Noch ein Monat bis wir das Jahr 2020 schreiben. Im Zeitalter der schnelllebigen sozialen Medien, wie Instagram und TikTok stellt sich manchen immer wieder die Frage: Braucht man im Jahr 2020 noch einen Blog? Lohnt es sich überhaupt noch, im Jahr 2020 mit dem Bloggen anzufangen? Dazu haben wir uns natürlich in diesem Artikel ein paar Gedanken gemacht und möchten diese mit dir teilen. 

Warum haben wir einen Blog?

Zu Beginn wollen wir euch erstmal unsere Motivation mitteilen, warum wir das hier überhaupt machen. Am Anfang hat es dazu gedient, unsere Eltern und Freunde während unserer Neuseelandreise auf dem laufenden zu halten. Das hat sich dann aber ziemlich schnell in eine professionelle Richtung entwickelt. 

Da uns ziemlich schnell langweilig wird, brauchen wir immer eine geistige Herausforderung und daher wollten wir unseren Blog etwas ausbauen und nicht nur für unsere Verwandtschaft schreiben. Wie ihr mitbekommen habt, reisen wir extrem gerne und das vor allem abseits der Hauptpfade. Der einzige Nachteil daran ist, dass man dazu kaum Informationen im Internet bekommt. Das war der Grund, warum wir angefangen haben unsere Routen und Infos zusammenzufassen und mit dir zu teilen. 

Dadurch wir für einige Artikel ziemlich viel Recherchearbeit betreiben mussten, lernt man extrem viele neue Dinge zu den unterschiedlichen Themen. Gerade für die Neuseelandartikel war es echt interessant, welche Fakten wir uns angeeignet haben.   

Doch jetzt genug von unserer Motivation, jetzt wollen wir dir einmal aufzeigen, warum sich das Bloggen auch im Jahr 2020 noch lohnt. 

In Neuseeland hat alles angefangen. Solltest du Lust haben einmal nachzuschauen, was wir dazu alles geschrieben haben, dann geht es hier entlang.

Das betreiben eines Blogs wird dich weiterbilden

Viele belächeln die Blogger und unterschätzen den Aufwand und das Know-How, welches man für einen professionellen Blog benötigt. Dabei ist gerade das eine wirklich geniale Sache, denn man bildet sich jeden Tag weiter. Gerade wenn man es professionell betreibt, muss man sich sehr viel Wissen in unterschiedlichen Bereichen aneignen. Darunter zählen Themen wie: Erstellung einer Webseite, Suchmaschinenoptimierung, Bilderstellung und Bildbearbeitung etc. Hinzu kommen rechtliche Themen wie Datenschutz und natürlich lernst du besser zu schreiben. Deine ersten Texte werden wahrscheinlich schrecklich klingen, doch Übung macht den Meister. 

Im Zeitalter von Google kommt es sehr häufig zu Änderungen und viele Reisethemen, die heute noch aktuell sind, müssen in ein paar Monaten überarbeitet werden, da es vielleicht neue Bestimmungen gibt. Daher musst du regelmäßig nachlesen und dich immer wieder fortbilden. 

Solltest du vorhaben mit Bloggen etwas Geld zu verdienen, musst dich auch ständig mit Marketingthemen beschäftigen und damit, wie du am besten an neue Kooperationen und Aufträge kommst. Letztlich bist du selbstständig und lernst zusätzlich Projekte und Ideen diszipliniert um.  

Kooperationen bekommen

Titelbild Outdooraktivitäten Kajak
Das Bild ist während unserer letzten Kooperation entstanden.

Sobald du deinen Blog diszipliniert betreibst, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis du deine erste Kooperation bekommen wirst. Wir können wir sagen, dass es ein geniales Gefühl ist, wenn man weiß, das die Kooperation nur aufgrund deines Blogs entstanden ist. Wie sowas aussieht, das liegt an dir, deinem Blog und deiner Zielgruppe. Wir waren beispielsweise einmal für 7 Tage Kanu fahren in Kooperation, waren aber auch schon für einen Monat in der Karibik unterwegs.

Wie du siehst kannst du einen gut laufenden Blog gut dazu nutzen, sehr coole und interessante Dinge zu erleben. 

Du unterliegst mit deinem Blog keinem Algorithmus

Also wirklicher Blogger hast du den Vorteil, dass du deine Inhalte auf deiner eigenen Webseite hast und du somit Herr der Lage bist. Du unterliegst dabei keinem Algorithmus, wie es beispielsweise auf Instagram oder Facebook ist. Somit bist du unabhängig und sollte Facebook oder Instagram einmal an Beliebtheit verlieren, bist du davon nicht unmittelbar betroffen. 

Wir finden die Inhalte auf einem Blog deutlich nachhaltiger und er währt auch länger. Auf Instagram schaut man sich vielleicht deinen letzten Post an und hinterlässt einen Like, aber es wird sich kaum etwas detailliert durchgelesen. Auf einem Blog werden deine Inhalte immer gelesen, wenn sie für das jeweilige Thema relevant sind. Solltest du für das Suchwort „Neuseeland“ auf den ersten Plätzen bei Google stehen, dann wirst du immer wieder Leser bekommen, dabei ist das Alter deines Blogposts fast irrelevant. 

