Über 200 Kilometer langer Sandstrand, menschenleere Pinienwälder und Surferorte. Wenn es um einen Surf-Roadtrip geht, führt kein Weg an Frankreich, genauer gesagt an der Atlantikküste südlich von Bordeaux, vorbei. Die besten Surfspots der französischen Atlantikküste, Wissenswertes zum Surf Roadtip an Frankreichs Atlantikküste sowie dem Wildcampen in Frankreich findest du in diesem Artikel.

Offenlegung: Dieser Artikel entstand im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit dem Rostocker Unternehmen Boxio. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, jedoch unbeeinflusst.

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Wissenswertes zum Surf Roadtrip an Frankreichs Atlantikküste

Anreise zu deinem Surf Roadtrip durch Frankreich

Um die Atlantikküste von Frankreich mit dem eigenen Fahrzeug zu erreichen, musst du etwa 1500 km, je nach Ausgangsort in Deutschland, zurücklegen. Bei Nutzung der Mautstraßen in Frankreich solltest du für diese Strecke etwa 14 Stunden reine Fahrzeit einplanen. Aber aufgepasst: Die Nutzung der Mautstraßen in Frankreich ist alles andere als günstig, insbesondere wenn dein Fahrzeug höher als 2 Meter ist. Für die Durchquerung von Frankreich auf der Strecke Saarbrücken — Bordeaux fallen für Camper und Wohnmobile mit einer Höhe von über 2 Metern beispielsweise 200 € Mautkosten an. 

Steht dir dafür nicht ausreichend Zeit zur Verfügung, kannst du deinen Surf-Roadtrip durch Frankreich natürlich auch mit einem Flug beginnen. Bordeaux hat den größten Flughafen an Frankreichs Atlantikküste. Dort findest du auch eine große Auswahl an Mietwagen* oder Mietcampern*.

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Packliste für deinen Surf Roadtrip durch Frankreich

Neoprenanzug, Board und los gehts? Nein Stopp, da fehlt doch noch die Hälfte! Diese Dinge solltest du auf deinem Surf-Roadtrip entlang Frankreichs Atlantikküste auf keinen Fall vergessen: 

Trenntoilette im Eurobox-Format

Wisst ihr, was unserer Meinung nach ein absolutes No-Go ist? Mit dem Bulli oder Van auf einen Surf-Roadtrip zu gehen und keine Trenntoilette an Bord zu haben. Warum? Weil viele der Surfspots keine unmittelbar erreichbaren Toiletten haben! Dadurch verrichten leider noch immer viel zu viele Reisende ihr Geschäft in der Natur. Die Folge sind Häufchen hinter Büschen und Klopapier in der Natur. Gerade an beliebten Spots hat dies wirklich unangenehme Ausmaße angenommen. Da braucht sich auch niemand mehr wundern, dass Bullis und Vans bei Einheimischen zunehmend unbeliebter werden. 

Und seien wir mal ehrlich: Inzwischen gibt es von Boxio eine smarte und kompakte Trenntoilette im Format einer Eurobox, sodass die Argumente „kein Platz“, „zu aufwendig“, „zu teuer“ schon lange entkräftet sind. Wir nutzen selbst in unserem Mikro-Camper, einem Honda Civic(!), die Boxio Trenntoilette! Auf einem Roadtrip durch Schweden mit diesem hatten wir ausgiebig die Möglichkeit, die Trenntoilette von Boxio auf Herz und Nieren zu prüfen. Unsere ehrliche Meinung nach dem Härtetest? Besser geht es nicht! Lies doch gern auch ausführlichen Erfahrungsbericht der Boxio Trenntoilette

BOXIO Trenntoilette im euroboxformat
  • ultraleicht, tragbar
  • praktisches Euroboxformat, stapelbar
  • umweltfreundlicher als Chemietoiletten
  • recycelter Kunststoff
  • auslaufsicherer Urinkanister und hygienischer Feststoffbehälter

