Wenn man nach Norwegen fährt, ist ein Abstecher auf die Lofoten ein absolutes Muss! Jeder der einmal dort war, schwärmt von der norwegischen Inselgruppe und das wirklich zu Recht. Die Lofoten sollten auf jeder Bucket-List stehen. Warum? Das erzählen wir dir jetzt. Gestartet ist unser Lofoten-Roadtrip von Norden aus, in umgekehrter Reihenfolge ist es aber natürlich ebenso machbar.
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Anreise • DIE beste Route auf die Lofoten
Die Anreise gestaltet sich nicht ganz so einfach, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Aber gerade das macht doch den mystischen Charme der norwegischen Inseln aus. Von Deutschland sind es auf der schnellsten Route rund 3.000 Kilometer mit dem Auto. So lernen wir schon bei der Anreise einen Gang zurückzuschalten und zu entspannen. Schnell geht auf den Lofoten nämlich auch nichts so wirklich. Also dient die Anreise schon einmal als kleine Einstimmung auf das, was dich vor Ort erwartet. Demnach heißt es, lehn‘ dich zurück und genieße die Umgebung! Der Weg ist hier schon das Ziel.
Lofoten – Anreise mit dem Auto
Du erreichst die großen Inseln der Lofoten problemlos über Tunnel und Brücken vom norwegischen Festland aus, das ist eigentlich auch die beste Route zu den Lofoten. Für eine besonders szenische Anreise bietet sich die Anfahrt über die E10 an. Diese Atlantikstraße ist eine der 10 schönsten Straßen der Welt. Mit etwas Glück entdeckst du nicht nur atemberaubender Natur, sondern auch Wale, Robben und andere wilde Tiere. Auf dieser Route kann es zu durchaus turbulenten Wetterbedingungen kommen. Im Herbst, Winter und Frühling sorgen Regen und Schnee zeitweise für längere Fahrtzeiten und zu schwierigen Straßenverhältnissen. Wir empfehlen, vorher einmal einen Blick auf das Wetter zu werfen und besser einen Tag mehr als weniger einzuplanen, falls die Anreise mal etwas länger dauern sollte.
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Unser Outdoornomaden Label bringt zusammen, wonach wir lange vergeblich gesucht haben. In unserem Outdoornomaden Shop findest du handdesignte, nachhaltige Unikate. Nichts klassisches, sondern mit ganz viel Detail & Liebe zum Abenteuer.
Lofoten – Anreise mit dem Schiff von Bodø
Wer von Deutschland anreist landet meist in Bodø, am norwegischen Festland. Von hier aus kannst du dann mit der Fähre nach Moskenes, kurz vor Å i Lofoten übersetzen. Reisende wie auch Anwohner gelangen per Fähre mehrmals am Tag auf die Inseln. Die Mitnahme des eigenen Autos ist möglich.
- Kosten pro Fahrt: 300 – 400 norwegische Kronen, entspricht etwa 30 – 40 €
- Dauer der Fahrt: 4 Stunden 25 Minuten
- Fährgesellschaft: Torghatten Nord AS
Lofoten – Anreise mit dem Schiff von Senja
Unser Abenteuer beginnt jedoch schon vor den Lofoten. Da wir gerade vom Nordkapp kamen, entschieden wir uns für die Anreise auf die Lofoten von Norden aus. Einheimische rieten uns dazu, einen kleinen Umweg über die Insel Senja zu machen. Was soll ich sagen, diesen Tipp zu befolgen hat sich gelohnt. Falls du also etwas mehr Zeit mitgebracht hast, kann ich auch dir einen Besuch der Insel wärmstens empfehlen. Senja ist ganz Norwegen im Kleinformat, scheinbar unendliche Berggipfel wechseln sich ab mit türkisblauem Wasser, weißen Stränden, Wäldern und charmanten Fischerdörfchen. Falls du also am südlichsten Zipfel der Lofoten deine Reise beginnst und am Ende in Harstad noch ein wenig Zeit übrig hast, buch‘ dir doch ein Fährticket nach Senja. Du wirst es nicht bereuen!
- Kosten pro Fahrt: 350 – 480 norwegische Kronen, entspricht etwa 35 – 50 €
- Dauer der Fahrt: 1 Stunde 40 Minuten
- Fährgesellschaft: Troms Fylkestrafikk
Noch ein paar Tipps für eine gute Fährfahrt:
- Achtung Turbulenzen: Wir hatten auf der Fähre von Senja auf die Lofoten, ebenso wie später von den Lofoten wieder zurück aufs Festland, ordentlich mit Seegang zu kämpfen. Der Nordatlantik hat es an den meisten Tagen wirklich in sich und nach fast 2 Stunden zeigte der ein oder andere Fahrgast deutliche Anzeichen von Seekrankheit. Den Blick felsenfest auf den Horizont gerichtet und draußen an der frischen Luft, haben wir beide Fährfahrten aber gesund und munter überstanden.