Der weitere Vorteil bei einem Blog ist, dass Personen die auf deinem Blog landen, kein Problem damit haben länger bei dir zu verweilen und sich auch längere Inhalte durchzulesen. Denn genau aus dieser Intention heraus kommen die Nutzer auf deine Webseite. Sie suchen nach Informationen, die ihnen andere Plattformen nicht bieten können. Auf Instagram kann man sich bildlich inspirieren lassen, aber detaillierte Tipps findet man leider nicht. YouTube ist vielleicht nicht schlecht und man bekommt auch nochmal einen guten Eindruck, aber dennoch gibt es Dinge, die man einfach nachlesen muss. 

Frag dich einmal selbst. Wenn du nach coolen Tipps zu einem Land suchst, reicht  dir dann ein Video oder findest findest du eine schriftliche Auflistung mit den wesentlichen Punkten übersichtlicher? Wir finden die Kombination ziemlich gut, da wir gerne Infos auf einem Blick haben und machen öfter einmal Screenshots. Das wäre bei Videos eher schwierig. 

Du lernst interessante Menschen kennen 

Titelbild Coliving Spanien Javea
Im Co-Living in Spanien haben wir so viele tolle Menschen kennengelernt.

Im normalen Alltag lernt man nur selten Menschen kennen, die einen sehr außergewöhnlichen Lebenslauf haben und ein komplett anderes Lebenskonzept haben, als man es gewohnt ist. Wir versuchen immer wieder zu Bloggertreffen zu fahren und uns mit anderen digitalen Nomaden zu vernetzen. Dadurch baut man ein tolles Netzwerk aus einzigartigen und kreativen Menschen kennen. Allein die Tatsache, sich mit solchen Menschen zu umgeben, motiviert einen so sehr. 

Dieser Punkt ist reflektiert betrachtet mittlwerweile einer der wichtigsten Gründe, warum wir angefangen haben zu bloggen. Wir haben dadurch so viele Freunde kennegerlent und konnte durch diese einzigartigen Freundschaften so viel lernen. 

Du kannst durch einen Blog Jobangebote bekommen. 

Das klingt vielleicht anfänglich komisch, aber wenn man die oberen Punkte bedenkt, ist es gar nicht so abwägig. Durch Kooperationen und durch dein Netzwerk lernst du immer wieder neue Leute kennen. Nicht selten kommt es dazu, dass dir Personen auch mal einen Job anbieten. Denn du darfst nicht vergessen, du bist als Blogger ein Experte in etlichen Bereichen und davon können viele Firmen wirklich profitieren. 

Gerade im Jahr 2020 gibt es viele Jobs im digitalen Marketing und im Bereich der sozialen Medien. Dabei ist dein Schulabschluss irrelevant, denn es zählt lediglich deine Erfahrung und dein Know-How, welches du als Blogger aufgebaut hast. 

Natürlich musst du kein Angebot annehmen, es gibt immerhin ganz viele Möglichkeiten, abseits eines Angestelltenverhältnisses Geld zu verdienen. Als Freelancer kannst du beispielsweise deine Freiheiten weiterhin genießen. 

Du kannst auch 2020 mit einem Blog Geld verdienen 

Auch im professionellen Sinne lohnt sich ein Blog auch noch im Jahr 2020. Da du deine eigene Seite hast, kannst du natürlich entscheiden, was du damit machen willst. Möchtest du Werbeanzeigen schalten oder vielleicht Produkte bewerten und ausführliche Berichte darüber schreiben? Möchtest du vielleicht Produkte auf deiner Seite bewerten? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten mit deinem Blog Geld zu verdienen. 

Wir finden es nur wirklich wichtig zu erwähnen, dass es nicht dein primäres Ziel sein soll, mit deinem Blog Geld zu verdienen. Du solltest gerade am Anfang alles daran setzen, wirklich alles daran zu setzen Mehrwert zu liefern und Spaß daran zu haben. Nur so kann es früher oder später dazu kommen, dass du mit deiner Leidenschaft Geld verdienen kannst. 

Du kannst mit einem Blog deine Leidenschaft finden

Ein weiterer Grund, warum sich ein Blog auch im Jahr 2020 noch lohnt ist ein weiterer persönlicher Punkt. Ein Blog kann dazu führen, dass du wirklich deine Leidenschaft findest. So war es jedenfalls bei uns. Durch den Blog hat sich unsere Leidenschaft der Selbstständigkeit, insbesondere der ortsunabhängigen Arbeit, und die Liebe zu Langzeitreisen entwickelt. 

Lohnt sich Bloggen 2020 noch? Unser Fazit:

Wie du siehst, lohnt es sich auch 2020 noch mit einem Blog zu starten. Egal ob du dich weiterbilden, einfach nur schreiben, coole Kooperationen oder damit Geld verdienen möchtest, all das wird auch weiterhin mit einem Blog möglich sein. 

Solltest du noch weitere Fragen zu dem Thema haben, dann schreib uns gerne einen Kommentar! Wir wünschen dir viel Spaß beim bloggen.

Du möchtest weitere Inspirationen sammeln? Dann schau doch einfach mal auf unserem Pinterestprofil nach.

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Volker und Pia Mikulla
    2. August 2021 21:29

    Hallo Ihr Beiden,
    wir hätten die eine oder andere Frage zum Thema Bloggen….dürfen wir Euch da ansprechen?
    Vorab vielen Dank für Eure Antwort und
    Viele Grüße ..
    Volker und Pia

    Antworten

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