Mobiles Waschbecken mit Duscherweiterung

Fließend Wasser trotz Wildcampen? Im kleinen Surfbulli meistens Fehlanzeige. Oder das Abwasser fließt in die Natur. Dabei gehört weder Zahnpasta noch Spülmittel oder Seife in die Natur. Ganz besonders nicht in der Nähe von Gewässern, in dessen Nähe du dich als Surfer für gewöhnlich doch aufhältst! Für alle ohne festinstalliertes Wassersystem hat Boxio ein mobiles Waschbecken entwickelt — ebenfalls im Eurobox-Format! In diesem kleinen Kasten versteckt sich nicht nur ein Frisch- sowie Abwasserbehälter, sondern auch ein Pumpbalg für fließendes Wasser, ganz ohne Elektrizität. Ergänzen kannst du das System mit einem Duschaufsatz — perfekt, um sich nach der Surfsession kurz das Salz aus den Haaren zu spülen!

BOXIO wash – mobiles waschbecken
  • ultraleicht, tragbar
  • praktisches Euroboxformat, stapelbar
  • stromlos zu betreiben mit Handpumpe
  • direkt ready to use
  • Pumpe, Wasserhahn, Tank & Dichtungen: Alles im Lieferumfang enthalten!

Boxio Cook

Ergänzen kannst du deine Bulliküche mit der Boxio Cook. Wie auch das mobile Waschbecken und die Trenntoilette aus der Boxio-Reihe ist der mobile Gaskocher ebenfalls im Eurobox Format. Dank dem integrierten Windschutz kannst du auch bequem draußen kochen. Besonders praktisch: Im Inneren der Boxio Cook kannst du deine Kochutensilien platzsparend verstauen. 

Der richtige Neoprenanzug 

Der Golf von Biskaya erwärmt sich im Sommer mehr als der offene Atlantik, weshalb du in den Sommermonaten mit angenehmen Wassertemperaturen rechnen kannst. Für die Sommermonate ist deshalb ein Shorty meist ausreichend, wobei es je nach Wetterlage auch durchaus etwas frischer auf dem Wasser werden kann. Wir empfehlen daher auch einen dünnen, aber langen Neoprenanzug einzupacken. 

In der Vor- und Nachsaison ist das Wetter wechselhaft. Zwischen 13 und 30 °C ist eigentlich alles möglich. Im Frühling ist das Wasser jedoch noch sehr kalt (meist unter 15° C), sodass wir im Frühjahr zu einem etwas dickeren Neoprenanzug, beispielsweise einem 3/4 oder 3/5 raten würden. Im September und Oktober hingegen ist das Wasser noch vom Sommer erwärmt. Hier reicht ein 3/4 Neoprenanzug völlig aus. 

Von November bis März ist es an der französischen Atlantikküste kalt und stürmisch. Im Winter sind ein dicker Neoprenanzug mit mindestens 4/5 Millimetern sowie Schuhe und bei Bedarf einer Haube zu empfehlen. 

Beste Reisezeit für deinen Surf Roadtrip

Obwohl du das ganze Jahr über an der Atlantikküste von Frankreich surfen kannst, gibt bei der Wahl der Reisezeit doch einiges zu bedenken. Die Wintermonate von November bis März haben wir bisher kalt, stürmisch und verregnet erlebt. In diesen Monaten kannst du mit viel Swell rechnen, dadurch sind die Bedingungen allerdings für Anfänger und Intermediates kaum geeignet. Fortgeschrittene Surfer können zu dieser Jahreszeit jedoch gut auf ihre Kosten kommen. Leere Line-ups sind dir garantiert!  

Ab April beginnt an der Atlantikküste von Frankreich die Nebensaison. Im April und Mai ist das Wasser noch recht kalt, allerdings klettert die Lufttemperatur auf dem Thermometer langsam nach oben. Zwischen 13 und 30 °C  kannst du in diesen Monaten alles erleben!

In den Sommermonaten von Juni bis September ist die französische Atlantikküste hoffnungslos überlaufen. Egal ob am Stand, in den Orten oder auf dem Wasser: Während dieser Monate ist kuscheln angesagt ;). Camping- und Stellplätze solltest du entsprechend rechtzeitig reservieren. In den Sommermonaten sind die Wellen kleiner und der Swell weniger zuverlässig. Gerade für Anfänger sind diese Monate jedoch oft am besten geeignet. 

