Eine Inselgruppe im Norden Norwegens, die mit ihren schroffen Bergen, endlosen Stränden und charmanten Fischerdörfern begeistert. Die Rede ist von den Lofoten! Auf unserer Reise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten haben wir traumhaft schöne Wanderungen erlebt, idyllische Orte entdeckt und das einzigartige Licht der Mitternachtssonne genossen. Was uns am meisten beeindruckt hat? Schwer zu sagen, denn Norwegen fasziniert uns in allen Facetten. Begleite uns auf eine Reise durch einen der atemberaubendsten Orte, die wir je besucht haben.

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Anreise Lofoten

Unsere Reise auf die Lofoten begann in Dänemark, da wir dort vorher für eine Woche in einer Mietunterkunft waren. Von Hirtshals haben wir mit der Fähre nach Kristiansand (240 € für 2 Personen und Van) übergesetzt und von dort aus fuhren wir relativ schnell 1505 km nach Bodø. Unser Ziel war es, so schnell wie möglich auf die Lofoten zu gelangen. Wir wollten unbedingt die Mitternachtssonne dort erleben und hatten uns vorgenommen, den Süden Norwegens auf unserer Rückreise in Ruhe zu erkunden. 

Weitere Anreisemöglichkeiten

Neben der Fährverbindung gibt es auch andere Wege, um auf die Lofoten zu gelangen. Eine beliebte Option ist die Anreise über die Lofast-Verbindung, eine Straßenverbindung, die die Lofoten mit dem norwegischen Festland verbindet. Diese Route ist ideal für diejenigen, die bereits mit dem Auto oder Wohnmobil unterwegs sind und Fähren vermeiden möchten. Über diesen Weg haben wir die Lofoten Richtung den Vesteralen verlassen. 

Eine weitere Möglichkeit ist der Flug zum Flughafen in z. B. Leknes oder Svolvaer. Diese Flughäfen bieten regelmäßige Inlandsflüge aus größeren norwegischen Städten wie Oslo oder Tromsø an und sind besonders praktisch, wenn du die Lofoten auf schnellstem Wege erreichen möchtest.

Mit Mietwagen oder Mietcamper zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten

Solltest du kein eigenes Auto oder keinen eigenen Camper haben, dann kannst du auch problemlos mit einem Mietwagen oder Mietcamper zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten aufbrechen. Du kannst dir in jeder größeren Stadt oder an jedem Flughafen ein passendes Auto mieten. Um die beste Preisübersicht zu erhalten, ist es für deine Buchung ratsam das Portal Billiger-Mietwagen* zu nutzen. Hier kannst du Preise vergleichen und sieht direkt, welche Versicherungen mit inbegriffen sind und kannst so das beste Angebot für dich auswählen. 

Du willst die schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten lieber mit Wohnmobil ansteuern, hast aber nicht das passende Reisemobil vor der Haustür stehen? Schau dir doch einmal die Buchungsplattform FreewayCamper* näher an. Dort findest du eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichen und modernen Campermodellen: Von Bulli oder Van bis hin zu vollintegrierten Wohnmobilen ist hier wirklich für jeden das passende Mietfahrzeug dabei.

Besonders praktisch bei FreewayCamper ist, dass du mit der Buchung quasi ein „Rundum-Sorglos-Paket“ erhältst, da nicht nur eine Camper-Grundausstattung, sondern auch jeder gefahrene Kilometer deines Abenteuers komplett im Preis inklusive ist. Aber überzeug dich selbst!

Die Lofoten sind unglaublich camperfreundlich und du wirst dort sicher eine geniale Zeit haben.

Norwegen mit Hund • Einreisebestimmungen 

Wenn du mit deinem Hund nach Norwegen einreisen möchtest, gibt es einige Vorschriften, die du beachten musst. Eine der wichtigsten ist, dass Hunde eine Wurmkur bekommen müssen, die von einem Tierarzt durchgeführt und bescheinigt wird. Diese Behandlung muss innerhalb von 120 Stunden vor der Einreise nach Norwegen erfolgen.

Die Wurmkur und die Unterschrift des Tierarztes in Dänemark haben uns für unsere zwei Hunde insgesamt 100 € gekostet. Es ist also ratsam, diese zusätzlichen Kosten einzuplanen, wenn du mit deinem Hund nach Norwegen reisen möchtest.

