Auf zum Roadtrip durch Frankreich und Spanien! Wir leben und arbeiten im Camper, parken und übernachten dort wo es uns am besten gefällt. Leben einfach in den Tag hinein. Roadtrips haben schon immer unsere Herzen höher schlagen lassen. Hier findest du unsere Route sowie Tipps und Sehenswürdigkeiten in Frankreich und Spanien!

Mietwagen / Mietcamper – Die besten Alternativen für deinen Roadtrip!

Solltest du kein eigenes Fahrzeug haben, dann ist es natürlich dennoch möglich einen Raodtrip zu machen. Dafür kannst du dir einfach einen Mietwagen buchen. Da es bei der Buchung jedoch immer wieder extreme Preisunterschiede gibt, empfehlen wir dir die Nutzung von Billiger-Mietwagen*. 

Über diese Plattform erhältst du einen guten Überblick und kannst so das bestmöglich Angebot finden und bekommst direkt einen Einblick in den Versicherungsschutz und über die anfallende Kaution. 

Solltest du jedoch Lust auf ein wenig mehr Freiheitsgefühl haben, dann solltest du über einen Miet-Camper nachdenken. Hierfür können wir dir die Buchungsplattform FreewayCamper* wärmstens empfehlen. Dort findest du eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichen und modernen Campermodellen: Von Bulli oder Van bis hin zu vollintegrierten Wohnmobilen ist hier wirklich für jeden das passende Mietfahrzeug dabei.

Besonders praktisch bei FreewayCamper ist, dass du mit der Buchung quasi ein „Rundum-Sorglos-Paket“ erhältst, da nicht nur eine Camper-Grundausstattung, sondern auch jeder gefahrene Kilometer deines Abenteuers komplett im Preis inklusive ist. Aber überzeug dich selbst!

Wildcampen / Freistehen in Frankreich & Spanien

In Frankreich ist Freistehen prinzipiell nicht erlaubt. Jedoch gibt es die Möglichkeit, dass du überall wo du auch laut Verkehrsordnung parken darfst, mit dem Wohnmobil auch stehen darfst und das bis zu sieben Tage. Allerdings darfst du kein Campingverhalten zeigen und den Verkehr ebenfalls nicht blockieren. Das versteht sich eigentlich von allein. 

Alternativ gibt es offizielle Parkplätze, auf denen du Freistehen darfst. Diese sind ziemlich oft ausgeschildert und auch auf der Stellplatz App Park4Night kannst du nach offziellen, kostenfreien Stellplätzen filtern. 

In Spanien dagegen ist die Situation ein wenig komplizierter. Das Land hat bezüglich Freistehen sehr viele verschiedene Vorschriften und über alle einen Überblick zu geben, würde den Rahmen dieses Artikel sprengen. Grundsätzlich ist es mit Deutschland vergleichbar, der Staat gibt eine Vorschrift vor, die jeweiligen autonomen Gemeinschaften können diese jedoch abändern und selbst die einzelnen Gemeinden können das Freistehen erlauben oder verbieten. Ziemlich verwirrend also. 

Grundsätzlich ist es landesweit gestattet, dass du dein Wohnmobil ordnungsgemäß parkst und die Innenräume so nutzt wie du das möchtest. Du darfst allerdings keinerlei Campingverhalten an den Tag legen. Das heißt, solltest du Stühle herausstellen, die Markise ausfahren, Wäsche aufhängen, Wasser ablaufen lassen oder Auffahrkeile nutzen, dann wir das als Campingverhalten gewertet und du kannst eine empfindliche Strafe erhalten. Generell solltest du dich vorher für jede autonome Region informieren. Zur Not finden sich in Spanien zahlreiche offizielle, kostenfreie Wohnmobilstellplätze. 

Wie du siehst ist die rechtliche Lage ziemlich kompliziert und das Freistehen in Spanien sollte gut überlegt sein. Doch mit ausreichender Recherche, Respekt gegenüber dem Land und einem wenig Menschenverstand sollte einem tollen Roadtrip durch Spanien nichts im Wege stehen. 