Mitte September beginnt erneut die Nebensaison an Frankreichs Atlantikküste. Diese Jahreszeit besticht mit warmen Luft- und Wassertemperaturen bei vergleichsweise wenig Urlaubern. Für viele Surfer ist der Herbst daher die beste Jahreszeit für einen Surf-Roadtrip an Frankreichs Atlantikküste. 

Sicherheit in Frankreich

In Südfrankreich kommt es leider regelmäßig zu Fahrzeugeinbrüchen. Selbst auf den bei Surfern beliebten Wohnmobilstellplätzen an Frankreichs Atlantikküste werden regelmäßig über Nacht außen an den Fahrzeugen befestigte Wertgegenstände wie Fahrräder oder Surfboards geklaut. Auch ein beliebtes Gut bei Dieben sind Neoprenanzüge: Deinen Neo solltest du dementsprechend auf keinen Fall unbeaufsichtigt zum Trocknen außen an dein Fahrzeug hängen. 

Fahrzeugeinbrüche sind leider ziemlich ärgerlich, da meist nicht nur Wertgegenstände entwendet werden, sondern es durch den Aufbruch auch zu Schäden am Fahrzeug kommt. Auch wenn sich das Risiko eines Einbruches leider wohl niemals gänzlich vermeiden lässt, kannst du zumindest einige Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit eines Einbruches zu minimieren. Zu diesen zählen: 

  1. Nicht am Rand, sondern besser mittig, auf gut einsehbaren Plätzen parken
  2. Bewertungen des Parkplatzes auf Google Maps und Park4Night prüfen
  3. Keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug liegen lassen
  4. Fenster & Vorhänge schließen, sodass nicht erkennbar ist, ob noch eine Person im Fahrzeug ist, beim Abstellen des Fahrzeuges über Nacht ggf. ein kleines Licht brennen lassen

Außerdem gibt es natürlich einige Tools, die dir helfen, dein Fahrzeug bestmöglich zu schützen. Zu diesen zählen Sicherheitsschlösser oder auch Bewegungsmelder, welche einfach nachgerüstet werden können. Wir nutzen seit nun bereits 3 Jahren Sicherheitsschlösser und haben mit diesen bereits sehr gute Erfahrungen machen dürfen. Welche das sind und wie du diese installierst, erfährst du in folgendem Artikel: 

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Wildcamping auf dem Surf Roadtrip in Frankreich

Übernachten auf einsamen Plätze zwischen Pinien und Dünen? Das war einmal. Leider ist das freie Übernachten abseits von offiziellen Stellplätzen an Frankreichs Atlantikküste nicht mehr so gern gesehen. Welche Regeln gelten und was gibt es zu beachten?

Wildcampen vs. Freistehen

Wildcampen ist nicht gleich Freistehen! Aber was genau ist der Unterschied? Beim Wildcampen übernachtest du in einem Van, Wohnmobil oder auch einem Zelt an einem Platz, welcher nicht explizit für das Campen ausgewiesen ist. Das sind meist schöne, oftmals abgelegene Orte in der Natur. Kennzeichnend für das Wildcampen ist jedoch die Tatsache, dass du ganz offensichtlich campst. Das ist besonders seit dem Aufkommen von Vanlife ein entscheidender Punkt: Denn während dies beim Zelten, spätestens nach dem Aufschlagen des Zeltes immer sehr offensichtlich ist, ist bei Vans und Wohnmobilen oft die Frage: Parken die hier nur, oder campen die auch? 

Typisches Campingverhalten bei Wohnmobilen ist beispielsweise das Ausfahren der Markise, das Kochen vor dem Van oder das Aufstellen- bzw. Auslegen von Hockern oder Fußmatten.

Freistehen hingegen bedeutet zwar ebenfalls abseits von offiziellen Stellplätzen mit dem Van zu parken und zu übernachten, allerdings wird beim Freistehen kein Campingverhalten gezeigt. Das bedeutet konkret, dass du, wenn du freistehst, dich so verhältst, als würdest du den Van wie einen PKW nutzen. Parken ok, Ausbreiten tabu! 

Erlaubt oder verboten?