Zusätzlich müssen die Hunde beim Zoll angemeldet werden. In unserem Fall haben wir nach der Fährüberfahrt an einer kleinen Kontrollstelle in Norwegen angehalten, wo wir unsere Hunde registrieren mussten. Dort haben wir einen Zettel bekommen, der bestätigt, dass die Formalitäten erfüllt wurden.

Spartipps – So kommst du günstig zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten 

Mautsystem

Wenn du durch Norwegen reist, solltest du wissen, dass auf vielen Straßen Mautgebühren anfallen. Um den Bezahlvorgang zu vereinfachen, ist es empfehlenswert, sich vorab für das automatische Mautsystem Autopass zu registrieren. Über Autopass wird dein Kennzeichen erfasst und die Gebühren automatisch abgebucht, was dir viel Aufwand erspart. Du kannst dich bequem auf der offiziellen Website registrieren: Autopass Registrierung. Alternativ kannst du dir auch einen Transponder bestellen, der an der Windschutzscheibe angebracht wird.

Transponder

Ein weiterer Tipp ist die Bestellung des Transponders für die Öresundbrücke bzw. für das Mautsystem in Dänemark, Schweden und Norwegen. Unsere Freunde haben den Transponder online direkt über die Webseite der Öresundbrücke bestellt und ihn schnell erhalten. Der Vorteil dieses Transponders ist, dass die Mautgebühren für die Brücke und generell die Mautstraßen automatisch bezahlt werden, und du oft auch einen Rabatt auf die Brückengebühren erhältst. Unser Transponder, den wir über Skyttlepas bestellt haben, ist bis heute noch nicht angekommen.

Den Transponder kannst du zum Beispiel hier bestellen.

Fähragreement

Falls du planst, Fähren in Norwegen zu nutzen, solltest du im Voraus ein Fähragreement abschließen. Auch hier bietet die Kombination mit dem Autopass-Transponder Vorteile: Du kannst nicht nur die Zahlung erleichtern, sondern erhältst häufig auch Rabatte auf Fährüberfahrten. Dies kann dir erhebliche Kosten ersparen, besonders wenn du viele Fähren während deiner Reise nutzt.

Spartipp – kostenlose Fähre nach Værøy

Endlich in Bodø angekommen, nahmen wir dann die Fähre nach Værøy, einer Insel, die sich schon in der Region der Lofoten befindet.

Die Fähre von Bodø nach Væroy ist tatsächlich kostenlos, weil sie als Teil der nationalen Infrastruktur Norwegens betrieben wird, um abgelegene Inseln mit dem Festland zu verbinden. Dies gilt jedoch nicht für alle Fährverbindungen zu den Lofoten – die meisten anderen Fähren sind kostenpflichtig (wie zum Beispiel die Verbindung Bodø – Moskenes). Der einzige Nachteil an der kostenlosen Verbindung ist, dass nur wenige Fährfahrten am Tag durchgeführt werden. Wer es eilig hat und keinen eintägigen Zwischenstopp auf der kleinen, aber wunderschönen Insel Værøy verbringen möchte, für den kommt diese Verbindung wahrscheinlich nicht infrage. Wir haben den Zwischenstopp für eine Wanderung genutzt und nahmen am nächsten Tag die ebenfalls kostenlose Fähre nach Moskenes. Von dort aus startete unsere eigentliche Lofoten-Tour, die uns immer weiter nach Norden führte.

Hinweis: Auf dieser Website findest du alle kostenlosen Fährverbindungen in Norwegen

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Unsere Route zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten

Nachdem wir in Moskenes angekommen waren, führte uns unsere Route weiter nach Norden, vorbei an einigen der schönsten Orte, die die Lofoten zu bieten haben. Die Fahrt entlang der E10, der Hauptstraße der Lofoten, bot uns immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das Meer, die schönen Strände und die Berge.

Karte mit unseren TOP 10 Sehenswürdigkeiten der Lofoten

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Die besten Sehenswürdigkeiten auf den Lofoten entlang der E10

Entlang der E10 gibt es zahlreiche Stopps, die du auf deiner Route nicht verpassen solltest:

