Neue Reise … neues Glück! Mit einem 9-stündigen Flug über den Nordatlantik und den nordamerikanischen Kontinent erfüllten meine bessere Hälfte und ich uns einen lang ersehnten Traum: Eine Reise nach Kanada. Besonders angetan hat es uns die wunderschöne Stadt Vancouver. Bist du bereit? Dann los, wir nehmen dich mit zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und verraten dir die ultimativen Geheimtipps für Vancouver.

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Anreise nach Vancouver 

Von Flughafen in Frankfurt ging es mit Air Canada mittels Direktflug nach Vancouver. Nach der Ankunft war das erste kleine Highlight der hübsche Flughafen mit seinen künstlichen Wasserfällen und dem angelegten Bauchlauf mit Sitzgelegenheiten. Bereits hier konnten wir die ersten Statuen und Holzfiguren der traditionellen „Nativen Art“ bestaunen. 

Tipp: Mit einem ausführlichen Preisvergleich kannst du beim Buchen deines Fluges ganz schön viel Geld sparen. Wir haben diesmal den günstigsten Flug direkt bei der Airline Air Canada gebucht. Wir empfehlen außerdem, das Ganze über ein VPN zu buchen. Wir nutzen hierbei immer Nord-VPN. Auch hier lässt sich einiges an Geld sparen!

Mietwagen in Vancouver

Vom Flughafen aus rollten wir mit unseren Koffern in Richtung Autovermietung. Mein Mann hatte uns schon bequem von Deutschland aus einen SUV als Mietwagen für die nächsten 20 Tage gebucht. Im Internet findest du eine Vielzahl verschiedener Anbieter. 

Und weil gute Angebote nicht immer so leicht von den weniger guten zu unterscheiden sind, empfehlen wir dir die Buchung eines Mietwagens über das Portal Billiger-Mietwagen. Billiger-Mietwagen* tritt bei der Mietwagen-Suche als Vermittler auf und gibt schnell einen Überblick über die günstigsten Angebote. Dabei werden auch sonst versteckte Vertragsbedingungen wie der Versicherungsschutz und anfallende Kautionskosten direkt offen dargelegt.

Wir haben hierdurch in der Vergangenheit bereits mehrmals die amerikanische Autovermietung „Dollar – Rent a Car“ genutzt und hatten nie Probleme. Auch dieses Mal lief wieder alles sehr schnell und reibungslos. Man muss lediglich einen Voucher vorlegen, welchen man bei der Reservierung erhält, und die Kaution mit Kreditkarte (Visa) hinterlegen. Falls du noch keine passende Kreditkarte hast, empfehlen wir dir unseren Blogartikel Die beste Kreditkarte für Reisen.

Ich würde dir immer empfehlen, einen SUV zu buchen, wenn du durch Amerika oder Kanada reisen möchtest. Hier ist alles etwas größer und du wirst dich wohler fühlen, wenn du ebenfalls in einem höheren Auto sitzt. Wir waren übrigens diesmal mit einem Ford Escape unterwegs. Der Preisunterschied zu kleineren PKW ist sehr gering und nicht zu vergleichen mit deutschen Verhältnissen. 

Die beste Kreditkarte für Reisen

Reisekreditkarte

Mit der richtigen Kreditkarte kannst du unterwegs viel Geld sparen. Worauf es bei einer Reisekreditkarte ankommt und welche wir nutzen, haben wir hier erklärt!

Unterkunft Geheimtipps in Vancouver

Nachdem wir unser schönes Auto nun hatten, fuhren wir nach Coquitlam. Denn dort befand sich unsere Unterkunft. Da Unterkünfte in Vancouver und hier besonders im Zentrum sehr teuer sind, empfehlen wir dir möglichst lange im Voraus und am besten in den benachbarten Bezirken eine Unterkunft zu buchen. Die Innenstadt von Vancouver erreichst du dann ganz entspannt mit dem Auto oder besser noch mit dem „Skytrain“. Dieser fährt alle paar Minuten und ist sehr preiswert. 

