Wann ist die beste Reisezeit für Neuseeland?
Das Klima Neuseelands ist unterschiedlicher, wie es in einem so kleinen Land, wohl kaum sein könnte. Während im hohen Norden Neuseelands heiße Sommer und milde Winter herrschen, eröffnen auf der Südinsel Neuseelands im Winter zahlreiche Skigebiete, und die Temperatur fällt gerne mal auf bis zu -10 Grad Celsius. Abgesehen davon herrschen auf der Südinsel Neuseelands aber auch über das Jahr hinweg viele Klimaunterschiede, welche Ursache zahlreicher Mikro-Klimazonen ist. Hier stellen insbesondere die neuseeländischen Alpen eine extreme Wetterscheide dar, welche der wilden Westküste mehr als dreimal so viel Niederschläge bringt, wie der sonnigen Ostküste Neuseelands.
Eine allgemeine Aussage über das Wetter und die beste Reisezeit in Neuseeland zu treffen, ist dadurch nahezu unmöglich. Das Wetter ist durch die ausgesetzte Lage Neuseelands mitten im Pazifik unbeständig und tropische Sommertemperaturen, welche sich wenige Stunden später in einen winterlichen Sturm verwandeln sind insbesondere in den Bergen keine Seltenheit.
Am besten sind für Neuseeland-Rundreisen deshalb die warmen Sommermonate von Dezember bis März geeignet. Hier ist das Wetter bereits beständiger und die starken Stürme der Frühlingszeit (insbesondere im Oktober) bereits vorübergezogen.
Wie viel Zeit sollte ich für Neuseeland einplanen?
Für eine Rundreise über beide Inseln Neuseelands solltest du mindestens(!) sechs Wochen einplanen! Ja, richtig gehört. Neuseeland ist ein unglaublich weitläufiges Land, eine Tatsache, welche oft vergessen wird, wenn man Neuseeland auf der Landkarte neben seiner großen Schwester Australien betrachtet. Es ist aber nicht nur deutlich größer, als zunächst erwartet, auch die Fahrtzeiten unterscheiden sich deutlich von denen, welche wir in Europa gewöhnt sind. Neuseelands Highways sind dem deutschen Netz aus Landstraßen ähnlich, und die Höchstgeschwindigkeit auf diesen beträgt 100 km/h. In der Regel eine Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht, welche weit unter dieser Höchstgrenze liegen. Oft sind die Straßen sehr eng, serpentinenartig, oder manchmal noch nicht einmal asphaltiert. Okay, letzteres ist wirklich eine Seltenheit, welche aber unter anderem auf dem Forgotten World Highway, oder dem Highway durch den Te Urewera für uns zur erlebten Realität wurde.
Zu guter Letzt, und dies ist wohl der wichtigste Punkt, liegt Neuseelands Schönheit in der Natur. Und diese lässt sich eben nicht einfach schnell aus dem Autofenster heraus bewundern, auch wenn das oft und gerne so suggeriert wird. Die schönsten Naturwunder Neuseelands liegen Tages- und manchmal Wochenmärsche von der nächsten Straße entfernt. Es lohnt sich dafür Zeit einzuplanen.
Welches Visum nutze ich am besten für Neuseeland?
Um nach Neuseeland einzureisen, brauchst du ein Visum, egal aus welchem europäischem Land du kommst. Das ist eine Neuerung der Gesetzgebung, da vor September 2019 noch eine Einreise ohne Visum möglich war.
Je nach Aufenthaltsdauer und Art deines Aufenthaltes (Reise, Work & Travel, Studium) kommen für dich unterschiedliche Visa in Frage:
Elektronische Einreisegenehmigung (ETA):
Du möchtest maximal drei Monate bleiben, und ausschließlich Reisen. Das Visum kannst du bis 72 Stunden vor deiner Einreise ganz unkompliziert online beantragen. Die Kosten für die Einreise betragen 12 (ca. 7,20€) Neuseeland-Dollar für die Online-Beantragung sowie eine Touristen-Abgabe von 35 NZD (ca. 21 €)
Gültigkeit: beliebig viele Einreisen innerhalb von zwei Jahren mit einer maximalen Aufenthaltsdauer von 90 Tagen
Working Holiday Visum Neuseeland
Dieses Visum ist das Richtige für dich, wenn du bis zu 12 Monate in Neuseeland leben und auch Arbeiten möchtest. Für das Working Holiday Visum musst du allerdings einige Vorraussetzungen vorweisen.