  • Å i Lofoten: Dieser charmante Ort am südlichen Ende der Lofoten ist bekannt für seine gut erhaltenen Fischerhütten und das norwegische Fischerdorfmuseum. Hier kannst du in die Geschichte der Lofoten eintauchen und lokale Spezialitäten wie Zimtschnecken genießen​.
  • Reine & Reinebringen: Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Lofoten und da es unserer Meinung nach eins der malerischsten Dörfer auf den Lofoten ist, welches von steilen Granitbergen eingerahmt wird. Hier startet auch die berühmte Reinebringen-Wanderung, welche dir eine spektakuläre Aussicht über den Reinefjorden und die roten Fischerhütten bietet.
    Auf die großartigen Wanderungen, die du auf den Lofoten unternehmen kannst, gehen wir später noch ein.
  • Nusfjord: Das kleine Dorf gehört zu dem UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der am besten erhaltenen Fischerdörfer Norwegens. Der Besuch dieses ruhigen und historischen Ortes ist wie eine Reise in die Vergangenheit.
    Nachdem wir ca. eine Stunde durch das Dorf geschlendert waren, holten wir uns noch eine Zimtschnecke bei der traditionellen Hansines bakeri – ein Besuch lohnt sich!
  • Kvalvika Beach & Ryten: Eine der versteckteren Sehenswürdigkeiten der Lofoten, eingebettet zwischen steilen Granitbergen. Der Strand ist nur über eine etwa 1,5-stündige Wanderung erreichbar. Für einen noch besseren Blick auf den Strand lohnt sich ein Abstecher zum Gipfel des Ryten, der direkt über Kvalvika thront und eine spektakuläre Aussicht auf das türkisfarbene Wasser und den weißen Sand bietet.
  • Ramberg Beach: Einer der längsten Strände auf den Lofoten, der sich perfekt zum Entspannen oder für einen Spaziergang bei Sonnenuntergang eignet. In der Nähe gibt es auch Cafés, die frisch gebackene Köstlichkeiten anbieten​.
  • Henningsvær: Ein charmantes Hafenstädtchen, in welchem du durch die engen Gassen schlendern oder in gemütlichen Cafés verweilen kannst​.
    Das Fußballfeld in Henningsvær ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf den Lofoten. Auf vielen Drohnenaufnahmen spektakulär sieht es spektakulär aus, hat uns von unten aber eher wenig beeindruckt. Es ist definitiv eines dieser Motive, das erst aus der Luft richtig zur Geltung kommt. Der Ort selbst hat uns jedoch gut gefallen.

Diese Stopps machen die Fahrt entlang der E10 zu einem unvergesslichen Erlebnis und bieten immer wieder Möglichkeiten, die vielen schönen Sehenswürdigkeiten der Lofoten zu genießen.

Wanderungen: Die besten Trails auf den Lofoten

Wir haben während unseres Aufenthalts mehrere Wanderungen unternommen, darunter:

  • Haen auf Veroy: Unsere erste Wanderung auf den Lofoten führte uns auf Haen auf Veroy. Dieser Weg war kurz, aber dafür umso beeindruckender. Schon nach wenigen Kilometern erreichten wir den Gipfel und wurden mit einem fantastischen Ausblick über das Meer und die umliegenden Inseln belohnt. Besonders gefallen hat uns die Ruhe und Abgeschiedenheit dieser Wanderung, da Veroy nicht so stark frequentiert ist wie andere Teile der Lofoten.

    Tipp: Wie bei allen Wanderungen lohnt es sich, diese Wanderung bei der Mitternachtssonne zu unternehmen. Wir hatten Glück und einen strahlend blauen Himmel und als wir später oben angekommen waren, ein Wolkenmeer bei traumhaften Lichtverhältnissen.
  • Reinebringen: Ein weiteres Highlight war die Reinebringen Wanderung. Dieser Weg ist einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf den Lofoten und das aus gutem Grund. Der Aufstieg besteht aus über 1.900 steilen Steinstufen! Deshalb kann der Aufstieg recht anstrengend sein, und es erfordert einiges an Ausdauer, die gesamte Treppe zu bewältigen. Wir kamen auch ordentlich ins Schwitzen, doch die Aussicht vom Gipfel ist jede Mühe wert. Von hier oben hast du einen spektakulären Blick auf das Dorf Reine, den Fjord und die schroffen Berge, die direkt aus dem Meer ragen. 
  • Der Ryten & Kvalvika Beach Trail ist eine weitere Wanderung, die wir sehr beeindruckend fanden. Besonders beeindruckend war der Moment, als wir den Gipfel erreichten und den weiten Blick über den abgelegenen Kvalvika Beach genossen. 

Obwohl wir selbst nicht zum Strand hinuntergewandert sind, besteht die Möglichkeit, von Ryten aus weiter hinunter nach Kvalvika Beach zu gehen. Dieser zusätzliche Abschnitt verlängert die Wanderung, bietet jedoch die Gelegenheit, den Strand aus nächster Nähe zu erkunden und vielleicht sogar ein erfrischendes Bad zu nehmen, wenn das Wetter es zulässt.

