Der November neigt sich dem Ende und es ist Zeit für einen kleinen Rückblick auf die letzten 1,5 Monaten in den wieder einiges passiert ist. Mit unserem Monthly Diary möchten wir euch etwas auf dem laufenden halten und euch kleine Einblicke in unser Leben als Reiseblogger und Fotografen geben.
Wir brauchen Sonne
Machen wir es kurz, in Rostock ist es in den letzten 4-5 Wochen einfach viel zu grau, nass und trist. Als Sonnenkinder schränkt uns diese Tatsache zur Zeit wirklich ein. Unsere Produktivität ist seit der Zeitumstellung bestimmt um 30 Prozent gesunken. Das ist auch irgendwie normal, wenn man jedesmal mit Regen und Kälte konfrontiert wird und man die Sonne nur aus Erzählungen kennt. Rein biochemisch ist es eine natürliche Reaktion im Körper, da man Sonnenlicht einfach benötigt.
Doch genug „mimimi“ , statt uns weiter zu beschweren, haben wir uns dazu entschieden über Weihnachten nach Barcelona zu fahren. Da ist es mit 17 Grad Durchschnittstemperatur im Dezember zwar auch nicht unheimlich warm, aber hier haben wir im Durchschnitt 7 Sonnenstunden am Tag. Das ist wirklich viel und wir lieben den Gedanken, Weihnachten und Silvester in Spanien verbringen zu können. Kleiner Spoiler: Es geht mal wieder in ein Co-Living, was sonst.
Shootings, Shootings, Shootings
Die letzten Wochen haben wir sehr viel Zeit damit verbracht Shootingideen und Projekte umzusetzen, da wir endlich einmal die zeitliche Möglichkeit dazu hatten. Auch wenn das Wetter nicht wirklich gepasst hatte, konnten wir dennoch tolle Shootings umsetzen und haben dadurch auch viele tolle Menschen kennengelernt.
Herbstlicht 2019 in der Sächsischen Schweiz
Im letzten Jahr waren wir bereits beim ersten Fotografencamp in der Sächsischen Schweiz dabei. Da konnten wir uns natürlich das diesjährige „Herbstlicht“ auch nicht entgehen lassen.
Bei diesem Fotografiebarcamp hat der Tourismusverband der Sächsischen Schweiz ein wirklich tolles Treffen für Fotografen organisiert. Doch es war nicht nur ein „normales“ Treffen, sondern es waren verschiedene Fotowalks organisiert, leckeres Essen und eine tolle Location zum fachlichen Austausch.
In der Elbresidenz in Bad Schandau, konnten wir uns in den Tagungsräumen zu verschiedenen Themen fortbilden. Dabei war jeder Teilnehmer gleichzeitig auch Teilgeber. Somit durfte jeder einen Beitrag leisten. Miri und ich haben beispielsweise eine „Session“ geleitet, in der wir Tipps gegeben haben, wie man als Fotograf sichtbarer wird und mehr Aufträge bekommt.
Reiseblogger Camp 2019 in Leipzig
Beim Herbstlicht haben wir Hubert von Travellerblog kennengelernt. Er selbst bezeichnet sich als „Fressblogger“ und ist zusätzlich Reiseblogger. Er hatte uns in der Sächsischen Schweiz gefragt, ob wir denn zum Reisebloggercamp nach Leipzig kommen. Wir hatten zu dem Zeitpunkt leider drei Fragezeichen über unseren Köpfen. Miri und ich hatten zwar schonmal davon gehört, aber wussten nicht genau wann das Camp stattfindet, noch wie es ablaufen wird. Wir haben aber dennoch direkt zugesagt und konnten glücklicherweise noch zwei Tickets ergattern. Danke Hubert!
Kleiner Fun-fact am Rande: Den Artikel schreibe ich gerade auf dem Rückweg von dem Reisebloggercamp in Leipzig. Es geht also gerade zurück in den grauen Norden. Keine Ahnung, warum wir euch das gerade erzählen wollten. Deal with it!
So zurück zum Thema. Wir haben Barcamps einfach zu lieben gelernt. Die Vorfreude auf das Reisebloggercamp war daher sehr groß. Die großen Erwartungen wurden sogar schon vorher übertroffen. Da sehr viele Kooperationspartner ins Boot geholt werden konnten, hatten wir so viele Vorteile. Die Hotels, der Transport innerhalb Leipzigs, das Essen und die Eintrittsgelder für die Tourismussmesse wurden übernommen.
Freitag Nachmittag ging das Programm bereits los. Es standen interessante Führungen durch Leipzig statt. Wir konnte leider erst beim Abendprogramm in der Moritzbastei dabei sein. In dieser tollen Location haben wir zusammen gegessen, getrunken und hatten viel Zeit uns mit den anderen Teilnehmern ausgiebig auszutauschen. Das Highlight des Abends war der kurze Besuch im Büro des Tourismusverbands Leizig. Hier hatte man eine gigantische Sicht auf Leipzig und das von der 27. Etage aus. Schaut euch einfach mal die Bilder an. Es gibt Büros mit deutlich schlechterer Aussicht 😉
Am Samstag ging es für uns ziemlich zeitig auf das Messegelände Leipzigs. Dort fand das weitere Tagesprogramm statt, welches stark dem Barcamp in der Sächsischen Schweiz ähnelte. Dieses Mal gab es jedoch keine Fotowalks und die Themen waren mehr auf Rieseblogger fokussiert. Bei diesem Camp haben wir ebenfalls eine Session gehalten, dieses Mal ging es um die Grundlagen der manuellen Fotografie und um die Klärung von spezifischen Fragen. Aufgrund unserer Selbstständigkeit als Fotografen, wollten wir unser Wissen mit den anderen teilen.
Auch dieses Event ging viel zu schnell vorbei. Es war wirklich schön auch mal andere Reiseblogger zu treffen, da man das in seinem Umfeld eher selten hat. Solche Treffen sind immer wichtig um neue Motivation zu schöpfen und um mitzubekommen, dass man eigentlich gar nicht so verrückt ist.
Unser Herbstfazit
Immer wenn wir einen solchen Rückblick verfassen, merken wir wie schnell die Zeit vergeht. In einem Monat können wir bereits einen Jahresrückblick schreiben. Das ist gerade noch nicht wirklich zu begreifen. Abseits der Melancholie sind wir jedoch wirklich begeistert über die Entwicklung der letzten 3 Jahre. Bei uns ist es immer turbulent und abwechslungsreich. Genau das wollen und brauchen wir, da genau das uns erfüllt. Es gibt kaum etwas schöneres, als auf einen Monat zurückzuschauen und sich zu denken: Man hat seine Lebenszeit zu 100 Prozent genutzt!
Jetzt lassen wir die Vergangenheit mal kurz hinter uns, was sind eure Pläne für den letzten Monat des Jahres? Schreibt uns gern einen Kommentar, wir würden uns wirklich riesig darüber freuen!
Solltet ihr Interesse daran haben, was wir so im Sommer getrieben haben, dann findet ihr hier unseren Sommerrückblick.