→ Alle Infos zum Working Holiday Visum in Neuseeland gibts hier!
Brauche ich bestimmte Impfungen für Neuseeland?
Die Neuseeländische Regierung hat keine Vorschriften über Impfungen, welche bei Einreise vorhanden sein müssen. Empfohlen ist es allerdings die in Deutschland gängigen Standardimpfungen zu haben.
Brauche ich eine Auslandskrankenversicherung für Neuseeland?
Ja unbedingt! In Neuseeland bist du ohne eine Auslandskrankenversicherung überhaupt nicht abgesichert, da deine Krankenversicherung zu Hause nicht für Fälle im außereuropäischen Raum greift. Das kann schnell richtig teuer werden, denn auch kleine Arztbesuche kosten schnell richtig viel Geld!
Welche Fälle übernimmt die Auslandskrankenversicherung?
Eine Auslandskrankenversicherung übernimmt in der Regel alle Kosten die aufgrund von Arzt- oder Krankenhausbesuchen anfallen. Das können Unfälle, Verletzungen oder Krankheiten sein. Ganz wichtig ist auch, dass die Auslandskrankenversicherung im Falle einer unzureichenden Versorgung im Unfallland für einen Rücktransport nach Deutschland sorgen kann.
Welche Auslandskrankenversicherung ist die beste?
Wir haben einen großen Versicherungsvergleich aufgestellt, wo wir die gängigen Auslandskrankenversicherungen vergleichen. Grundsätzlich musst du aber zwischen Auslandskrankenversicherungen für Kurzzeitreisen unter 56 Tagen im Jahr oder Langzeitversicherungen, welche alle Aufenthalte von mehr als 56 Tagen versichern, unterscheiden.
ADAC Langzeit | Envivas Travel XL | STA Travel 356 Tage | Hanse Merkur 356 Tage | Travel Secure Langzeit | |
---|---|---|---|---|---|
Preis (ohne USA / CAN) | 1,35€ (U27 J.) 1,84€ (27-66J.) | 0,89€ (U65) | max. 1,30€ (U39) max. 1,53€ (U69) | 1,15€ (U65) | 1,88€ (U65) |
Preis (mit USA / CAN) | keine Anhebung des Preises | 3,33€ (U65) | max. 1,90€ (U39) max. 2,53€ (U69) | 3,10€ (U65) | 3,35€ (U65) |
Selbstbeteiligung | ja (50€ pro Fall) | nein | wählbar (wenn ja, 50€ pro Fall) | nein | nein |
Besonderheiten | Vergünstigungen für ADAC Mitglieder: 1,10 € (U27) 1,53 € (27-66J.) | nur für TK Mitglieder! | ab 4 Monaten Versicherungsdauer, 6 Wochen in Heimat versichert |
Möchtest du dich zu diesem Thema noch einmal ausgiebiger informieren findest du hier das ausführliche Ergebnis unserer Recherchen über die verschiedenen Auslandskrankenversicherungen.
→ Die besten Auslandskrankenversicherungen für Lang- und Kurzzeitreisen im Vergleich.
Wie kann ich in Neuseeland Geld abheben / bezahlen?
Die normale EC-Karte, wie wir sie in Deuschland & Europa benutzen, funktioniert in Neuseeland nicht! Um Geld abzuheben oder zu bezahlen benötigst du deshalb eine Kreditkarte. Mit dieser kannst du in Neuseeland überall bezahlen oder am Geldautomaten Geld abheben. Wichtig ist dabei, das die meisten Banken für die Bezahlung in Fremdwährungen eine Gebühr erheben, welche teilweise auch recht hoch ausfallen kann. Es lohnt sich also die Kreditkartenanbieter zu vergleichen anstatt einfach die Kreditkarte der Hausbank zu benutzen. Wir benutzen dafür die Kreditkarte der DKB, welche als eine von sehr wenigen Banken überhaupt keine Gebühren für Auslandszahlungen erhebt.