  • Offersoykamen: Auch die Wanderung auf den Offersoykamen hat uns sehr gut gefallen. Wir entschieden uns, diese Wanderung am Abend während der Hauptsaison zu unternehmen, in der Hoffnung, die Ruhe der Mitternachtssonne zu genießen. Leider war es jedoch alles andere als ruhig – der Trail war gut besucht, und wir mussten den Weg mit vielen anderen Wanderern teilen. Trotz des Andrangs bot die Wanderung eine großartige Aussicht auf das Meer und die umliegenden Inseln, die im goldenen Licht der Abendsonne erstrahlten.

Was uns bei all diesen Wanderungen besonders gefiel, war die Möglichkeit, die Mitternachtssonne zu erleben. Die langen Tage, in denen die Sonne nie ganz unterging, gaben uns die Freiheit, unsere Wanderungen auch spätabends zu starten und die Landschaft in einem magischen Licht zu genießen. Trotz der manchmal anspruchsvollen Trails waren die meisten Wanderungen auf den Lofoten relativ kurz (3 – 5 Stunden) und daher auch für weniger erfahrene Wanderer gut machbar. 

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Mit Hund auf den Lofoten wandern

Die meisten Wanderungen auf den Lofoten sind auch gut mit Hund machbar, und wir haben unterwegs viele andere Hundebesitzer getroffen. Eine Ausnahme ist die Wanderung auf den Reinebringen, die wir persönlich nicht für Hunde geeignet fanden, da die Wanderung fast ausschließlich aus steilen Steinstufen besteht. Das könnte für viele Hunde zu anstrengend oder sogar gefährlich sein.

Wichtig ist auch, dass du deinen Hund immer an der Leine führst, um die Natur und die Tierwelt zu schützen, da es auf den Lofoten viele frei laufende Tiere (z. B. Rentiere, Elche, Schafe u. v. m.) gibt. Außerdem solltest du unbedingt darauf achten, die Hinterlassenschaften deines Hundes wegzumachen, um die Natur sauber zu halten und den Respekt gegenüber anderen Wanderern zu wahren.

Beste Reisezeit

Welche Jahreszeit ist die beste für die Lofoten?



Die Lofoten bieten zu jeder Jahreszeit ihren eigenen besonderen Reiz, und welche Reisezeit für dich am besten geeignet ist, hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben ab.

Im Sommer, von Juni bis August, kannst du das Phänomen der Mitternachtssonne erleben. Diese Zeit des Jahres bietet lange Tage, die perfekte Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen und Erkundungstouren bieten. Die Lichtverhältnisse sind einzigartig und lassen die Landschaft in einem goldenen Glanz erstrahlen. Allerdings ist der Sommer auch die Hochsaison und die Inseln sind dann besonders voll mit Touristen und Campern, was es schwierig machen kann, die Natur in Ruhe zu genießen.

Der Herbst bringt eine ruhigere Atmosphäre mit sich, und die Farben der Natur verwandeln die Lofoten in ein wahres Spektakel. Der Winter hingegen lockt mit der Chance, die Nordlichter zu sehen, und die schneebedeckten Berge bieten ein beeindruckendes Panorama. Allerdings sind die Tage kurz und die Bedingungen können herausfordernd sein, insbesondere für Outdoor-Aktivitäten.

Das Frühjahr ist eine Übergangszeit, in der die Inseln langsam aus dem Winterschlaf erwachen. Die Landschaft wird grüner, und die Tage werden wieder länger. Auch in dieser Zeit sind weniger Touristen unterwegs, was den Frühling zu einer guten Wahl macht, wenn du die Lofoten in Ruhe erkunden möchtest.


Wann gibt es Polarlichter auf den Lofoten?


Sobald die Zeit der Mitternachtsonne sich dem Ende zuneigt und die Abende und Nächte wieder dunkel genug werden, besteht die Chance, Polarlichter zu sehen. Dunkel genug wird es ab Ende August bzw. Anfang September.


Wie warm ist es im Sommer auf den Lofoten?


Die Durchschnittstemperatur im Juni liegt um die 13°C. Aber auch hier können die Temperaturen in den Sommermonaten Juli und August auf über 20°C steigen. 