Das Freistehen in Frankreich ist durch Gesetze nicht eindeutig verboten, allerdings gibt es viele Einschränkungen und lokale Gesetze, welche legales Freistehen dann doch fast unmöglich machen. Gleichzeitig gilt: Wildcampen ist verboten! Da das Wildcampen in den letzten Jahren zunehmend ausgeufert ist, wird dem von Einheimischen und Behörden außerdem zunehmend mit Missmut begegnet. Um ein Zuspitzen der Lage zu vermeiden, sollte dieses unbedingt unterlassen werden! 

Wo also darfst du mit einem Camper frei stehen? Landesweit gilt, dass das Übernachten in einem Fahrzeug an Orten mit folgenden Eigenschaften verboten ist: 

  • In Naturschutzgebieten und Nationalparks
  • Am Meer
  • Innerhalb von 500 m Umkreis einer Sehenswürdigkeit / eines Denkmals
  • Auf Privatgrundstücken

Viele Kommunen sprechen außerdem ein generelles Verbot zum Übernachten im Camper aus. Auf der Durchreise lässt sich leider oftmals nur schwer herausfinden, in welchen Kommunen das Freistehen toleriert wird und welche ein striktes Verbot ausgesprochen haben. Wir empfehlen daher, statt wild zu campen, einen kommunalen Stellplatz aufzusuchen. Solch ein Platz wird von der Kommune verwaltet und das Übernachten ist hier offiziell erlaubt. Die Plätze kosten in der Regel zwischen 0 € und 15 €. Während du im Inland und an abgelegeneren Orten die schönsten Plätze oft kostenlos nutzen darfst, liegen die Plätze an den Küstenorten und in beliebten Touristenorten preislich etwas höher. 

Warum ist die Lage angespannt?

Dass Camper zunehmend unbeliebter sind, verwundert nicht. Leider fehlt vielen Campern noch immer das Gespür dafür, was zu tun und was besser zu unterlassen ist. Seit dem Campingboom nach Corona sorgt zusätzlich die schiere Masse an Campern dazu, dass vieles, wo bei wenigen Campern noch dran vorbeigesehen werden konnte, nun in den Fokus gerückt ist. 

Allen voran Toilettenpapier und diverse „Häufchen“, welche sich vermehrt hinter Büschen und an den Parkplatz-Rändern finden lassen. Dabei könnte die Lösung so einfach sein. Camping-Toiletten gibt es inzwischen sogar im Eurobox-Format! Gleiches gilt übrigens für Zahnpasta-Flecken an Parkplätzen, schmierig-müffelnde Abwasserflecken und sonstige Hinterlassenschaften von Campern. Ey Leute, wenn ihr diese Orte in ein paar Jahren noch nutzen wollt, die Uhr steht, wie man so schön sagt, „5 vor 12“. Jetzt ist Vorzeige-Campen angesagt! 

Die goldenen Wildcamping-Regeln

Wer wild campen möchte, sollte sie kennen: die goldenen Regeln des Wildcampens. Dabei handelt es sich nicht um offizielle Gesetze, sondern um Gebote, um das Wildcampen möglichst umweltverträglich und respektvoll gegenüber Anwohnern zu gestalten. 

Zu diesen goldenen Regeln zählen unter anderem: 

1.) Benutze eine Campingtoilette! (Unser Tipp: Die Trenntoilette von Boxio im Euroboxformat*!)

2.) Nimm immer deinen Müll mit. Scheue dich nicht, auch mal ein wenig Müll von anderen zu sammeln. Einen Wildcamping-Spot solltest du grundsätzlich besser verlassen, als du ihn vorgefunden hast (vorhandener Müll fällt anderenfalls letztlich doch auf Wildcamper zurück!)

3.) Entsorge niemals deine Campingtoilette oder dein Abwasser in der Natur! (Unser Tipp: Eine Trockentenntoilette* und ein mobiles Waschbecken von Boxio!)

4.) Nutze kein Duschgel oder Shampoo beim Duschen in der Natur oder Baden in (wilden) Gewässern. (Selbst biologisch abbaubares Shampoo ist nur in der Erde, nicht aber in Gewässern abbaubar.)