Kategorien | 1. Platz Visakarte der DKB | 2. Platz Hanseatic Bank GenialCard | 3. Platz Visakarte der comdirect | 4 .Platz Mastercard von N26 |
---|---|---|---|---|
Kontoführungs-und Kreditkartengebühren | komplett kostenlos | komplett kostenlos | komplett kostenlos | 9,90€ |
Einsatz im Ausland | Aktivkunde: kostenlose "normal": 1,75% vom Umsatz | komplett kostenlos | 1,75% vom Umsatz | kostenlos |
Fremdgebühren | werden nicht erstattet | werden nicht erstattet | werden nicht erstattet | werden nicht erstattet |
Geld abheben | kostenlos | kostenlos | kostenlos | kostenlos |
TAN-Verfahren | Push-Tan/Tan Generator | mobile-Tan | photo-Tan/mobile-Tan | N26 App |
Kreditkartenlimit | flexibel, Karte kann aufgeladen werden | flexibel, Karte kann aufgeladen werden | flexibel, Karte kann aufgeladen werden | flexibel, Karte kann aufgeladen werden |
Hier findest du außerdem einen aktuellen und ausführlichen Vergleich der unserer Meinung nach besten Reise-Kreditkarten:
→ Unser großer Reisekreditkarten-Vergleich.
→DKB-Cash: Kostenlose Kreditkarte mit Girokonto.*
Welche SIM-Karten gibt es & welche könnt ihr empfehlen?
Da Neuseeland, als Land außerhalb der EU in die Höchste Roamingstufe fällt, solltest du dir, um mobile Daten nutzen zu können unbedingt eine neuseeländische SIM-Karte anlegen. Die kannst du sogar in Auckland und Christchurch direkt am Flughafen kaufen und kosten nicht mehr als 10 NZD. In Neuseeland ist es dabei so, dass alle SIM Karten nach dem Prepaid Prinzip funktionieren: Bei Kauf deiner SIM Karte, suchst du dir einen Tarif aus, nach welchem abgerechnet werden soll. Das Guthaben für diesen Tarif musst du dann aufladen, bevor du diesen nutzen kannst.
Alternativ könntest du dich auch für einen klassischen Prepaid Tarif entscheiden, bei welchem du nur bezahlst was du verbraucht hast. Davon würden wir dir aber abraten, da diese vergleichsweise sehr teuer sind.
Welche SIM-Karten Anbieter könnt ihr also empfehlen?
Die bekanntesten Anbieter, mit eigenen Netzen sind:
- Spark NZ (Telekom)
- Vodaphone NZ
- 2degrees
Außerdem gibt es natürlich auch noch zahlreiche kleinere Anbieter, welche die Netze der oben genannten Anbieter nutzen:
- Warehouse Mobile
Ein paar Worte zur Netzabdeckung in Neuseeland
Egal welchen Anbieter du wählst, die Netzabdeckung in Neuseeland ist wirklich, wirklich nicht gut. Solange man darauf vorbereitet ist, muss dies ja nicht einmal unbedingt etwas schlechtes sein. Es gibt genügend Apps & Hilfsmittel, mit denen wir auch getrost ein paar Tage ohne Netzempfang überleben können. Vielleicht achtet Neuseeland auch einfach auf unser mentales Gleichgewicht, indem es Raum bietet, ohne Smartphone den Tag zu überleben. Wie auch immer, wir wollten das Thema nur einmal ansprechen, damit ihr vorbereitet seid.