Campingplätze in Frankreich und Spanien

Eventuell möchtest du statt freizustehen, ja ohnehin viel lieber auf einem Campingplatz übernachten. Für die Suche nach dem passenden Campingplatz können wir dir die App von camping.info* wärmstens empfehlen. In der App findest du über 23.000 Camping- und mehr als 18.000 Stellplätze in ganz Europa. Einmal auf deinem Smartphone installiert, hast du die Möglichkeit bei der Suche nach deinen individuellen Camping-Vorlieben zu filtern. Wie auch immer der perfekte Campingplatz für dich aussieht, hier findest du ihn ganz bestimmt und kannst diesen dann auch direkt bequem und unkompliziert über die App buchen.

Übrigens: Mit der App bist du automatisch Mitglied im FANCLUB, wodurch dich zahlreiche weitere Vorteile und Rabatte für deinen nächsten Urlaub erwarten!

Packliste für Frankreich & Spanien Roadtrip

Aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen, welche man auf einer Tour durch Frankreich und Spanien erleben wird, kann es selbst im Hochsommer zu starken Temperaturunterschieden kommen. Aus diesem Grund solltest du beim Packen darauf achten, dass du nicht nur für sommerliche Temperaturen ausgestattet bist. Wir selbst achten darauf, dass unsere Kleidung möglichst multifunktional ist und dennoch minimalistisch ausfällt.

Kleidung mit der wir reisen:

  • je drei lange Hosen (Leggings bzw. Jogginghose + Jeans)
  • je zwei kurze Hosen
  • je fünf Shirts*
  • je 3-4 Pullover
  • mind. 8x Unterwäsche
  • ca. 5 Paar Socken
  • eine warme Jacke
  • eine Regenjacke
  • Sportkleidung
  • Sportschuhe, bequeme Alltagsschuhe
  • eine Mütze
  • ein Rucksack
  • eine Badehose / Bikini

Roadtrip Frankreich & Spanien – UNSERE ROUTE

Die Idee steht, doch die Planung der Route lässt bei uns zunächst viele Fragezeichen offen. Wo sollen wir anfangen zu planen? Wo ist es am schönsten, welche Orte sollten wir auf jeden Fall besuchen? Oh je, ein Haufen Fragezeichen liegt vor uns! Letztendlich haben wir uns von unserem Gefühl leiten lassen und nie weiter als einen Tag im Voraus geplant. Unsere Roadtrip – Route durch Frankreich und Spanien findest du nun hier!

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Das Elsass 

Unser erster Kontakt mit Frankreich auf diesem Roadtrip ist das Elsass. Wir passieren wunderschöne Dörfer und blühende Felder. Wir fahren und staunen. Unzählige weitere wunderschöne Orte ziehen an uns vorbei. Obes hier überhaupt ein Dorf gibt, welches unfotogen ist, fragen wir uns schließlich? An jeder Ecke sind hier schicke alte Fachwerkhäuser zu finden.

Straßburg die Hauptstadt des Elsass ist aufgrund ihrer besonderen Architektur UNESCO-Weltkulturerbe. Wir haben uns aber einfach durch diese Gegend treiben lassen, und weniger bestimmte Sehenswürdigkeiten abgearbeitet. Für die Sightseeing-Freunde unter uns können wir diese Sehenswürdigkeiten des Elsass empfehlen:

  • Colmar mit seinen süßen Kanälen und einzigartigen Architektur
  • Hohkönigsburg, eine mittelalterliche Festung und das berühmteste Bauwerk des Elsass
  • Die Weinstraße 

Provence: Bergdörfer & Olivenbäume

Weiter geht es in den Süden Frankreichs. Unser nächste Station auf diesem Roadtrip ist die Provence. Vom Elsass kommend ändert sich die Landschaft mit jeder neuen Landstraße die wir einschlagen. Statt grüner Felder sehen wir nun häufiger Olivenheine. Auch die Landschaft wird hügeliger und der Baustil mediteraner. Nur eines bleibt gleich: Auch hier ist jedes Dorf eine Sehenswürdigkeit für sich. 

Weitere Sehenswürdigkeiten der Provence:

  • Schlucht von Verdon
  • Massif des Calanques

Die Cote d’Azur Frankreichs

Die berühmte blaue Küste Frankreichs. Wir legen auf dem Roadtrip einige Badestopps ein, dann geht es weiter zur Camargue.

Die Camargue in Frankreich

Weiße Pferde, pinke Flamingos und schwarze Stiere. Die große Sumpflandschaft am Rheindelta ist unser großes Highlight des Roadtrips durch Frankreich und Spanien. Hier empfiehlt es sich ein eigenes Auto zu haben, denn die Camargue ist wirklich riesig. Hat man mehr Zeit, ist es aber auch eine tolle Idee hier eine Fahrradtour zu machen. 