- Früh buchen oder sehr flexibel sein: Wir haben unsere Fährtickets immer kurz vorher online oder direkt am Schalter gebucht. Das kann klappen, führt aber in den meisten Fällen dazu, dass längere Wartezeiten entstehen. Vor allem in der Hauptsaison sind viele Fähren vorab schon ausgebucht. Wer also sicher gehen möchte, dass er einen Platz bekommt, nicht so viel Zeit hat oder einfach nur nicht warten möchte, sollte sich frühzeitig Tickets buchen.
Mietwagen / Camper mieten• Die besten Alternativen für deinen Lofoten Roadtrip
Solltest du kein eigenes Auto oder keinen eigenen Camper haben, dann ist ein Roadtrip durch die malerischen Landschaften dennoch möglich. Du kannst dir in jeder größeren Stadt oder an jedem Flughafen ein passendes Auto mieten. Damit du dich jedoch nicht in extreme Unkosten stürzt, ist es für deine Buchung ratsam das Portal Billiger-Mietwagen* zu nutzen. Hier kannst du Preise vergleichen und sieht direkt, welche Versicherungen mit inbegriffen sind und kannst so das beste Angebot für dich auswählen.
Möchtest du dagegen die Vorzüge der Natur auf den Lofoten noch mehr ausnutzen, dann können wir dir empfehlen einen Campervan oder gar ein Wohnmobil zu mieten. Hierfür können wir dir die Buchungsplattform FreewayCamper* wärmstens empfehlen. Dort findest du eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichen und modernen Campermodellen: Von Bulli oder Van bis hin zu vollintegrierten Wohnmobilen ist hier wirklich für jeden das passende Mietfahrzeug dabei.
Besonders praktisch bei FreewayCamper ist, dass du mit der Buchung quasi ein „Rundum-Sorglos-Paket“ erhältst, da nicht nur eine Camper-Grundausstattung, sondern auch jeder gefahrene Kilometer deines Abenteuers komplett im Preis inklusive ist. Aber überzeug dich selbst!
- Hier geht’s zur Website und Buchungsplattform von FreewayCamper*
Die Lofoten sind unglaublich camperfreundlich und du wirst dort sicher eine geniale Zeit haben.
Wildcampen / Freistehen auf den Lofoten
Wie auch in Schweden, gilt in Norwegen das Jedermannsrecht. Es besagt, dass man die Natur frei nutzen kann. Somit ist es möglich überall auf dem Land, in den Bergen etc. Dein Zelt aufzustellen oder zu biwakieren. Wenn du das auf einem Privatgelände machst, dann darfst jedoch nur maximal zwei Nächte bleiben, zudem musst du einen Mindestabstand von 150 Meter bis zum nächsten Wohnhaus lassen. Gerade auf den Lofoten sollte das kein großes Problem darstellen.
Das Jedermannsrecht gilt jedoch NICHT für Wohnmobile oder Campervans. Auch wenn es offiziell nicht erlaubt ist, so wird es in Norwegen großteilig toleriert. Wichtig ist, dass du auf bestimmte Verhaltensregeln achtest, damit auch in Zukunft Camper weiterhin die Möglichkeit haben die Freiheit auf dem Lofoten Roadtrip zu genießen.
Empfohlene Verhaltensregeln beim Freistehen auf den Lofoten:
- Bleibe höchstens zwei Nächte an einem Spot.
- Hinterlasse keinen Müll und verlasse den Platz besser als vorgefunden.
- Lege kein Campingverhalten an den Tag. (Keine Markise, keine Keile, keine Tische oder Stühle)
- Nutze eine eigene Toilette im Wohnmobil! Lasse nie Toilettenpapier in der Natur liegen!
- Entsorge dein Grauwasser nur an ausgewiesenen Entsorgungsstationen!
- Beachte Hinweisschilder und respektiere wenn Parken verboten ist.
- Mache keinen Lärm und stell dich nicht direkt vor Wohnhäuser.
Jetzt stellt sich bei deinem Lofoten Roadtrip wahrscheinlich noch die Frage, wo du Frischwasser bekommst und wo du dein Grauwasser entsorgen kannst. Gerade in Norwegen gibt es extrem viele Entsorgungsstationen. Diese sind sehr gut ausgeschildert, zur Not solltest du einmal auf die App Park4Night zurückgreifen. Bezüglich Stromversorgung kannst du einfach auf eine der zahlreichen Campingplätze zurückgreifen, wenngleich es natürlich etwas teurer als in Deutschland sein kann. Wir empfehlen daher möglichst autark zu Reisen und eine eigene Solaranlage auf dem Camper zu haben.
