Egal ob im Van, im Backpack oder einfach umgehängt: Eine Reisekamera muss vieles können, ohne schwer und sperrig zu sein. Die neue OM-5 Mark II verspricht genau das, was wir uns als Outdoor-Fotografen und Reisende wünschen: eine kompakte und wetterfeste Kamera mit sinnvollen Features. In diesem Blogartikel zeigen wir, was an der OM System OM-5 Mark II neu ist, wie sie sich bei uns im Van und im Reisealltag geschlagen hat und ob sich ein Umstieg lohnt. Bist du bereit für einen ausführlichen Reisekamera-Test?

Offenlegung: Dieser Artikel entstand im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit OM System. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, jedoch unbeeinflusst.

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Woher kommt die OM-5 Mark II? 

Die OM-5 Mark II steht in einer langen Tradition aus kompakten sowie wetterfesten Systemkameras. Ihre Entwicklung reicht zurück zur OM-D E-M5 Mark III, die 2019 mit ihrem Mix aus Leichtigkeit, Bildqualität und Robustheit viele Outdoor-Fotografen begeisterte. Nachdem OM diese Kamerasparte übernahm, erschien 2022 die OM-5. Diese Kamera behielt die Stärken ihres Vorgängers bei, wurde aber mit erweiterten Funktionen vorgestellt.

Die OM-5 Mark II ist nun die sanfte Weiterentwicklung dieser Kamera. Es gibt gezielte Verbesserungen, unter anderem in der Bedienung und der Ergonomie, ohne, dass auf radikale Änderungen gesetzt wurde. 

Was ist neu? Reisekamera-Test

Die OM-5 Mark II ähnelt auf den ersten Blick ihrem Vorgänger. Unter der Haube hat sich jedoch einiges getan. Die Änderungen zielen vor allem darauf ab, die Kamera im Alltag auf Reisen und bei Abenteuern praktischer zu machen, ohne die Kernelemente zu verändern. Folgende Änderungen gehören zu unseren Highlights: 

1. USB-C statt Mikro-USB

Die OM-5 Mark II hat endlich einen modernen USB-C-Anschluss! Damit lassen sich nicht nur Daten schneller übertragen, sondern auch der Akku direkt in der Kamera laden. Das ist super praktisch beim Reisen oder unterwegs im Van, denn Laden ist dadurch über die Power Box möglich. Wie easy sich das anfühlt, die Kamera einfach so an die Powerbank stecken zu können, ohne erst Ladeschalen oder spezielle Kabel suchen zu müssen. Dank USB-C unterstützt die Kamera auch den Einsatz als Webcam via UVC/UAC, für Livestreams oder Videocalls.

2. Überarbeitetes Menü 

Die neue Kamera kommt mit einem vollständig überarbeiteten Menü. Dieses hat nun farbliche Codierungen und verständlichere Begriffe. Außerdem kann man im Menü auch eigene Favoriten in „My Menu“ speichern. Sehr praktisch, wenn du unterwegs schnell zwischen Funktionen wechseln musst. 

3. CP-Button

Die OM-5 Mark II kommt jetzt mit einem CP-Button, also einer Schnellwahltaste für die rechenintensiven, kamerainternen Fotofunktionen. Du kannst, statt dich wie bisher durch das Menü zu klicken, diesen Knopf drücken und die Kamera zeigt die Auswahl der verfügbaren Modi an. Zu diesen zählen: 

  • High-Res Shot – für extrem hochauflösende Bilder (bis zu 80 MP)
  • Live ND (ND2–16) — Simulation von Langzeitbelichtungen
  • Fokus-Stacking — Kombination von bis zu 8 Aufnahmen mit unterschiedlichen Fokusentfernungen zu einem durchgängig scharfen Bild (Einzelbilder werden als RAW gespeichert) 
  • HDR (HDR1 & HDR2) – für mehr Dynamikumfang durch Zusammenführung unterschiedlicher Belichtungen und Mehrfachbelichtungen.

4. Neue Cine-Farbprofile

Mit „OM Cinema 1 & 2“ erhältst du lebendige, filmische Farben direkt aus der Kamera, ohne aufwändiges Color Grading in der Postproduktion. Perfekt, wenn du unterwegs schnell Material veröffentlichen möchtest.