Eine kleine Auswahl an schönen Unterkünften findest du hier:

Booking.com

Tipp: Wenn du vormittags rechtzeitig losfährst, kommst du nicht in den Stau und findest auch leicht einen Parkplatz in einem der Parkhäuser im Zentrum. Der Service von Easy-Park hat uns schon öfter die Parkplatzsuche erleichtert.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Geheimtipps in Vancouver

Auf dieser Karte findest du alle Sehenswürdigkeiten in Vancouver auf einen Blick:

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Ausflug ins Lookout • Bester Blick über Vancouver

Unseren ersten Ausflug ins Zentrum von Vancouver wollten wir direkt mit einem kleinen Highlight beginnen. Mit einem gläsernen Aufzug ging es für uns hoch hinauf auf den 168 m hohen „Lookout“. Hierbei handelt es sich um einen Aussichtsturm mitten in Downtown, welcher einen atemberaubenden Rundumblick über die Stadt ermöglicht. Von den Northshore Mountains über Gastown und die Vancouver Innenstadt, bis hin zum Stanley Park kannst du die Aussicht genießen. Schon die Fahrt mit dem Aufzug, während die Hochhäuser der Stadt langsam zu kleinen Spielfiguren werden, ist beeindruckend.

Der Rundumblick über die Stadt verschaffte uns gleich zu Beginn unserer Reise einen Überblick über das gigantische Ausmaß und die Vielfalt dieser schönen Stadt. Neben den modernen Hochhäusern und außergewöhnlichen Gebäuden entdeckt man auch immer wieder kleine gotische Kirchen und Altbauten. Wir konnten uns kaum sattsehen. Wenn du möchtest, ist auch eine Tour mit dem Audioguide möglich oder du läufst einfach entlang der Fenster und liest dir die ausführlichen Beschriftungen zu den verschiedenen Gebäuden durch. Im Übrigen gehört dieser Aussichtsturm schon seit 1977 zur Skyline der Stadt und gehört daher zwar nicht zu den Geheimtipps in Vancouver, ist aber defitnitiv einen Besuch wert!

Shopping in der Robson Street

Vom Lookout gelangst du zu Fuß in nur wenigen Minuten in die bekannte Robson Street. Die Hauptverkehrsstraße zieht sich von Südost nach Nordwest durch Vancouver und ist zu einem großen Teil in einer Fußgängerzone erschlossen. Auf 2,5 km kannst du verschiedenste Geschäfte, Restaurants und Cafés besuchen. Hier findest du einfach alles, was dein Shopping-Herz höherschlagen lässt. Solltest du ein Fan von exklusiven Marken wie Gucci, Louis Vuitton, Chanel oder Burberry sein, musst du für deinen Ausflug in dieser Straße etwas mehr Zeit einplanen. Denn du findest in der Robson Street jeden dieser Läden.

Aber auch wenn du wie ich lieber hippe Läden wie Lululemon, Foot Locker, Nike oder Zara besuchst, kommst du voll auf deine Kosten. Wenn du nicht einkaufen möchtest, lohnt sich ein Ausflug in die belebte Straße dennoch, denn du schlenderst vorbei an hohen Wolkenkratzern, der Art Gallery und der Vancouver Library und kannst dabei voll und ganz in die Atmosphäre dieses Ortes eintauchen. In den Sommermonaten triffst du viele Straßenkünstler und kannst dir an den Foodtrucks leckere Köstlichkeiten holen. 

Geheimtipp: Hast du bei deinem Besuch in Vancouver schlechtes Wetter, empfehle ich dir einen Besuch im nahegelegenen Pacific Centre. 

Grandville Island und False Creek 

Grandville Island ist eine wirklich bezaubernde kleine Halbinsel mit vielen kulturellen Themenhallen zum Essen, Einkaufen und Verweilen. Sie liegt im Meeresarm „False Creek“ unter der Grandville Street Bridge. Am besten erreichst du Halbinsel mit einem der bunten Aquabusse, die für 5-7 Dollar minütlich über den False Creek pendeln. Von einer Anreise mit Auto rate ich ab, da diese Insel sehr touristisch und in der Hochsaison von Menschen überfüllt ist.