Unsere persönliche Meinung


Wir haben festgestellt, dass die Lofoten während der Ferienzeit im Sommer für uns zu voll waren. Beim nächsten Mal würden wir definitiv eine andere Reisezeit wählen, um die Inseln in einer ruhigeren Atmosphäre zu erleben. Dennoch muss man sagen, dass die Lofoten zur Mitternachtssonne und dem besonderen Licht im Sommer eine ganz eigene Magie versprühen, die man zumindest einmal erlebt haben sollte.

Packliste für die Lofoten: Was du für einen Trip auf die Lofoten mitnehmen solltest

Die Lofoten können in jeder Jahreszeit herausfordernde Wetterbedingungen bieten, daher ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Hier sind einige essenzielle Dinge, die du auf deiner Reise dabeihaben solltest:

  • Wetterfeste Kleidung: Das Wetter auf den Lofoten kann schnell umschlagen, daher ist es wichtig, wasser- und winddichte Kleidung mitzunehmen. Eine gute Regenjacke  und warme Schichten, die du je nach Temperatur an- und ausziehen kannst, sind unerlässlich.
  • Wanderschuhe: Feste, wasserdichte Wanderschuhe mit gutem Profil sind ein Muss, besonders auf den oft steinigen und feuchten Wanderwegen
  • Wanderrucksack: Ein komfortabler Wanderrucksack, der genug Platz für deine Tagesausrüstung bietet, ist unerlässlich.
  • Trinkflasche: Auf den Lofoten gibt es viele Möglichkeiten, deine Flasche mit frischem Wasser aufzufüllen. Eine robuste Trinkflasche hilft dir, während der Wanderungen hydriert zu bleiben.
  • Wanderstöcke: Für zusätzlichen Halt und Sicherheit, besonders auf steilen oder rutschigen Pfaden, sind Wanderstöcke eine nützliche Ergänzung.
  • Outdoor-Kleidung: Zusätzlich zu wetterfester Kleidung ist funktionelle Outdoor-Kleidung wichtig. Atmungsaktive Shirts, Fleecejacken und Wandersocken sollten in deinem Gepäck nicht fehlen.
  • Kamera: Die Lofoten bieten unzählige Fotomotive. 
  • Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Erste-Hilfe-Set gehört in jeden Rucksack. Pflaster, Blasenpflaster, Schmerzmittel und Verbandsmaterial sind die wichtigsten Utensilien, die du dabeihaben solltest. Schau dir dazu auch gern unseren Blogartikel „Must Have“ – Erste-Hilfe-Set für alle Outdoor Reisen an.
  • Sonnencreme und Mückenspray: Auch wenn es in den nördlichen Breiten nicht immer warm ist, kann die Sonne stark sein. Vergiss daher nicht, dich vor UV-Strahlen zu schützen. Mückenspray ist besonders in den Sommermonaten unerlässlich.

Tipp gegen Mücken: Mehrere Freunde von uns haben Thermacell* gegen Mücken genutzt und waren sehr zufrieden damit. Dieses Gerät gibt es in mehreren verschiedenen Ausführungen, und es erzeugt eine schützende Zone gegen Mücken und kann auch vor Ort in Norwegen gekauft werden.

Campingplätze auf den Lofoten

Auf den Lofoten gibt es mehrere Campingplätze, die oft gut ausgestattet sind, aber auch ihren Preis haben. Besonders während der Hauptsaison sind diese Plätze sehr voll, und es kann schwierig sein, spontan einen freien Stellplatz zu finden. Allerdings musst du nicht zwangsweise auf einem Campingplatz übernachten, da es auf den Lofoten auch einige Servicestationen gibt, an denen du Wasser auffüllen und deine Tanks entleeren kannst. Diese bieten eine gute Alternative, wenn du flexibel bleiben möchtest und nicht auf die volle Infrastruktur eines Campingplatzes angewiesen bist.

Wir selbst haben während unseres Aufenthalts nur einen Campingplatz genutzt – das Lofoten Beach Camp. Dieser Platz liegt an einem schönen Ort direkt am Strand, was ihn besonders attraktiv macht. Allerdings war der Campingplatz während unseres Aufenthalts sehr voll, und es wurde teilweise chaotisch geparkt. Das führte dazu, dass man für die Toiletten und Duschen oft anstehen musste. Auch die Waschmaschinen waren heiß begehrt – man musste schnell sein, um einen freien Slot zu ergattern.

Ist Wildcampen auf den Lofoten erlaubt?

