Atemberaubende Ausblicke, süße Täler und wilde Landschaft. Die Bergwelt hat uns auf unserem Roadtrip durch Österreich, Südtirol und Bayern mal wieder heftig zum Staunen gebracht. Zwei Wochen sind wir mit unserem Minicamper unterwegs gewesen und haben dabei viele wunderschöne Orte kennenlernen dürfen. Hier findest du alle Infos zu unserer Route, die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten sowie viele Tipps für deine Tour durch die Alpenländer. Also pack die Taschen und nichts wie los!
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- Karte – Unsere Roadtrip Route auf einen Blick
- Eibsee • Berühmter See am Fuße der Zugspitze
- Zu Fuß auf die Zugspitze
- Plansee • Zwischenstopp auf dem Roadtrip
- Highline179
- Zillertal • Unser Liebstes Alpental in Österreich
- Krimmler Wasserfälle
- Loser Panoramastraße
- Auf nach Südtirol
- Pragser Wildsee • Südtirols Berühmter Bergsee
- Seiser Alm
Karte • Roadtrip Route durch Österreich, Bayern und Südtirol
Mietwagen und Mietcamper
Wenn du kein passendes Reisemobil vor der Tür stehen hast, können wir dir die Buchungsplattform FreewayCamper* wärmstens empfehlen. Dort findest du eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichen und modernen Campermodellen: Von Bulli oder Van bis hin zu vollintegrierten Wohnmobilen ist hier wirklich für jeden das passende Mietfahrzeug dabei.
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Für alle noch eher Camping-unerfahrenen Reisefans oder weniger große Vanlife-Freunde, besteht natürlich auch die Möglichkeit „nur“ mittels normalem Auto einen Roadtrip durch Österreich, Bayern und Südtirol zu bestreiten. Selbst ohne eigenes Fahrzeug ist dies keine Hürde. Am jedem Flughafen oder der nächsten größeren Stadt gibt es nämlich die Option einfach einen Mietwagen zu buchen. Da es bei Mietwägen jedoch teils immense Preisunterschiede geben kann, empfehlen wir dir für deine Buchung die Nutzung des Portals Billiger-Mietwagen*:
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Eibsee • Berühmter See am Fuße der Zugspitze
Wir beginnen unseren Roadtrip durch die Alpen an diesem besonderen See in Bayern, der wirklich alles andere als ein Geheimtipp ist. Der Eibsee ist wirklich bekannt und das hat auch seinen Grund: Das Wasser ist unglaublich klar, so krass klar, dass der Grund selbst bei mehreren Metern Tiefe noch erkennbar ist. Gerade am Morgen, wenn das weiche Licht der Sonne geradeso über die Berggipfel ragt, könnte man meinen, man stände vor Glas statt Wasser.
Nun, wir könnten noch ewig so weiter schwärmen. Der See ist wirklich ein kleines Naturwunder!
Um den Eibsee aus allen Perspektiven bewundern zu können lohnt es sich auf jeden Fall den Rundwanderweg zu gehen. Dort findet ihr rechts und links des Weges auch immer wieder tolle Fotospots und Ausblicke auf den See. Wow, wir wussten gar nicht was wir zuerst fotografieren sollten!
Fakten zum Eibsee:
- Unsere Kosten: Parkticket 5€
- Beste Tageszeit: Jederzeit bei „schlechtem Wetter“ & am Morgen
- Aktivitäten: Rundwanderweg
Eine kleine Auswahl an Unterkünften in der Nähe vom Eibsee findest du hier:
Zu Fuß auf die Zugspitze • Nur für absolut trittfeste & schwindelfreie Wanderer
Nur wenige Meter vom Eibsee entfernt, ist auch die Zugspitzbahn zu finden, welche täglich unzählige Besucher auf Deutschlands höchsten Berg verfrachtet. Oben angekommen erwartet diese eine riesige Plattform, wo sich Restaurants und Imbissstationen aneinanderreihen. Es mag Geschmacksache sein, aber irgendwie fühlt sich all dies für uns Fehl am Platz an, hier oben, auf einer einst einsamen Bergspitze.
Die Bahn würden wir deshalb wohl nicht empfehlen, dennoch aber die Wanderung hinauf zur Zugspitze. Wer selbst hinaufgelaufen ist, der hat sich die Aussicht ja auch verdient, oder?