Früher war dies ein Arbeiterviertel und Fabrikgelände, heute befinden sich in den alten Hallen Essensstände, Souvenir-Shops und diverse Kunsthandwerkbetriebe wie beispielsweise eine Töpferei, eine Brauerei, Blumenläden, Kaffeeröstereien und vieles mehr. Direkt am Ausstieg des Aquabusses befindet sich eine der größten Hallen mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten. Hier findest du ein breites Sortiment an Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Ölen, Kräutern, Käse und Süßwaren. Besonders toll fanden wir die einheimischen Spezialitäten, die sich perfekt als Snack to-go eigneten, während wir weiter durch die Gänge schlenderten. Zum Ende unserer Runde über die Insel setzten wir uns mit unseren erworbenen Naschereien auf einen der Holzstege und genossen den Ausblick auf die Skyline von Yaletown und die Burrard Street Bridge. 

Im Anschluss an den Ausflug zur Grandville Island ist eine weitere Tour mit dem Aquabus über die English Bay und den False Creek möglich.

Ebenfalls sehenswert ist hier das Science Museum. 

Lohnt sich ein Ausflug nach Grandville Island?


Die Halbinsel ist definitiv einen Ausflug wert, aber ihr solltet kein zu enges Portemonnaie dabeihaben, denn die Preise sind teilweise sehr ambitioniert. Außerdem sollten ihr euch gerade am Wochenende und zur Mittagszeit auf regen Andrang einstellen.

Gastown – Historischste Sehenswürdigkeit in Vancouver

Der historischste Stadtteil von Vancouver ist das ursprüngliche und von Backsteinfassaden geprägte Gastown. Hochhäuser oder schicke Glasfassaden suchst du hier vergebens, dafür kannst du stattdessen in gemütlichen Restaurants verweilen, in stylischen Vintageläden stöbern oder deine Souvenirliste abarbeiten. Auch ein paar tolle Kunstgalerien befinden sich hier. Dieser Stadtteil ist nur sehr klein, denn eigentlich handelt es sich mehr um eine von Bäumen gesäumte Pflastersteinstraße, als um ein ganzes Viertel. Du musst also noch nicht einmal viel Zeit einplanen, um diese schöne, ursprüngliche Seite von Vancouver zu erleben. 

Am bekanntesten in dieser Straße ist die „Steam Clock“, eine Dampfuhr, welche immer zur Viertelstunde eine neue Melodie spielt. Als wir dort waren, hat sie beispielsweise „Bruder Jakob“ gepfiffen. Da die Dampfuhr auch ein hübsches Fotomotiv ist, kann es in der Hauptsaison jedoch recht schwierig werden, ein Foto ohne andere Touristen zu bekommen. Wenn du Lust auf mehr als einen Spaziergang durch diese hübsche Straße hast, dann empfehle ich dir anschließend den Lookout zu besichtigen, welcher am Ende der Straße in den Himmel ragt.

Chinatown – die Schattenseite Vancouvers

Im Internet wird außerdem sehr oft Chinatown, das älteste Viertel in ganz Kanada, als Geheimtipp in Vancouver zur Besichtigung angepriesen. Davon möchte ich dir aber dringend abraten. Wenn ich an Chinatown denke, dann stelle ich mir asiatische Restaurants, Lebensmittelgeschäfte mit exotischem Gemüse und mit Lampions geschmückte Straßen vor. So in etwa sah Chinatown in Vancouver vielleicht auch früher einmal aus. Davon zeugen jedenfalls einige Relikte, wie die asiatische Beschilderung oder das Millennium Gate in der Pender Street. Aber leider konnten wir dieses Chinatown nicht vorfinden. 

Im Gegenteil: wir trafen auf kauernde Menschen, verlassene Häuser und verwahrloste, schmutzige Straßen. Besonders schlimm haben wir die vielen Obdachlosen, die sich an beinah jeder Ecke stritten und scheinbar reichlich Drogen konsumierten, empfunden. Es fühlte sich fast an, als wäre man in einer realen Version von „The Walking Dead“. Was viele nicht wissen ist, dass der Besitz von harten Drogen, wie beispielsweise Kokain oder Heroin, in British Columbia seit Anfang 2023 in geringen Mengen straffrei ist! Dass du hier bei einem Besuch auf viele drogenabhängige Menschen triffst, gehört also leider zur traurigen Realität.

Lohnt sich ein Besuch des Dr. Sun-Yat-Sen Gardens in Chinatown?