SIM-Karten Vergleich Prepaid: Spark NZ
Spark NZ ist der größte Anbieter in Neuseeland, welcher auch, gemeinsam mit Vodaphone das bestausgebauteste Netz bietet. Spark bietet die klassischen Prepaid-Pakete, ab 1GB Datenvolumen kombiniert mit Frei-SMS / Frei-Minuten geht es los. Eine aktuelle Übersicht über die verschiedenen Prepaid-Tarife findest du hier.
→ Zu den Prepaid Tarifen von Spark
Darüber hinaus bietet Spark aber auch Traveller Tarife an, welche auch Frei-Minuten ins Ausland anbieten. Diese sind zwar natürlich auch teurer, aber möchte man ab und zu mal seine Großeltern anrufen (meist haben die ja noch kein WhatsApp oder ähnliches) ist der Tarif natürlich sehr praktisch. Eine aktuelle Übersicht über die Traveller Tarife findest du hier.
→ Zu den Traveller Tarifen von Spark
Der größte Vorteil von Spark ist, dass dieser in vielen Orten „Telefonzellen“ betreibt, welche auch WLAN aussenden. An diesen kann dann bis zu 1 GB täglich genutzt werden. So kann es durchaus passieren, dass in einer verlassenen Seitenstraße, eine Gruppe Backpacker auf der Straße um eben diese „Telefonzelle“ herumsitzt. Zum Arbeiten sicherlich nicht so gut geeignet, für einen Skype Call nach Hause aber durchaus keine schlechte Idee.
SIM Karten Vergleich – Prepaid: Vodaphone NZ (diesen Anbieter hat Miri genutzt)
Vodaphone NZ ist derzeit der zweitgrößte Simkartenanbieter, dessen Netzabdeckung ähnlich zu der von Spark ist. Auch Vodaphone bietet klassische Prepaid-Pakete sowie separate Traveller-Pakete an. Die klassischen Pakete von Vodaphone unterscheiden sich weder inhaltlich noch preislich wesentlich von denen, die Spark anbietet. Eine aktuelle Übersicht findest du hier:
→ Zu den Prepaid Tarifen von Vodaphone
Bei den Traveller Paketen sieht das etwas anders aus: Vodaphone bietet mit dem Traveller Tarif auch Freiminuten allerdings nicht in alle möglichen Länder, sondern nur 16, beziehungsweise 19 Länder, je nach Tarif. Deutschland ist allerdings in beiden Paketen mit enthalten, Österreich und die Schweiz sind beispielsweise aber nicht enthalten.
Im Gegensatz dazu bieten die Vodaphone Traveller Tarife, aber noch eine Besonderheit, welche sie insbesondere für Selbstständige und Blogger interessant macht: Je nach Tarif für steht die Nutzung von den Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook und co. kostenloses Datenvolumen zur Verfügung. Die aktuelle Übersicht über die Traveller Tarife von Vodaphone findest du hier.
→ Zu den Traveller Tarifen von Vodaphone
Sim Karten Vergleich – Prepaid: 2degrees (diesen Anbieter hat Micha genutzt)
Der jüngste dieser drei Simkartenanbieter in Neuseeland. Wir haben mit diesem Anbieter etwas seltener Netzempfang gehabt, als mit Vodaphone, allerdings hatten wir mit diesem Anbieter oft an Orten Netz, an welchen die vorherigen Anbieter oft keinen Empfang boten. Ein Vorteil von 2degrees ist ein kleines extra, welches in den klassischen Tarifen enthalten ist. Über den gesamten Sommer bekommt man jeden Tag für zwei Stunden kostenloses Datenvolumen zur Verfügung gestellt. Defekt für Reisende, welche von unterwegs arbeiten!
→ Zu den Prepaid Tarifen von 2degrees
Unser Tipp zum Schluss: Falls ihr zu zweit unterwegs seid, kauft ihr euch am besten SIM-Karten unterschiedlicher Anbieter. Bei uns ist dadurch die Wahrscheinlichkeit irgendwie Netzempfang zu erhalten, deutlich nach oben gegangen.
Welche Reiseart könnt ihr für Neuseeland empfehlen? Mietcamper, Busreise oder eigenes Auto?