Kannst oder möchtest du dennoch nicht auf den Luxus eines Campingplatzes verzichten, können wir zur Suche und Auswahl schöner Plätze die App von camping.info empfehlen. Du kannst dort nach individuellen Vorlieben filtern und den ausgewählten Platz dann direkt und bequem in der App buchen.
Verständigung und Sprache
Amtssprache ist in Norwegen natürlich norwegisch. Der überwiegende Teil der Bevölkerung spricht aber fließend Englisch, was die Verständigung enorm erleichtert. Möchtest du das Eis brechen und mit Land und Leuten wirklich in Kontakt kommen, geht das einfacher, wenn du ein paar Norwegischkenntnisse mitbringst. Zum Lernen und Üben können wir dir den Anbieter Babbel* wirklich von Herzen empfehlen. Bei Babbel* kannst du dank der App spielerisch Norwegisch lernen, und zwar ganz in deinem eigenen Tempo. Das Ganze ist toll gestaltet und du hast die Möglichkeit über Spiele, Podcasts und interaktive Lektionen für echte Konversationen zu üben.
Unsere Route • Roadtrip Lofoten
Jetzt solltest du einen guten Überblick über die beste Route zu den Lofoten erhalten haben, jetzt geht es so richtig mit dem Roadtrip los. Es geht von Senja rüber nach Andenes und von dort aus schlängeln wir uns über die Lofoten bis hin nach Å i Lofoten.
Andenes • Erster Stopp auf dem Lofoten Roadtrip
Schon an Bord der Fähre überwältigt mich Norwegen mit einem kleinen Papageientaucher, der eher weniger grazil vor dem Schiff herfliegt. Ich hatte vorher noch nie einen dieser kleinen putzigen, pinguinähnlichen Vögel gesehen. Andenes selbst ist bekannt für das hier mögliche Whale-Watching. Neben Pottwalen sind hier auch große Gruppen Orkas, Buckelwale und Finnwale heimisch, wenn auch zum Teil nur zeitweise. Zudem eignet sich Andenes durch die Nähe zum Polarkreis hervorragend zum Polarlichter schauen. Selbst haben wir bisher leider jedoch keine sehen können. Das Wetter wollte nie so richtig mitspielen.
Bleik und die Vogelinsel
Was klingt wie ein Skandinavien-Roman, entpuppt sich in der Realität als ein fantastischer Ort zum Wildcampen. Am Strand von Bleik kann man sich vor lauter freien Stellplätzen kaum entscheiden und blickt von fast jedem Platz aus auf die Vogelinsel Bleiksøya. Diese ragt von hier aus direkt vor deiner Nase wie ein Haifischzahn aus dem Meer. Auf geführten Schiffstouren zur Insel erfährst du, welche Vogelarten dort brüten und kannst das atemberaubende Spektakel der Tiere auf dieser kleinen, felsigen Insel bewundern. Alles natürlich mit angemessenem Abstand.
Henningsvær • der fotogenste Fußballplatz der Welt
Eingeschlossen von Meer und atemberaubenden Bergfomrationen, liegt das beschauliche Fischerdorf Henningsvær. Mit seinen engen Gassen und bunten Holzhäuschen ist dieser kleine Ort einladend zum Schlendern und Verweilen. Trotz seiner „Größe“ wirkt Henningsvær irgendwie wie ein hippes, urbanes Viertel einer Großstadt. Coole Cafés, moderne Restaurants, unterschiedlichste Kunstgalerien und Shops mit lokalen Produkten sorgen für einen ganz besonderen Flair.
Das wohl Berühmteste in Henningsvær ist jedoch sein Fußballfeld. Umringt von Felsen und dem Meer ist das Fußballfeld eines der beliebtesten Fotomotive der Lofoten. Vor allem aus der Vogelperspektive bietet sich ein fantastisches Bild. Wenn du also eine Drohne dabei hast, ist dies der Moment sie auszupacken!
Unstad • Norwegens Surfers Paradise
Surfen in Norwegen? Klingt erst einmal verrückt. Doch Unstad Beach ist einer der begehrtesten Surferstrände in Nordeuropa. Wer sich hier in die Wellen stürzen möchte, sollte jedoch gut ausgerüstet sein. Ein dicker Neoprenanzug, Surf Booties, Handschuhe und Kapuze sind unabdingbar um in den kalten Gewässern der Lofoten warm zu bleiben. Unstad hat uns als Nicht-Surfer aber auch begeistert! Mit tollen Stränden und Wanderungen für jedes Fitnesslevel werden dir hier ebenso außerhalb des Wassers viele Möglichkeiten geboten, eine großartige Zeit zu verbringen.