Carcassonne

Die größte Stadtfestung Europas. Wir machen hier keinen Stopp da wir während des Roadtrips etwas in Zeitmangel geraten. Eine Besichtigung soll sich aber auf jeden Fall lohnen.

Die südlichen Pyrenäen 

Schon der Blick aus dem Fenster ist atemberaubend, während wir uns mit dem Mini-Camper die Serpentinenstraße zum Grenzübergang nach Spanien hinaufschlängeln. Oben angekommen finden wir ein uriges Dorf, kurz danach die französisch-spanische Grenze. Wir machen einen Abstecher zur Festung Fort de Bellegarde welche imposant über der französisch – spanischen Grenze liegt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Die Costa Brava

Mit jedem Kilometer den wir fahren wird das Wetter wärmer. Kein Wunder – inzwischen sind wir an der berühmten Costa Brava angekommen. Abseits der Touristen Orte wie Loret de Mar ist es hier wunderbar ruhig und die Landschaft unfassbar schön. Wir finden auf dem Roadtrip süße Orte und nur wenige Kilometer von der Küste entfernt kaum andere Touristen. Auch die Küste mit ihren einzigartigen Stränden übertrifft unsere Erwartungen bei weitem: Egal wo wir hier an das Meer fahren, der Effekt ist immer der Gleiche: bei dieser Schönheit stockt uns der Atem. 

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Barcelona 

Als wir die Ausläufer Barcelona erreichen, packt uns das Städte-Sightseeing Fieber nicht so recht. Ziemlich kurzfristig entscheiden wir uns die Stadt links liegen zu lassen und stattdessen mitten im nirgends auf einen Stellplatz inmitten einer Orangenplantage zu fahren. Wir bereuen die Entscheidung nicht und genießen von unserem Plätzchen den wunderschönen Sonnenuntergang über dem Tal. 

Wenn ihr Lust auf Sightseeing habt, können wir euch einen Besuch der Sagrada Família* ans Herz legen. Die Sagrada Família ist das Wahrzeichen Barcelonas und der Besuch ein unvergessliches Erlebnis. Da der Andrang jedoch recht groß ist, empfehlen wir eine Führung vorab zu buchen, damit ihr ohne langes Anstehen die Kirche besuchen könnt.

Javea

Die Kleinstadt direkt am Meer hat alles zu bieten was wir uns die letzen Wochen erträumt hatten. Wir genießen vom Mount Montgo den Sonnenaufgang über dem Meer und gehen an der wunderschönen zerklüfteten Küste Klippenspringen. Auch das Café unserer Träume haben wir hier gefunden: Das sogenannte „Beach House“ ist die perfekte Location zum Arbeiten. Wunderschön, mit dem Meer vor der Eingangstüre. 

Die Cova Tallada

Bevor wir Javea wieder verlassen besuchen wir noch diese wunderschönen Höhlen die das Meer in die Steilküste geformt hat. Ein echter Geheimtipp der Einheimischen. Zu den Klippen führt ein schmaler Pfad. Ab und zu klettern wir über Felsen und balancieren auf ihnen um trockenen Fußes die Cola Tallada zu erreichen. Trittsicherheit ist hier auf jeden Fall von Vorteil. In den Höhlen stockt uns zunächst der Atem. Der Ort ist schwer in Worte zu fassen. Selbst unsere Fotos zeigen kaum, was wir fühlen, als wir durch das Loch klettern, welches den einzigen trockenen Zugang zur Höhle darstellt. Die paar Sonnenstrahlen die den Weg in die Höhle gefunden haben, tauchen sie in dämmriges Licht im klaren Wasser schwimmen blaue Fische. Wir sehen Schnorchler und lachende Menschen. Es gibt hier keinen Wärter, und man braucht auch keine Eintrittskarte in dieses Paradies. Die Menschen denen wir begegnen gehen so respektvoll mit diesem Ort um. Wir sind wohl tatsächlich im Paradies angekommen! 

Möchtest du statt zu klettern, lieber die Höhlen vom Wasser aus betrachen, können wir die eine Bootsfahrt zur Tallada-Höhle mit optionalem Schwimmen* empfehlen.