Eines steht fest: Wer ausschließlich mit dem Bus durch Neuseeland reist, verpasst die schönsten Ecken und Enden Neuseelands und bewegt sich nur in den touristischen Hochburgen. Wir möchten dir die Reise mit einem Camper ans Herz legen, hier hast du die Möglichkeit auch all die tollen Ecken zu sehen, wo der Bus eben nicht hinfährt. Denn davon gibt es soo viele!
Welche Möglichkeiten hast du also, wenn du Neuseeland individuell bereisen möchtest?
Die Low-Budget Variante: Mit Bus und per Anhalter
Diese Variante haben wir während wir unseres zweiten Neuseeland Aufenthaltes genutzt. Wir kannten beide Inseln ja schon von unserer ersten Reise und wussten ganz genau wo wir hinwollten. Die meiste Zeit sind wir nur per Anhalter gefahren, die Neuseeländer sagen „Hitchhiken“ dazu, und wenn wir zwischen großen Städten gereist sind, hat es auch manchmal mit dem Bus geklappt. Der Kostenfaktor ist hier ein unheimlicher Vorteil! Wir fahren immer mit den grünen Intercitys, die haben das beste Netz und sind preislich der Hammer!
Mit einem Mietcamper durch Neuseeland
Diese Option bietet sich insbesondere dann an, wenn du weniger als 3 Monate in Neuseeland bleibst, und dem Stress eines Autokaufs entgehen möchtest. Mietwagenanbieter gibt es in Neuseeland wirklich ohne Ende, und auch wirklich jede Art von Camper ist vertreten. Du kannst vom Haus mit Rädern bis zum umgebauten Kleinwagen alles finden.
Die bekanntesten Anbieter sind:
- Jucy
- Mighty
- Britz
- Maui
Die Preise für diese Mietcamper sind aber definitiv sehr hoch, für einen Mini-Camper musst du mit etwa 110 NZD am Tag rechnen, für einen Minibus mit Hochdach fallen locker 250NZD am Tag an.
Hinweis: Freistehen, also Übernachten abseits eines Campingplatzes, ist in Neuseeland nur mit einem Self-Contained Camper gestattet. Self-Contained bedeutet, dass du einen Wasser- und Abwassertank, sowie eine Toilette an Board des Campers hast, und dies zertifiziert wurde. Es macht also durchaus Sinn, eben so einen Camper zu nehmen.
Mit einem eigenen Auto durch Neuseeland
Diese Variante macht besonders dann Sinn, wenn du längere Zeit in verbringen möchtest. Dann wird der Mietcamper nämlich schnell zu einer kaum tragbaren Ausgabe! Ein Autokauf in Neuseeland ist deutlich unkomplizierter als du glauben wirst.
→ Alle Infos die du für einen Autokauf in Neuseeland benötigst
Wie teuer ist Neuseeland für Reisende?
Neuseeland ist definitiv kein billiges Reiseland! Je nach Lebensstil können die Lebenshaltungskosten aber sehr hoch oder aber auch ähnlich der in Deutschland sein: Nehmen wir mal ein Beispiel: Für exklusivere Lebensmittel musst du in Neuseeland schnell tief in die Tasche greifen, einfache Gerichte entsprechen aber dem Preis, welchen du auch bei uns zahlen würdest.
Ähnliches gilt auch für die Spritpreise: Das Preisniveau gleicht dem Deutschen weitgehend, reist du allerdings in abgelegenere Gegenden kannst du mit einem deftigen Aufpreis rechen. Wir achten bei unseren Aufenthalten in Neuseeland auf diese Dinge und sind dadurch immer recht kostengünstig gereist.
Wie sicher ist Neuseeland für Reisende?