5. Exterior: Überarbeiteter Handgriff & neue Farbvariante

Der Griff wurde überarbeitet und die Kamera liegt jetzt sicherer in der Hand. Neben der klassischen schwarzen Version gibt es die OM-5 Mark II nun auch in einem warmen, sandfarbenen Ton, der uns sehr gut gefällt. 

Technische Eckdaten – Reisekamera-Test

Jetzt wird es technisch! Die blanken Daten der OM-5 Mark II

  • Sensor: 20 Megapixel Micro-Four-Thirds Sensor. (Micro-Four-Thirds (MFT) ist ein Kamera-Standard mit kleinerem Sensor und besonders kompakten, leichten Objektiven, der sich ideal für Reisen und Outdoor-Fotografie eignet).
  • Bildprozessor: Neuer TruePic IX, der für schnellere Verarbeitung, bessere Farben und optimierte Rauschreduzierung sorgt
  • Bildstabilisierung: Sterne fotografieren aus der Hand? Die Kamera ermöglicht die Stabilisierung bis zu 7,5 Blendenstufen. Das ermöglicht scharfe Fotos auch bei wenig Licht oder langen Belichtungszeiten aus der Hand.
  • Autofokus: Hybrid-AF mit 121 Kreuzsensoren. Motive wie Menschen, Tiere und Fahrzeuge werden automatisch erkannt. Der Fokus ist auch bei Bewegung zuverlässig!
  • Serienbildgeschwindigkeit: bis zu 10 Bilder/Sek. mechanisch und 30 Bilder/Sek. elektronisch. Wir haben Friedo beim Ballspielen fotografiert, die Reihe ist der Wahnsinn! 
  • ISO-Bereich: 200–25.600 (erweiterbar). Deckt Tageslicht bis schwaches Mondlicht ab.
  • Sucher: elektronischer Sucher mit 2,36 Mio. Punkten. Klare Sicht auch in gleißender Sonne, wenn das Display schwer zu erkennen ist.
  • Display: 3-Zoll-Touchscreen, voll schwenkbar. Super praktisch für Selfies, Vlogs oder ungewöhnliche Perspektiven (z. B. bodennah oder über Kopf).
  • Video: 4K bis 60 fps für flüssige und detailreiche Bewegtbilder.
  • Wetterschutz: IP53. Staub- und Spritzwasserschutz sowie Frostfestigkeit bis −10 °C. Du musst dir weder bei Regen, Schnee noch Staub  Sorgen machen.
  • Gewicht: 414 g (nur Gehäuse). Leicht genug, dass sie im Rucksack kaum auffällt!
  • Strom & Laden: USB-C mit Ladefunktion. Endlich unkompliziertes Laden unterwegs, unter anderem per Powerbank im Van oder beim Zelten.
  • Spezialfunktionen (per CP-Button): High-Res Shot, Live ND, Fokus-Stacking, HDR, Mehrfachbelichtung.

Reise-Praxistauglichkeit – Reisekamera-Test

Warum die OM-5 Mark II die perfekte Outdoor-Kamera ist? Ein robustes Gehäuse mit Wetterschutz (IP53), ihr leichtes Gewicht, die starke Bildstabilisierung (bis zu 7,5 Blendenstufen!) und die Akkuladefunktion per USB-C (also auch an der Powerbank!) verbinden Robustheit mit den Bedürfnissen von Outdoor-Fotografen. 

Aber gucken wir uns das doch mal im Detail an: 

1. Robustheit:

Die OM kommt mit einem IP53-zertifizierten Gehäuse. Das bedeutet, sie ist staub- und spritzwassergeschützt. Zusätzlich verträgt sie Kälte bis zu –10 Grad Celsius. Kurze Regenschauer, Fotoshootings in der Wüste oder bei Sturm sind somit kein Problem. Übrigens: Viele gängige andere Kamerahersteller geben zwar an, dass ihre Kameras wetterversiegelt wären, haben allerdings keinen offiziell zertifizierten Schutz wie die OM. 

2. Leichtigkeit & Kompaktheit:

Mit 414 g Gewicht zählt sie zu den Leichtgewichten unter den Systemkameras. Auch unter den Kameras mit MFT liegt sie im unteren Gewichtsspektrum. 

