt auf halber Strecke zwischen dem Museum der Nekropolis und der ersten großen südlichen Windung dieser Strecke ab.

Wir folgen dem Weg also bis hier her, und biegen dort Richtung Maspalomas ab. Vor uns liegt eine lange Strecke, welche sich von nun an durch trockene Landschaft sanft bergab windet und uns bis in das Stadtzentrum der Touristenstadt von Gran Canaria führt.

Warst du schon einmal Fernwandern auf Gran Canaria? Wie hat es dir gefallen? Schreib es uns gerne in die Kommentare.

Literaturtipps für Fernwanderungen auf Gran Canaria

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