Neuseeland ist eines der sichersten Länder weltweit. Als Reisender fühlten wir uns immer unglaublich willkommen und nie unsicher. Überall tummeln sich andere Touristen, und die Neuseeländer sind ein unglaublich zuvorkommendes Volk. Während unserer dreimonatigen Wanderung durch Neuseelands Südinsel, waren wir aufgrund der Ausgesetzheit oft auf die Hilfe von Kiwis angewiesen: Sei es durch das Fahren per Anhalter oder der Planung unserer Tour. Dabei haben immer eine solch riesige Menge Hilfsbereitsschaft erhalten, dass wir bis heute zu tiefst dankbar für diese Erfahrungen sind.
Gibt es in Neuseeland giftige Tiere (so wie in Australien)?
Ganz kurz und knackig: Nein! In Neuseeland gibt es kein einziges, ernsthaft giftiges Tier. Diese Tatsache kommt übrigens nicht daher, dass diese irgendwann mal ausgerottet wurden, nein, in Neuseeland haben historisch einfach nie giftige Tiere gelebt. Ganz im Gegenteil zu Australien, wohlgemerkt!
Welche Reiseführer könnt ihr empfehlen?
Reiseführer über Neuseeland gibt es viele, aber nur die wenigsten kennen auch Informationen zu den gut versteckten Diamanten, die bei Touristen unbekannten Wanderwegen oder die kleinen Geheimtipps der Einheimischen.
Wir können dir deshalb hier zwei Reiseführer empfehlen, welche du am besten in Kombination verwendest: Der unserer Meinung nach beste Reiseführer ist dieser von Stefan Loose. Uns persönlich hat dieser auch viel besser als der Lonely Planet zu Neuseeland gefallen.
Anfangs sind wir auch nur mit diesem Reiseführer gereist, was dazu geführt hat, dass wir die kleinen Perlen unter den Sehenswürdigkeiten oft nur über Kontakte zu anderen Backpackern mitbekommen haben.
Allerdings gibt es zwei unglaublich krasse Bücher, also ein Buch je Insel, dessen Author es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese versteckten Sehenswürdigkeiten für Neuseeland-Backpacker, die gerne abseits des Mainstreams reisen aufzubereiten. Die Bücher sind unglaublich unterhaltsam aufgearbeitet, und die Tipps allesamt der absolute Wahnsinn. Unser Highlight ist aber das Barometer, welches anzeigt wie bekannt die jeweilige Sehenswürdigkeit ist.
Bisher gibt es das Buch ausschließlich auf Englisch, aber das sollte ja aber für einen Neuseeland-Backpacker kein Problem sein.
→ Der beste Reiseführer für Neuseelands Nordinsel*
→ Der beste Reiseführer für Neuseelands Südinsel*
Was sollte ich unbedingt einpacken?
- Steckdosenadapter.
- Schlafsack.
- Wanderschuhe.
Das ist so das Wichtigste, unserer Meinung nach. Das ist aber noch lange nicht alles! Unsere volle Liste, mit den wichtigsten Must-Haves für Neuseeland findest du hier!
→ Link zur Neuseeland Packliste
Was brauche ich / was muss ich beachten, wenn ich in Neuseeland wandern gehen möchte?
Super, dass du fragst! Wir kennen keinen besseren Weg die wahre Schönheit Neuseeland kennenzulernen, als durch das Wandern. Das Wege- sowie Hüttennetz Neuseelands ist riesig groß für jede Könnens und Abenteuerstufe ist etwas dabei.
Wir haben uns für dich die Mühe gemacht und all unser Wissen über das Wandern in Neuseeland niedergeschrieben: Hier entlang zu den besten Wandertipps für Neuseeland!
→ Die besten Tipps für Wanderungen in Neuseelands Backcountry
Was brauche ich / was muss ich beachten, wenn ich in Neuseeland campen möchte?
Camping und Neuseeland. Nichts ist schöner und nichts einfacher als das Camping in Neuseeland. Sei es mit dem Auto oder einem Zelt. Camping in Neuseeland ist wirklich eine unbeschreibliche Erfahrung! Dennoch gibt es auch hier einige Regeln und einiges was wir als Reisende respektieren und beachten sollten! Wir haben für dich alles beachtenswerte in einem kleinen Artikel zusammengefasst: