Als wir das Buch aufschlagen kommen bei uns Erinnerungen hoch. Es ist über ein Jahr her, dass wir den Te Araroa Fernwanderweg in Neuseeland verlassen haben, welchem wir 1500 Kilometer durch die entlegensten Gegenden Neuseelands folgten. Noch immer schwelgen wir in Erinnerungen und überlegen welche Extrem-Wanderung wohl unsere Nächste werden wird.

So kann man es kaum Zufall nennen, dass wir nun das Buch „Ins Nirgendwo, Bitte“ von Franziska Bär in der Hand halten. Ein Buch indem Franziska beschreibt, wie sie mit ihrem Freund Felix 400 Kilometer durch das mongolische „Nichts“ gewandert ist. Und „Nichts“ kann man in der Mongolei sehr wortwörtlich nehmen, ist dieses Land doch das am dünnsten besiedelte Land der Welt! Seite um Seite die wir lesen, tauchen wir auch wieder ein in eine Zeitreise durch unsere Zeit auf dem Te Araroa Fernwanderweg. Was es auch sei, dass Franziska beschreibt, wir können jeden dieser Momente so verstehen, haben wir sie doch selbst so, oder so ähnlich erlebt. Sei es kritische Zeit der Planung, die stetige Frage nach dem Warum ihrer Reise oder die Einsamkeit in Zweisamkeit auf dem Weg.

Dieses Buch hat uns gefangen, und nicht wieder losgelassen. Aber nicht nur das: Für uns war es die richtige Lektüre, im richtigen Moment. Genau deshalb haben wir den Drang verspürt euch mehr über „Ins Nirgendwo, Bitte“ zu erzählen. Et voila, es folgt eine kleine Buchrezension unsererseits!

Worum es in „Ins Nirgendwo, bitte“ geht.

Franziska und Felix teilen ihre Leidenschaft zum Reisen. Immer wieder zog es sie in der Vergangenheit in die Ferne. Doch diesmal ist alles etwas anders: Die beiden suchen nach etwas wie dem ultimativen Abenteuer, einer Reise, an einen Ort an dem nicht schon unzählige Touristen zuvor gewesen sind. Etwas Recherche später steht das Ziel fest: weniger Menschen als in der Mongolei, werden sie kaum irgendwo begegnen.

Doch diese Entscheidung zieht zahlreiche weitere nach sich, das ist schnell klar: In einem Land, in dem Straßen zu Flussläufen werden, und Menschen so rar wie nirgendwo sonst sind, werden die beiden komplett auf sich allein gestellt sein. So gestaltet sich schon die Planung mehr als kompliziert: Wo werden sie Nahrung nachfüllen können, wo Trinkwasser finden?

Nach einer komplizierten Planungsphase lassen Franziska und Felix sich schließlich irgendwo in der Mongolei aussetzten. An einem Ort, welchen sie zuvor nur von einem schwammigen Bild auf Google Maps und ihren alten russischen Milittärkarten kennen.

Hier geht das Abenteuer nun endgültig los. Die Reise wird die beiden nicht nur an ihre physischen,  sondern auch mentalen Grenzen bringen. Letztendlich aber wird die Reise „Ins Nirgendwo“ vor allem aber eine besondere Probe für ihre Beziehung sein. So weit abseits von all dem, was sie bisher kannten, ist kein Raum für Streit, so viel steht fest.

Cover von Ins Nirgendwo, Bitte!
Zum Lesen gehen wir gerne raus in die Natur. Dort ist auch dieses Bild entstanden.

Wieso „Ins Nirgendwo, bitte“ gold wert ist.

Das Buch „Ins Nirgendwo, bitte“ beschreibt all das, was wir auch auf unserer Fernwanderung durch Neuseeland gelernt und erlebt haben. Das Buch macht Mut, selbst abseits des Massentourismus zu reisen. Es zeigt unzensiert das Gute und das Schlechte eines Abenteuers wie diesem, und beschreibt auch, wieso das Gute einer solchen Reise letztlich immer wieder über all die Strapazen siegt. Und das können wir so, so sehr bestätigen! Denn sind wir mal ehrlich zu uns selbst: All das, was wir, Miri & Micha heute sind, haben wir Reisen wie unserer Fernwanderung auf dem Te Araroa zu verdanken!

Denn das Reisen, und damit meinen wir  das „pure“ Reisen kein Urlaub im all-inclusive Ressort, bildet. Es stärkt die Beziehung und die Persönlichkeit. Reisen hilft über den Tellerrand hinaus zu denken und Träume zu verwirklichen. Und was könnte dafür ein besserer Beweis sein, als dieses Buch? Hätte man Franziska zum Antritt ihrer Reise in die Mongolei erzählt, dass sie mal bekannte Buchautorin wird, hätte sie wohl ungläubig mit dem Kopf geschüttelt.

Unser Fazit

Das Buch in wenigen Worten zusammengefasst: Die ungeschminkte Wahrheit über das Reisen abseits der ausgetretenen Wege! Die Botschaft von „Ins Nirgendwo, Bitte“ ist klar: Pack deine sieben Sachen und los, rein ins Abendteuer, bitte!

P.S: Aber bitte nicht vergessen, vorher das Buch „Ins Nirgendwo, Bitte“ zu lesen, nur so, damit du schon mal mental vorbereitet bist, auf alles was noch kommen mag :).

Bestellen kannst du das Buch „Ins Nirgendwo, bitte“ übrigens hier*. Und schau doch mal auf dem offiziellen Blog von Franziska vorbei, da gibt es noch viel mehr zu entdecken!

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Miri & Micha

Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

Mit unserem selbstausgebauten Van reisen wir um die Welt, sammeln Geschichten und Momente für Outdoornomaden, bewundern die großen und ganz kleinen Dinge, denen wir täglich begegnen. Im Van zu leben war immer unser großer Traum. 2020 haben wir unseren Mut zusammen genommen und uns unser Traumhaus auf vier Rädern gebaut. Zuhause ist nun, wo wir es parken. Wir glauben: Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Und wer weiß schon was das Morgen bringen wird?

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