Häufig wird als Geheimtipp in Vancouver auch ein Besuch im Dr. Sun-Yat-Sen Garden empfohlen. Unserer Meinung nach ist dieser aber ebenfalls nicht sonderlich sehenswert. Es handelt sich um einen von Mauern umgebenen Garten im asiatischen Stil, welcher zu unserem Besuch eher ungepflegt und verwildert wirkte.

Kitsilano Beach • Geheimtipps Vancouver

Einer der beliebtesten Stadtstrände von Vancouver ist der Kitsilano Beach. Hier wollten wir während unseres Aufenthaltes in Vancouver eigentlich ein paar Kindheitserinnerungen von meinem Mann auffrischen und im Salzwasser des Freibads auf der 137 m langen Schwimmbahn ein paar Runden drehen. Leider war das Freibad schon geschlossen, da wir in der Nebensaison unterwegs waren. Dennoch stelle ich es mir im Sommer sehr schön vor, sich im Wasser zu erfrischen, während man im Hintergrund das Meer und die Skyline der Stadt sieht. Da wir auf diesem Wege leider nicht auf unser Schwimmvergnügen kamen, war mein Mann so mutig und sprang am nahegelegenen Strand in die eiskalten Fluten der English Bay. Ich blieb lieber am Strand auf einem der Baumstämme sitzen und genoss die Sonne und den Ausblick in die Ferne und auf die vielen wartenden Schiffe in der Bucht. 

Anschließend nutzten wir die gemütliche Stimmung, während die Sonne unterging, und spazierten auf dem geteerten Weg am Strand entlang Richtung Museumshafen. Unser Weg führte uns dabei vorbei an unzähligen Volleyball-, Basketball- und Tennisfeldern, sowie Spielplätzen und bunten Imbissständen. Überall waren lebenslustige Menschen, die sich mit Freunden zum Sport trafen, entspannt in der Sonne chillten oder mit ihren Hunden spazieren gingen. Wir waren begeistert vom bunten Treiben und dieser ausgelassenen, angenehm entspannten Atmosphäre. Dieser Abschnitt der Stadt ist zwar gut belebt aber nicht besonders touristisch, weswegen ein Abstecher zum Kitsilano Beach daher definitiv zu unseren Geheimtipps in Vancouver gehört. Wir können dir den Besuch also von Herzen weiterempfehlen..

Tipp: Zwischen dem Kitsilano Beach und dem Museumshafen befindet sich ein kleiner Hundestrand, an dem auch (eventuell mitreisende) Vierbeiner auf ihre Kosten kommen.

Kebema Bruecke Zillertal

Auslandskrankenversicherung

Ebenfalls abenteuerlustig? Wir verreisen nicht ohne Auslandskrankenversicherung. Und das solltest du auch nicht! Wieso? Und welche Anbieter sind die besten? Wir haben fleißig recherchiert um dir alle Infos hier zusammenzustellen!

Stanley Park, Seawall – Vancouver Sehenswürdigkeiten

Zwar kein Geheimtipp aber unsere absolute liebste Sehenswürdigkeit in Vancouver war der 404,9 Hektar große und wunderschöne Stanley Park. Der größte Stadtpark Kanadas befindet sich auf einer Halbinsel am Fjord Burrad, im nördlichen Teil Vancouver, unweit von Downtown.

Zum ersten Mal während unseres Aufenthaltes in Vancouver sind wir ohne Erwartungen mit dem Auto in den Park nahe der English Bay Beach gefahren und wollten auf dem Seawalk bis zur Lions Gate Bridge laufen. Zunächst war es wunderschön die English Bay zu bestaunen und zu sehen, wie die Stadt langsam kleiner wird. Aber es stellte sich schnell heraus, dass unser Plan ein sinnloses Unterfangen war. Denn wir hatten die Größe des Parks und die Länge bis zur Gate Bridge völlig unterschätzt. Daher empfehle ich dir unbedingt ein Fahrrad auszuleihen, denn das macht die 11 km lange Runde über den asphaltierten Seawalk wesentlich entspannter.