Spaniens Innland

Wir verlassen die Spanische Mittelmeerküste und setzen unseren Roadtrip von hier aus nach Norden fort. Die nächsten sieben Stunden sehen wir keine Orte, keine Felder und auch sonst kaum Zeichen von Zivilisation. Wir können so weit schauen, und sehen nichts außer Buschlandschaft und vereinzelte Berge am Horizont. Wie wir uns Spaniens Innland vorgestellt haben? Wissen wir nicht. So jedenfalls definitiv nicht. Schon lange haben wir nichts vergleichbar schönes gesehen. 

Das Baskenland mit San Sebastian

San Sebastian ist die Hauptstadt des Baskenlands und berühmt für seine Pintxos. Die besten Pintxos der Welt soll es hier geben, sagt man. Nun, vielleicht liegt das daran, dass der Rest der Welt nicht einmal weiß was das überhaupt ist, mag schon sein. Unser spanischer Freund Jon, ist jedenfalls mächtig stolz über diese Tatsache. 

Geheimtipp: Es gibt eine bestimmte Art, wie diese Pintxos von den Einheimischen gegessen werden: Zuallerallererst: Immer nur einen bestellen! Und zweitens: Frag nach dem besten Pintxos des Hauses! Nachdem du deinen (einen) Pintxos verzehrt hast ziehst du gleich weiter zur nächsten Bar. Dort beginnt das Spiel von vorne :).

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Die französische Atlantikküste – Am Golf von Biskaya

Nur wenige Kilometer von San Sebastian entfernt, fahren wir über die Grenze zu Frankreich. So weitläufig die Landschaft hier ist, so abwechslungsreich ist sie auch. Wir sehen riesige Dünen, und schroffe Küste, weite Sandstrände und breite Flussläufe. Und nur wenige Kilometer von der Küste entfernt, eines der bekanntesten Weinanbaugebiete überhaupt. Nur freies Stehen ist hier, in dieser urlauberreichen Gegend nicht möglich. Wir weichen auf einen Campingplatz in Hossegor aus, sind aber begeistert von der Lage und dem Preis-Leistungs-Verhältnis in der Nachsaison.

Zurück einmal quer durch Frankreich: Montlucon, Dijon und Nancy.

Auf dem Weg zurück nach Deutschland wählen wir für unseren Roadtrip die Route einmal quer durch die Mitte Frankreichs. Wir passieren sehenswerte Städte wie Montlucon, Dijon und Nancy sowie unzählige weitere süße Dörfer und Orte. Die Nächte verbringen wir auf kostenlosen Stellplätzen, welche es hier im Herzen Frankreichs glücklicherweise wie Sand am Meer gibt. 

Unseren Roadtrip haben wir, wie du bestimmt in den Fotos bereits gesehen hast, mit unserem Minicamper alias Honda Civic gemacht. Wenn du wissen möchtest wie unser Honda zum Minicamper wurde, schau mal hier! Ansonsten viel Spaß auf deinem Roadtrip nach Frankreich und Spanien. Schreib doch gerne mal deine Erfahrungen in einen Kommentar! Wir freuen uns!

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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • hallo ihr zwei,

    es ist immer wieder schön roadtrips Erfahrungen zu lesen..
    vielen Dank für euren Bericht.
    Mein Mann kommt aus Bilbao daher kenn ich mich ein bisschen über das Baskenland aus..
    Ihr schreibt das San Sebastian die Hauptstadt ist.. aber meines Wissens ist es Vitoria-Gasteiz.

    wünsch euch einen schönen Abend und viel Freude bei eurem nächsten Trip!
    lg Franziska

    Antworten
  • Hanna + Ulrich
    31. März 2023 11:48

    Wir sind schon aelter (82+84) und wollen mit dem Fiat Panda-Erdgas, (Mai Juni) lagsam nach St-Jago d.C. pilgernd, schleichen, Kleine Hotels, gut schlafen, essen und trinken. (Wir sprechen franzoesich + englisch.)
    Gedachte Route: Elsass, Burgund, quer durchs Land nach Toulouse, Atlantik, Nord-Spanien, Rückreise:
    via Barcelona, Provence, Vor-Alpen, zurück über die Schweiz, Schwarzwald nach Frankfurt/M.
    Wir sind nicht in. Eile. Was wuerden Sie empfehlen ? Dankeschoen im voraus. Hanna+Uli Flatau.

    Antworten

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