Die Wanderung zur Zugspitze ist aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und wirklich nur trittsicheren und absolut schwindelfreien Wanderern zu empfehlen. Vor allem die letzen zwei Kilometer führen geradewegs bergauf, an den Seiten geht es teils steil bergab. Oben angekommen, wirst du dafür umso mehr belohnt:
Bei unserer Tour traten wir direkt aus dem Nebel als plötzlich die Zugspitz-Plattform vor uns auftauchte. Um diese zu betreten, dürfen die Wanderer dort eine Hängekette öffnen. Daran hängt großes, rotes Schild: „Absturzgefahr. Nur für erfahrene Bergsteiger geeignet!“, steht darauf. Die Blicke der Flipflops-tragenden Urlauber sind dir dort auf jeden Fall gewiss. Ein bisschen wie ein Außerirdischer, der das erste Mal die Erde betritt fühlten wir uns auch. Ob das gut oder schlecht ist? Können wir nicht sagen. Definitiv aber eine ganz besondere Erfahrung!
Fakten zur Zugspitze:
- Unsere Kosten: Übernachtung in der Knorrhütte 13€ p.P(Ausgangspunkt für Zugspitz-Besteigung)
- Beste Jahreszeit: Wanderung nur im Hochsommer möglich
- Vorraussetzungen: nur für absolut trittfeste & schwindelfreie Wanderer
Plansee • Zwischenstopp auf dem Roadtrip durch Österreich
Der Plansee liegt direkt hinter der deutsch-österreichischen Grenze und gehört zu den größten Seen Österreichs. Hier führt eine schier endlos lange Straße an der Wasserkante des Sees entlang. Das Wasser ist unglaublich blau und der Plansee liegt wunderschön zwischen den Gipfeln der Alpen. Wir lieben den Blick und können uns kaum von der Ansicht lösen.
Da stört es auch kaum, dass es bei unserer Ankunft hier regnet und regnet und regnet. Wir können nicht beurteilen wie es hier, am Plansee, bei Sonne und schönstem Wetter aussieht eins ist aber ganz sicher: Die tiefhängenden Wolken und die Einsamkeit des Sees bei diesem Wetter sind unglaublich!
Nur eines hat der Regen zur Folge: Wir können nicht lang bleiben. Nach einem Spaziergang entlang des Ufers und einer ausgedehnten Fotosession, sind wir durchgeweicht und durchfroren.
Fakten zum Plansee:
- Unsere Kosten: /
- Beste Jahreszeit: immer!
- Aktivitäten: Rundwanderweg, Wanderung zum Plansee-Ausblick am Westufer (Wegbeschreibung gibts hier)
Highline179 • Hängeseilbrücke in Österreich
Nächster Stopp? Die Highline179. Nun, dieses Abenteuer fällt für uns sprichwörtlich ins Wasser. Durchgeweicht von unserem Ausflug an den Plansee finden wir leider nicht die nötige Motivation hier einen Stopp einzulegen. Zu unserer Verteidigung: Es schüttet. Während wir so in unserem trockenen Minicamper sitzen, könnten wir uns einbilden, über uns würden gerade volle Wassereimer ausgeschütten werden.
Da die Straße uns aber geradewegs unter der Hängeseilbrücke hindurch führt begnügen wir uns mit dem Blick hinauf zur Hängebrücke statt dem Blick von dieser hinab. Auch wenn wir es dadurch nicht zu 100% beurteilen können, möchten wir trotzdem einmal loswerden: Wir sind sprachlos von dem Anblick der Brücke zwischen den zwei Felshängen, und das bereits obwohl wir sie nur von unten betrachten konnten.
Zillertal • Unser Liebstes Alpental in Österreich
Der nächste Stopp auf unserem Roadtrip durch Österreich führt uns in das Zillertal, wo wir einige Nächte bleiben um etwas Schlaf aufzuholen. In einer süßen Airbnb Ferienwohnung in Zell am Zeller finden wir die perfekte Unterkunft um etwas Arbeit nachzuholen. Gleichzeitig sind wir hier optimal gelegen um Tagesausflüge zu unternehmen.
Kaum sind wir hier angekommen, zack schon ist es um uns passiert: Wir verlieben uns in die Unterkunft, den Ort, und sowieso in das gesamte Zillertal! Nicht einmal 5 Minuten brauchen wir von unserer Unterkunft um mitten im Ortskern oder auch inmitten der Berge zu sein. Ganz wonach uns eben ist.