Rolfs Bar in Laukvika • Geheimtipp auf dem Lofoten Roadtrip
Wahrscheinlich nicht in vielen Reiseführern zu finden, ist dieses kleine aber feine Highlight unserer Reise: „Rolfs Bar“. Mehr oder weniger zufällig trafen wir auf diese kleine bunte Hütte in Laukvika. Schnell aber waren wir fasziniert von dem, was uns dort erwartet. Es handelt sich bei Rolfs um eine winzige, ganz verlassen in der Natur stehende Holzhütte. In ihr findest du nicht nur alles, was ein Reisender zum Verweilen braucht, sondern noch viel mehr. In der Ecke steht ein alter Holzofen und an den großen, zum Wasser hin ausgerichteten Fenstern, ein Holztisch mit zwei Bänken.
Ein Gästebuch darf natürlich auch nicht fehlen. So haben auch wir uns an diesem Tag als Gäste von Rolf in seinem kunterbunten „Gjestebok“ verewigt. Eine kleine Küche inklusive Bar gibt es ebenfalls und diese Bar erfüllt ihre Daseinsberechtigung wirklich zu hundert Prozent. Wie du es von anderen Orten kennst schmücken auch hier diverse Flaschen Schnaps den Tresen und die Regale an den Wänden, alles Hinterlassenschaften von Reisenden aus aller Welt. Komm doch mal vorbei, entzünde ein Feuer im Ofen und beobachte die ungestüme See vor den Fenstern. Zum Abschied kannst du es dann deinen Vorgängern gleich tun und eine Flasche Wein da lassen.
Haukland • Postkartenmotiv egal ob Sommer oder Winter
Es ist Anfang August. Wie ein Postkartenmotiv liegt der Strand von Haukland vor uns. Auf dem türkisfarbenen Wasser tanzen die Strahlen des Sonnenlichts und vom weiße Sandstrand sind wir beinahe geblendet. Die umliegenden, schwindelerregend hohen Felsen setzen diesen Ort als atemberaubendes Fleckchen Erde nochmal besonders in Szene. Werden die Tage kürzer und die Nächte länger, bietet sich hier ein anderes Naturphänomen. Bunte Nordlichter oder auch Polarlichter tanzen über den Nachthimmel und verzaubern Reisende aus aller Welt immer wieder aufs Neue. Ganz egal, ob dir nach karibischem Flair im Sommer oder idyllischer Einsamkeit unter den Polarlichtern ist, Haukland ist immer eine Reise wert.
Kvalvika Beach • der schönste Strand der Lofoten?
Noch bevor es zum Kvalvika Beach losgehen kann, gilt es eine Entscheidung zu treffen. Möchtest du direkt an den Strand oder eine gute Sicht von oben genießen? Ich entschied mich für den Strand und lief los. Über Berg und Stein ging meine Wanderung hinunter zum Kvalvika Beach, der nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar ist. Keine Straße führt an diesen entlegenen Ort. Als der Strand in Sichtweite kam, musste ich innehalten. Was nun vor dir liegt, sind ein weißer Karibiksandstrand und türkisblaues Wasser. Der Anblick ist schlichtweg überwältigend und mit Worten kaum zu beschreiben.
Und als wäre es nicht schon besonders genug, dass dieses Fleckchen Erde nur zu Fuß erreichbar ist, gibt es am Strand auch noch ein kleines „Hobbit-Haus“. Zwei Surfer bauten die kleine Hütte vor einigen Jahren und lebten ganze neun Monate hier. Seitdem kommen immer wieder Menschen, um sich die Hütte anzuschauen. Viele machen es auch so wie die Erbauer und verbringen eine sicher unvergessliche Nacht am Kvalvika Beach. Andere schleppen ihre eigenen Zelte, Isomatten und Schlafsäcke über den steinigen Weg um dann ihr Lager direkt hier am Strand aufzuschlagen. Wenn du jedoch die Vogelperspektive bevorzugst, kannst du auch die Wanderroute über den Ryten wählen. Hier wird dir aus einer ganz anderen Perspektive eine atemberaubende Aussicht geboten.