5.) Entzünde kein offenes Feuer! Die Gefahr eines Brandes ist oft viel höher, als es vielleicht scheint. 

Neben diesen die Umwelt betreffenden Regeln gibt es noch einige weitere, welche beispielsweise den respektvollen Umgang mit Anwohnern oder die Stellplatzwahl betreffen. Schau dafür doch mal unserem Artikel zum Wildcamping in Europa: 

Surf Roadtrip durch Frankreich • Die besten Surfspots an der Atlantikküste

Frankreichs Atlantikküste ist bespickt mit exzellenten und weltbekannten Surfspots. Ein Roadtrip entlang der Küste ist unserer Meinung nach die beste Möglichkeit, die Surfspots in vollen Zügen zu genießen. Mit einem eigenen Fahrzeug bist du flexibel, um je nach Wetter und Wellenbedingungen die unterschiedlichen Vorzüge der verschiedenen Spots zu nutzen. Folgende Surfspots und Orte solltest du auf deinem Surf-Roadtrip entlang Frankreichs Atlantikküste nicht verpassen: 

Moliets • Start des Surf Roadtrips an Frankreichs Atlantikküste

Einen Surf-Roadtrip durch Frankreich beginnen die meisten in Moliets. Der kleine Ort ist weltweit bekannt für seine guten Wellen, sodass eine Menge Surfcamps und Surfschulen sich hier niedergelassen haben. Am Plage de Moliets solltest du daher eher mit vollen Line-ups rechnen. Da die besten Wellen aber sowieso in den frühen Morgenstunden laufen, lohnt es sich entsprechend direkt doppelt, hier zum Frühaufsteher zu werden. 

Vieux Boucau • Entspannte Surfvibes am Atlantik

Auch Vieux Boucau bietet top Bedingungen für das Surfen, ist allerdings weniger überlaufen als das nördlich gelegene Moliets. Hier gibt es einen kostengünstigen, kommunalen Campingplatz direkt hinter den Dünen. Perfekt für eine Surfsession am Morgen, wenn die Wellen beginnen zu laufen! Die besten Bedingungen findest du hier nämlich genau wie in Moliets oft in den Morgenstunden! 

Seignosse • Surf Roadtrip an Frankreichs Atlantikküste

Auch Seignosse ist bei Surfern aus ganz Europa beliebt! Hier rollen die Wellen allerdings mitunter ganz schön heftig rein, sodass wir Anfängern und Intermediates diesen Spot nur bei wenig Swell empfehlen können. Gerade aber, wenn die Wellen überall sonst zu klein und kaum mehr surfbar werden, ist Seignosse oft noch ziemlich gut. Am Spot Le Penon gibt es außerdem einen großen Tagesparkplatz mit Toiletten direkt hinter den Dünen, welchen wir gern nutzen. 

Hossegor • Berühmter Surfort an Frankreichs Atlantikküste

Hossegor, von diesem Ort hat wohl jeder Surfer schon einmal gehört! Dieser wohl bekannteste Surfort an Frankreichs Atlantikküste ist der nächste Stopp auf dem Roadtrip. Hossegor ist ein großer Ferienort, welcher direkt mehrere weltbekannte Surfspots beheimatet. Grund für die außergewöhnlichen Wellen ist ein Unterwassergraben, welcher sich direkt vor Hossegor erstreckt und für gigantische Wellen sorgen kann. Eine etwas freundlichere Welle, welche für Anfänger besser geeignet ist, ist La Sud. Hier ist es jedoch oft ziemlich voll. 

Capbreton 

Dicht an Hossegor liegt Capbreton, welches der nächste Spot auf dem Surf-Roadtrip durch Frankreich ist. Im Vergleich zu Hossegor sind die Wellen hier meist etwas anfängerfreundlicher, wobei wir die Erfahrung gemacht haben, dass auch in Capbreton oft nur das Weißwasser für Anfänger surfbar ist. In den Sommermonaten, wenn etwas kleinere Wellen laufen, ändert sich dies jedoch. Dann ist der Wohnmobilstellplatz direkt am Spot „La Piste“ zu empfehlen. Dort stehst du für 11 € täglich, inkl. Ver- und Entsorgung, direkt hinter den Dünen. 