Schon am zweiten Tag hier fällt uns auf, wie naiv es von uns gewesen ist, zu glauben, einige Tage würden ausreichen um die gesamte Gegend zu erkunden. In und um das Zillertal gibt es so viele Ausflugsziele, Wandertouren, atemberaubende Ausblicke und krasse Outdoorsport-Möglichkeiten, dass wir komplett überfordert sind uns für einige dieser Optionen zu entscheiden.
So stehen wir schließlich fast jeden Tag vor dem Sonnenaufgang auf. Unser Ziel, etwas Schlaf nachzuholen, verwerfen wir einfach wieder. Eins steht aber fest: Wir haben so viele Tipps für das Zillertal für euch, dass wir darüber einen eigenen Blogartikel geschrieben haben.
Du planst einen Trip ins Zillertal? Dann findest du hier eine kleine Auswahl an Unterkünften im Zillertal:
Krimmler Wasserfälle • Die höchsten Wasserfälle Europas
Vom Zillertal aus setzen wir unseren Roadtrip durch Österreich in Richtung der Krimmer Wasserfälle fort. Die Strecke ist atemberaubend und führt uns stetig (und in zahlreichen Serpentinen) bergauf. Die Aussicht wird dabei von Serpentine zu Serpentine spektakulärer, bis wir schließlich Gerlos passieren, einen Ort, welcher im Winter Ausgangspunkt in einige Skigebiete ist. Von dort aus, geht es auf die letzten Kilometer noch einmal so richtig steil bergauf: Eine Mautstraße führt hier über einen Pass und wieder hinab zu den Krimmer Wasserfällen.
Dort angekommen, wartet ein großer (natürlich kostenpflichtiger) Parkplatz auf die eintrudelten Besucher. So riesig, wie dieser Parkplatz ist, ist hier tagsüber wohl wirklich ziemlich viel los. Wir treffen glücklicherweise erst kurz vor Feierabend ein, sodass die meisten Besucher gerade auf der Abreise sind.
Die Krimmler Wasserfälle haben wir dadurch fast für uns allein. Und glaub uns: Dieser Anblick ist nicht in Worte zu fassen. Nach all den heftigen Regentagen sind die Wasserfälle von gigantischer Kraft, über mehrere Meter weit spritzt die Gischt des herunterrasenden Wassers.
Wir sind so beeindruckt, dass wir uns von diesem Anblick nicht mehr lösen können. Erst als schon alle Menschen weg sind, und wir ganz allein am Wasserfall stehen, fällt uns auf, dass die Tore zum Wasserfall nun bald schließen müssten. Zu den oberen Wasserfällen schaffen wir es dadurch nicht mehr. Aber das macht auch gar nichts. Mit vollen Speicherkarten, und durchnässt bis auf die Unterwäsche (es hat nicht geregnet und wir waren nicht baden) machen wir uns grinsend auf die Weiterreise.
Fakten zu den Krimmler Wasserfällen:
- Unsere Kosten: Maut 8€ + Parkticket 5€ + Eintritt 4,50€
- Beste Jahreszeit: immer!
- Aktivitäten: Wanderweg entlang der Wasserfälle
Loser Panoramastraße • Unbekanntes Highlight unseres Roadtrips Durch Österreich
Na, noch nie was von diesem Ort gehört? Macht nichts, denn das hatten wir vor unserem Roadtrip durch Österreich auch nicht! Inzwischen steht dieser Ort aber ganz weit oben auf unserer Hier-Möchten-Wir-Nochmal-Hin Liste.
Schon auf der Anreise durch das schöne Salzkammergut sind wir unglaublich begeistert von all den türkis-blauen, wilden und riesengroßen Seen, welche sich hier durch die Landschaft ziehen. Schließlich angekommen am Altausee, fragen wir uns aber schon etwas, wohin die Reise nun noch gehen würde. See an See, aber die Landschaft ist hier weicher, flacher und weniger rau als in Tirol.