Reine • Die bekannte Reinebringen Wanderung
Die Wanderung „Reinebringen“ ist wohl eine der bekanntesten Wanderungen auf den Lofoten und eines der beliebtesten Fotomotive. Dich erwarten Treppenstufen bis fast nach ganz oben auf den Gipfel. Was schon sehr anstrengend klingt, ist es unserer Erfahrung nach auch. Anders als andere Wanderungen, empfanden wir das durchgehenden Treppensteigen als eine weitaus kräftezehrendere Belastung. Einmal oben angekommen, wirst du jedoch mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Hast du allerdings große Höhenangst, lässt er dich garantiert nicht die Strapazen des Aufstiegs vergessen. Von oben blickt man auf ein fantastisches Panorama aus Nordatlantik, Fischerdörfern und steinigen Schluchten.
Å • Ende oder Anfang des Lofoten Roadtrips
Wir haben unsere Reise auf den Lofoten in Å i Lofoten abgeschlossen. Kommst du jedoch mit der Fähre von Bodø, ist Å wohl eines deiner ersten Ziele. Im Fischereimuseum des Ortes erfährst du Vieles über die lange Tradition der Fischerei in Nordnorwegen. Kein Geheimtipp mehr, aber ein wirkliches Highlight für uns war die kleine Traditionsbäckerei des Museums. Hier bekommst du von klassischem Brot, über süße Zimtschnecken bis hin bis zu leckeren Handpizzen aus dem Steinofen alles, was dein Backwaren-Herz höher schlagen lässt. Ja es ist etwas teuer, lohnt sich aber wirklich.
Noch ein paar nützliche Tipps • Roadtrip Lofoten
Was musst du für deinen Roadtrip auf den Lofoten wissen? Alle Fragen und unsere Antworten findest du hier!
Wie viel Zeit sollte ich für meine Lofoten Reise einplanen?
Wir waren damals rund zwei Wochen auf den Lofoten, haben uns aber auch wirklich viel Zeit gelassen. Wir empfehlen mindestens 7 Tage, 10 sind sogar noch besser! In diesem Zeitraum solltest du dann für sämtliche Highlights genügend Zeit haben, selbst wenn es mal regnen sollte.
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Wie viel kostet Essen und Verpflegung auf dem Lofoten Roadtrip?
Eines vorab: Norwegen ist unfassbar teuer. Das bekamen wir vor unserer Reise immer wieder gesagt. Wie teuer das Land dann aber wirklich war, hatten wir nicht erwartet. Wer sich vorher ausreichend mit Lebensmitteln eindeckt, erspart sich den Blick auf ein gähnend leeres Konto am Ende der Reise. Auch kannst du dir dann noch eine der fantastischen Zimtschnecken in der alten traditionellen Bäckerei in Å i Lofoten schmecken lassen, ohne schlechtes Gewissen.
Aber Achtung: Da Norwegen nicht zur EU gehört, unterliegt es gewissen Zollbestimmungen, die auch die Einfuhr von Lebensmitteln betreffen. Insgesamt dürfen pro Person 10kg Lebensmittel für den Eigenbedarf eingeführt werden. Darunter fallen Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Eier, Milch und natürlich landwirtschaftliche Produkte, wie beispielsweise Obst und Gemüse. Die Einfuhr von Kartoffeln ist in Norwegen gänzlich verboten!
- Am besten erkundigst du dich vor deiner Einreise nach Norwegen nochmals auf der Internetseite des norwegischen Zolls*
Wie zahle ich am besten? Bargeld oder Karte?
Bargeld ist wie auch im Nachbarland Schweden kaum noch nötig. Auch der kleinste Supermarkt bevorzugt Kartenzahlung. Wie immer im Ausland gilt, dass es günstiger ist in der landestypische Währung zu zahlen, als bei Kartenzahlung eine Zahlung in Euro auszuwählen. Auch von Wechselstuben raten wir dir dringend ab!
Akzeptiert werden folgende Karten:
- EC Karten mit Maestro-Logo
- Kreditkarten, Visa und Mastercard
- Hier geht es zu unserem Blogartikel in welchem wir die besten Reisekreditkarten vergleichen!
Reisekreditkarte
Mit der richtigen Kreditkarte kannst du unterwegs viel Geld sparen. Worauf es bei einer Reisekreditkarte ankommt und welche wir nutzen, haben wir hier erklärt!
Fazit • Roadtrip Lofoten
Die Lofoten haben uns umgehauen! Schon bei der Ankunft waren wir begeistert von den steilen Klippen, dem klaren Wasser, der Natur und den charmanten Fischerdörfern. Nach zwei Wochen verließen wir die Lofoten wieder und uns war klar, wir kommen wieder!
Literaturtipps für deine Reise auf die Lofoten
- Lonely Planet Reiseführer Norwegen*: Entdecke das skandinavische Königreich – bei jedem Wetter