In Norwegen ist Wildcampen offiziell erlaubt. Möglichkeiten zum Wildcampen gibt es auf den Lofoten viele, wobei es hauptsächlich einfache Parkplätze oder größere Parkbuchten entlang der E10 sind. Diese Plätze waren oft direkt an der Straße und boten nicht immer die idyllischsten Bedingungen für eine Übernachtung im Van oder Wohnmobil. Es ist wichtig, beim Wildcampen respektvoll mit der Natur und den örtlichen Gegebenheiten umzugehen. Auf den Lofoten gelten spezielle Campingregeln, die unbedingt beachtet werden sollten. Wenn an einem Ort „Übernachten verboten“ ausgeschildert ist, solltest du das respektieren und dich an die Vorgaben halten, um die Landschaft und die Rechte der Einheimischen zu schützen.

Wichtiger Hinweis: Unsere Erfahrung während der Hauptsaison war jedoch gemischt. Viele dieser Parkplätze waren oft sehr voll, und es kam häufig vor, dass wir dicht an dicht mit anderen Campern standen. Wer also Wert auf abgelegene und ruhigere Stellplätze legt, sollte sich entweder frühzeitig einen Platz sichern oder überlegen, außerhalb der Hauptsaison zu reisen.

Persönliche Erfahrungen: Unsere Highlights und Herausforderungen auf den Lofoten

Lieblingsorte und schönste Sehenswürdigkeiten auf den Lofoten

Wir haben lange überlegt, welchen Ort oder welche Wanderung uns auf den Lofoten am besten gefallen hat. Doch letztendlich mussten wir feststellen, dass es schwer ist, einen Favoriten zu benennen, da es uns eigentlich überall auf den Lofoten gefallen hat. Die kleinen, charmanten Städte mit ihren bunten Fischerhütten, die Strände mit dem türkisfarbenen arktischen Wasser, die schroffen Berge und nicht zuletzt das Fahren entlang der E10 – alles zusammen hat diesen Roadtrip zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. 

Was wir anders machen würden: Tipps aufgrund eigener Erfahrungen

Da wir zur Hauptsaison dort waren, waren die Lofoten extrem voll.
Es war teilweise schwer, einen Parkplatz zu finden, und auf den Wanderwegen waren wir nie allein. Wenn du die Möglichkeit hast, außerhalb der Ferienzeit zu reisen, wirst du die Natur wahrscheinlich viel intensiver und ungestörter erleben können.

Fazit zu den Sehenswürdigkeiten der Lofoten – Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer

Die Lofoten gehören landschaftlich zu den schönsten Orten, die wir je bereist haben. Die Kombination aus majestätischen Bergen, endlosen Stränden und charmanten Fischerdörfern hat uns tief beeindruckt. Es ist kein Wunder, dass die Lofoten in der Reise-Community so einen Hype ausgelöst haben – wir können das vollkommen nachvollziehen. Trotz der Herausforderungen durch die vielen Touristen während der Hochsaison war die Reise eine einzigartige Erfahrung, die uns immer in Erinnerung bleiben wird. Egal, ob du ein erfahrener Wanderer bist oder einfach nur die spektakuläre Landschaft genießen möchtest – die Lofoten bieten für jeden etwas.

Literaturtipps für deine Reise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Lofoten

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Co-Autoren Lina & Marc

Lina und Marc und leben seit 2021 in ihrem selbst ausgebauten Campervan. Sie lieben es, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen und sind ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern. Mittels des Reisens möchten sie ihr Verständnis für die Welt und ihre Perspektiven auf diese erweitern. Auf diesem Blog möchten sie dich an ihren Reise  teilhaben lassen und dich inspirieren neue Länder und Orte zu erkunden. Ihre Reise kannst du auf Instagram bei @malilogs verfolgen.

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Miri & Micha

Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

Mit unserem selbstausgebauten Van reisen wir um die Welt, sammeln Geschichten und Momente für Outdoornomaden, bewundern die großen und ganz kleinen Dinge, denen wir täglich begegnen. Im Van zu leben war immer unser großer Traum. 2020 haben wir unseren Mut zusammen genommen und uns unser Traumhaus auf vier Rädern gebaut. Zuhause ist nun, wo wir es parken. Wir glauben: Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Und wer weiß schon was das Morgen bringen wird?

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Das Cover des Buches mit dem Namen Camper Ausbau, von Miriam Hacker und Michael Bley, zeigt zeichnerisch dargestellt einen Campervan zwischen Bergen und Meer.

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