Doch der Eindruck trügt: In zahlreichen Serpentinen führt die Panoramastraße hinauf in Richtung des Loser Gipfels. Unterwegs entscheiden wir spontan die Nacht in unserem Minicamper auf der Höhenstraße zu verbringen. Auch hier wird wieder ein Mautticket fällig, welches wir uns an einem Automaten am Fuße des Losers ziehen können. Ab nun geht es für etwa 20 Minuten steil hinauf und die Aussicht wird immer spektakulärer. Tief unten im Tal können wir den Altausee erkennen.
Am höchsten Punkt der Loser-Panoramastraße angekommen, wartet eine Almhütte auf die Besucher. Bei unserem Besuch hier, war die Gastronomie coronabedingt allerdings noch geschlossen. Das Gebäude war dennoch aufgeschlossen, und ein Schild weißt darauf hin, dass die Toiletten gerne benutzt werden dürfen. Mal ganz ehrlich, wie lieb ist das denn? Wir sind entzückt!
Vom Parkplatz aus, kannst du außerdem tolle Wandertouren starten, welche zwischen 10 Minuten (zum kleinen Wasserspeicher) bis etwa 2 Stunden (hinauf zum Loser) dauern. Wir entscheiden uns trotz der Dunkelheit noch die 10 Minuten bis zum Speicher zu spazieren. Bevor wir überhaupt all unsere Sinne beisammen haben befinden wir uns in schönster hochalpiner Natur.
Persönlicher Tipp: Nicht weit vom Loser und dem Altausee befindet sich auch der berühmte Ort Hallstadt, welcher Reisenden weltweit ein beliebtes Ziel ist. Wir müssen zugeben: Wir sind keine Städtefans und genießen lieber Natur. Dennoch: Der Ort ist mit Sicherheit wunderschön und für alle Städteliebhaber mit Sicherheit einen Besuch wert.
Fakten zur Loser Panoramastraße:
- Unsere Kosten: Maut ca. 10€
- Beste Jahreszeit: immer!
- Aktivitäten: Wanderung zur Scharte, Wanderung auf den Loser
Auf nach Südtirol…
Nächster Stopp: Italien! Über Landstraßen führt uns unsere Route nun über die Landesgrenze nach Italien. Ein weiteres mal kommen wir bereits während der Fahrt ins Staunen: Wir passieren wunderschöne Orte, blicken auf schneebedeckte Berge und fahren schließlich über die Landesgrenze nach Südtirol.
Südtirol selbst ist unglaublich abwechslungsreich und hat so viel einmalige Natur zu bieten. Auf unserem Roadtrip werden wir dieses Mal allerdings nur die Dolomiten besuchen, alle anderen Gegenden heben wir uns für einen späteren Zeitpunkt auf.
Persönlicher Tipp: Die Route führt direkt an dem Naturpark „Drei Zinnen“ vorbei. Auf unserem Roadtrip durch Österreich und. Südtirol konnten wir diese spektakulären Felsen aus zeitlichen Gründen leider nicht besuchen. Die Drei Zinnen gelten als das Wahrzeichen der Dolomiten und sind sicherlich unglaublich spektakulär. Solltest du über einen Besuch nachdenken, folgt hier nur eine kleine Warnung: Die Drei Zinnen sind aufgrund ihrer Beliebtheit definitiv kein günstiges Ausflugsziel, denn allein die Anfahrt kostet dich circa 30€ Maut. Nur so als kleine Vorwarnung :).
Pragser Wildsee • Südtirols Berühmter Bergsee
Am frühen Vormittag erreichen wir den Pragser Wildsee und sind zunächst durch die Masse an Parkplätzen etwas überfordert. Eines steht fest: All diese Parkplätze müssen eine Daseinsberechtigung haben – der Pragser Wildsee ist wirklich alles andere als ein Geheimtipp.
Es ist tatsächlich so: Als wir den See erreichen ist hier schon so einiges los. Unzählige Menschen warten auf die Öffnung des Bootsverleihs und auch sonst sind überall bereits Menschen unterwegs.
Ihr wisst ja, Menschenmassen in der Natur sind nicht unser Ding, dem Pragser Wildsee geben wir aber trotzdem eine Chance. Irgendwas zieht uns hier in seinen Bann. Der See liegt einfach so wunderschön zwischen schroffen Bergfelsen, dass wir kaum wegsehen können. Das Wasser ist so klar, dass wir fast beginnen zu glauben die Boote würden schweben. Zugegeben, dieser Ort ist einfach magisch.