Achtung: Rechtzeitig ankommen, anderenfalls gibt es keinen Platz mehr! 

La Grande Plage in Biarritz • Bekanntester Ort auf dem Surf Roadtrip

Biarritz ist eine der bekanntesten Orte entlang Frankreichs Atlantikküste. Auf dem Surf-Roadtrip entlang Frankreichs Atlantikküste kannst du entspannt auf einem der stadtnahen Park- und Stellplätze parken, auch Übernachten ist hier in der Nebensaison kein Problem (Achtung: kein Wildcamping!). 

Zum Surfen eignet sich besonders der Grande Plage in Biarritz. Dieser Spot ist dank des Felsvorsprungs windgeschützter als die nördlicheren Spots. Der Strand und Surfspot „La Grande Plage“ liegt im Herzen der Stadt, sodass du nach der Surfsession durch die Gassen von Biarritz schlendern kannst. Er gilt als anfängerfreundlich, da die Wellen hier aufgrund der Felsvorsprünge meist etwas kleiner sind. Allerdings ist es nicht möglich, in unmittelbarer Strandnähe zu parken. 

Saint-Jean-de-Luz • Schönster Ort auf dem Surf Roadtrip an Frankreichs Küste

Der hübsche Ort Saint-Jean-de-Luz ist schon aufgrund seiner belebten Straßen und der vielen süßen Cafés und Restaurants einen Besuch wert. Zum Surfen bist du hier richtig, wenn die Wellen allen anderen Orten an der französischen Atlantikküste viel zu groß sind. Die besten Wellen findest am nördlichen Ende der Bucht. Bei besonders viel Swell auch nahe dem Hafen. Aber aufgepasst: Mit dem Van oder Wohnmobil lassen sich am Nordende der Bucht kaum Parkplätze finden. 

Hendaye • Highlight des Surf Roadtrips an Frankreichs Atlantikküste

Die Route entlang Frankreichs Atlantikküste führt dich nun entlang der schönsten Küstenstraße zum letzten Surfspot dieses Roadtrips: Hendaye. 

Der südlichste Ort auf dem Roadtrip entlang Frankreichs Atlantikküste ist Hendaye. Hier erwartet dich ein kilometerlanger Sandstrand, welcher durch eine Bucht geschützt wird. Hendaye ist ein beliebter Surfspot und läuft dann besonders gut, wenn alle anderen Spots an der Atlantikküste zu groß und zu verblasen sind. Der Spot ist wohl der beliebteste Surfspot für Longboad Surfer an Frankreichs Atlantikküste und auch unser heimlicher Favorit ;).

Fazit • Surf Roadtrip an Frankreichs Atlantikküste

Frankreichs Atlantikküste ist ein Paradies für Surfer. Dabei ist Surf-Roadtrip mit dem Van oder Bulli unserer Meinung nach eine der besten Möglichkeiten super Surfsessions an den verschiedenen Surfspots entlang der Küste zu haben. Frankreich ist eine Camping-Nation – entsprechend wirst du entlang der Atlantikküste wunderschöne Stell- und Campingplätze finden. Beim Wildcampen in Frankreich solltest du hingegen deinen gesunden Menschenverstand walten lassen: Besonders an den Küsten ist das wildcampen, aufgrund mangelndem Respekt einzelner der Natur und Anwohnern gegenüber, leider nicht mehr allzu gern gesehen. Eine Trockentrenntoilette* und ein Wassersystem, beispielsweise das mobile Waschbecken* von Boxio, sind in diesem Fall ein Muss!

Literaturtipps für deinen Roadtrip zu Frankreichs Atlantikküste

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Miri & Micha

Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

Mit unserem selbstausgebauten Van reisen wir um die Welt, sammeln Geschichten und Momente für Outdoornomaden, bewundern die großen und ganz kleinen Dinge, denen wir täglich begegnen. Im Van zu leben war immer unser großer Traum. 2020 haben wir unseren Mut zusammen genommen und uns unser Traumhaus auf vier Rädern gebaut. Zuhause ist nun, wo wir es parken. Wir glauben: Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Und wer weiß schon was das Morgen bringen wird?

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