3. Starke Bildstabilisierung:

Die bis zu 7,5 Blendenstufen Verwacklungsausgleich bedeuten: scharfe Fotos auch ohne Stativ, selbst in der Dämmerung oder bei Telebrennweiten.

4. Akkuladefunktion per USB-C:

Aufladen direkt mit der Powerbank – ideal für längere Touren ohne Steckdose.

Für wen lohnt sich die OM-5 Mark II? Reisekamera-Test 2025

1. Reisende und Backpacker

Durch ihre starke Bildstabilisierung erwarten dich auch ohne Stativ scharfe Fotos, selbst bei längerzeitigen Belichtungen und schlechten Lichtverhältnissen. Durch das kleine und leichte Gehäuse lässt sich ein Platz in jedem Backpack oder Handgepäck finden. 

2. Abenteuer- und Outdoor-Fotografen 

Der CP-Button hilft, schnell auf die Spezialfunktionen der Kamera zuzugreifen. Perfekt für Fotos in der Natur, wie fließendes Wasser, Sterne oder Landschaften bei schönem, aber schwierigem Licht. Das leichte und offiziell wetterfeste Gehäuse machen die Kamera zum geeigneten Begleiter auf Abenteuern. Wäre auch ein Game-Changer auf unserer Fernwanderung durch Neuseeland (Te Araroa) gewesen..

3. Einsteiger und Hobbyfotografen

Direkt aufgefallen ist uns  die intuitive Bedienung der Kamera. Nach nur wenigen Versuchen fühlte sich die Bedienung ganz natürlich an. Gleichzeitig steht eine große Auswahl an Objektiven zur Auswahl.

4. Vlogger und Influencer

Die OM-5 Mark II hat ein voll schwenkbares Display, wodurch die Kamera ebenfalls sehr gut für Vlogs oder auch Selbstportraits geeignet ist. Für uns und unsere Arbeit ein absolutes Muss!

Erfahrungen mit der OM-5 Mark II – Reisekamera-Test

Bei unseren ersten Tests mit der OM-5 Mark II fiel uns auf, wie intuitiv sich die Kamera bedienen lässt. Das Menü ist logisch aufgebaut, sodass wir unterwegs nicht lange suchen mussten, um die passenden Einstellungen zu finden. Die ständig benötigten Knöpfe und Rädchen für Verschlusszeit, Blende, ISO usw. sind intuitiv zu finden. 

Den Serienbildmodus haben wir beim Fotografieren von Friedo in Bewegung getestet. Dafür konnten wir tatsächlich etwa 30 Fotos in Folge aufnehmen, wobei der Fokus bei den Bildern exakt getroffen hat. 

Für uns als Vlogger und Social-Media Fotografen ist das Schwenkdisplay des Weiteren ein Muss, wodurch die Kamera ihren Test als Vlog-Kamera absolut bestanden hat. 

Fazit zur OM System OM-5 Mark II als Reisekamera – beste Reisekamera 2025?

Für uns ist sie keine Profi-Studiokamera, sondern die perfekte Allrounderin für draußen: klein genug, dass sie immer dabei ist, robust genug für echte Abenteuer. Sie kombiniert intuitive Bedienung mit starker Bildstabilisierung und kreativen Funktionen, ohne unnötig zu beschweren. Wer eine zuverlässige Begleiterin für Abenteuer sucht, liegt mit ihr genau richtig. 

Ein kleines Manko: Der kleine Akku hält nicht ewig, weshalb wir empfehlen, immer einen Ersatzakku mitzunehmen. Diesen kannst du ebenfalls in der Kamera laden, in der Zeit ist die Kamera natürlich dann nur nicht einsatzbereit. Daher könnte eine separate Ladeschale doch nicht ganz verkehrt sein. 

Literaturtipps für Fotografie-Beigeisterte

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Miri & Micha

Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

Mit unserem selbstausgebauten Van reisen wir um die Welt, sammeln Geschichten und Momente für Outdoornomaden, bewundern die großen und ganz kleinen Dinge, denen wir täglich begegnen. Im Van zu leben war immer unser großer Traum. 2020 haben wir unseren Mut zusammen genommen und uns unser Traumhaus auf vier Rädern gebaut. Zuhause ist nun, wo wir es parken. Wir glauben: Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Und wer weiß schon was das Morgen bringen wird?

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