Fakten zum Pragser Wildsee:
- Unsere Kosten: Parkticket 5€
- Beste Jahreszeit: immer!
- Aktivitäten: Rundwanderweg
Seiser Alm • Die Größte Hochalm Europas
Auch das letzte Ziel auf unserem Roadtrip durch die Alpen ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Dennoch ist die Seiser Alm ein Ort zum verlieben. Schon von weitem sind der Lang- und Plattkogel, die beiden markanten Berggipfel der Alm erkennbar und wir freuen uns riesig, als wir diese das erste Mal zu Gesicht bekommen. Das Grinsen steht uns im Gesicht, und wir sind bis in die letzte Haarspitze motiviert die Alm zu erkunden und zu fotografieren.
Um auf die Alm zu gelangen gibt es dabei zwei Möglichkeiten. Welche die bessere Option für dich ist, hängt dabei aber stark von deiner Intension (Wandern, Fotografieren oder „nur mal Gucken“?) und der Uhrzeit deiner Anreise ab. Ganz wichtig ist: Für Fahrzeuge ist die Zufahrt zur Alm tagsüber, genauer gesagt zwischen 9-18 Uhr, nicht gestattet. In dieser Zeit fährt allerdings eine Gondel, mit welcher du ganz entspannt auf die Alm gelangst.
Da wir allerdings den Sonnenauf- und Sonnenuntergang fotografieren wollten, kam eine Anreise mit der Gondel für uns leider nicht in Erwägung. Diese sind nämlich weder früh 4 Uhr noch abends 23 Uhr noch in Fahrt. Zu diesen Uhrzeiten ist es allerdings aber auch vollkommen unkompliziert möglich mit dem Auto anzureisen, denn die Straße ist dann geöffnet und vollkommen leer. Denn ganz ehrlich, welcher normale Urlauber würde um eine dieser Zeiten freiwillig unterwegs sein?
Nachdem wir also unseren Stellplatz im Ort Kastelruth gebucht haben, fahren wir die Serpentinenstraße bis zum Ort Compatsch hinauf. Hier stellen wir unseren Minicamper ab und legen den Rest der Strecke zu Fuß zurück.
Schnell stellen wir fest: Die Ausmaße der Alm haben wir deutlich unterschätzt. Wir wandern fast anderthalb Stunden ehe wir unser Kameraequipment auspacken und beginnen zu fotografieren. Egal in welche Himmelsrichtung man schaut: Die Alm liegt wunderschön eingebettet zwischen Berggipfeln.
Fakten zur Seiser Alm:
- Unsere Kosten: keine, ggf. aber Parkkosten bzw. Kosten für die Gondel
- Beste Jahreszeit: immer!
- Aktivitäten: Rundwanderung auf der Alm
Literaturtipps für deinen Roadtrip durch Österreich, Bayern und Südtirol
- 111 Orte in Südtirol, die man gesehen haben muss*
- Unterwegs in Österreich: Das große Reisebuch*
- Die Wander-Bucket-List Bayern*: 25 Touren, die man einfach gemacht haben muss. Der Wanderführer für alle Wanderfreunde. Die Touren-Highlights aus ganz Bayern in einem Buch. Mit GPS-Tracks zum Download
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] Den ausführlichen Beitrag gibt es hier: Roadtrip durch Österreich, Bayern & Südtirol […]
Hey Miri, hey Michi,
Euer Bericht ist super interessant und kurzweilig, besonders die Tipps sind sehr hilfreich. Macht gleich Lust wieder in die Berge zu gehen. Bin auch jemand, der die Natur liebt, abseits vom Trubel. Durchquerte die Alpen auch schon zu Fuß. Werde eure Touren weiter verfolgen. Vielen Dank
Grüße Horst
Hallo Horst,
tausend Dank für die liebe Nachricht. Das bedeutet uns wirklich viel.
Ganz liebe Grüße
Miri
Hallo Miri,
Wieviel Zeit sollte man für diesen Trip ungefähre einplanen? 🙂
Liebe Grüße
Larissa
Hallo Larissa,
In dem Fall waren Miri und Micha zwei Wochen unterwegs. Ich denke diese Zeit solltest du dir auf jeden Fall nehmen, um nichts Schönes zu verpassen.
Länger ist natürlich immer besser! 🙂
Liebe Grüße
Alex