Nachdem wir am Second Beach Nilgänse beobachtet hatten und uns am Third Beach mit einem kühlen Getränk in einem der Kioske erfrischt hatten, entschieden wir, unseren Weg zur Gate Bridge abzubrechen und wanderten stattdessen auf dem „Tatlow Walk“ in Richtung „Lost Lagoon“. Auf unserem Weg begegnete uns eine vielfältige Pflanzenwelt aus Tannen, Rotzedern und uralten Mammutbäumen. Wir entdeckten verschiedenste Vogelarten und beobachteten die flinken Eichhörnchen, wie sie von Baum zu Baum hüpften und nicht selten unseren Weg kreuzten. Im Stanley Park kannst du auf insgesamt 200 km gut beschilderter Trails wandern und die Natur genießen. An der Lost Lagoon angekommen, fiel unser Blick direkt auf einen Kranich im Schilf und die im Hintergrund aufragenden Glasfassaden der Skyline von Vancouver. Hier hätte ich mit einem guten Buch Stunden lang sitzen können. 

  • Möchtest du Vancouver und die dort vorhandene Tierwelt vom Wasser aus anschauen, können wir dir eine Robbenboot-Tour* empfehlen.

Bei unserem zweiten Besuch im Stanley Park entschieden wir uns dieses Mal, den südöstlichen Teil der Halbinsel zu erkunden. Wir parkten direkt an der Touristeninformation des Parks und liefen dann in Richtung des Brockton Point Lighthouse. Dabei machten wir einen kleinen Abstecher zu den bekannten Totempfählen der Native Art, welche an die Geschichte der Region erinnern sollen. Hier war es leider sehr voll, weshalb wir unseren Weg schnell fortsetzten. Vom Brockton Point Lighthouse aus konnten wir dann auch endlich die Lions Gate Bridge in ihrer vollen Pracht betrachten. Von hier aus kannst du übrigens den Hafen von Vancouver sehr gut einsehen, an welchem fast minütlich Wasserflugzeuge starten und landen. 

Achtung: Solltest du mit dem Auto unterwegs sein und auf einem der Parkplätze parken, kaufe unbedingt ein Parkticket. Denn sonst wird es sehr teuer. Wir hatten keins und mussten einen Strafzettel von 60 Dollar bezahlen. Da wir den Strafzettel erst einmal vor lauter Urlaubseindrücken und Aktivitäten im Auto vergessen hatten, mussten wir dann 90 Dollar bezahlen, da die Parkzettel in Kanada automatisch teuer werden, je später man sie bezahlt.

Tipp: In der Mitte des Stanley Parks steht das größte Aquarium Kanadas mit rund 600 verschiedenen Arten an Meereslebewesen. Gerade bei schlechtem Wetter ist dies ein sehr schönes Ausflugsziel.

Grouse Mountain • Geheimtipps Vancouver

Vancouvers Hausberg ist der 1231 m hoher Grouse Mountain, welcher sich im Norden der Stadt erhebt. Der Berg ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein wirklich tolles Ausflugsziel. Du kannst den Berg zu Fuß über zahlreiche Wanderwege besteigen oder wie wir die Pendelbahn „Skyride“ benutzen. Der Preis für die etwa sechsminütige Auffahrt ist zwar recht hoch, aber in den Sommermonaten ist auf dem Gipfel des Berges die Nutzung vieler Attraktionen wie z. B. der Baumkronenpfad, der Kletterwald, die Zipline, diverse Holzfällershows oder die Vogel-Flugshow mit einheimischen Eulen, Adlern und Falken, inklusive.

Während du im Sommer die benannten Aktivitäten ausprobieren kannst, sind im Winter die Wege zu Pisten präpariert und die Lifte geöffnet. Nun kannst du Ski fahren, eine Schneeschuhwanderung machen oder rodeln gehen. Natürlich ist durch die vielen Holzhütten und Restaurants auch deine Verpflegung gesichert. Ein besonderes Highlight ist das große Grizzly-Gehege. Hier wohnen zwei ausgewachsene Bären, die du beim Klettern, Sonnen oder Baden beobachten kannst.

Wir haben den Grouse Mountain im Spätsommer besucht und schon die Fahrt mit der Seilbahn hinauf war ein Erlebnis. Der Ausblick über Vancouver und die English Bay ist wirklich atemberaubend. Während der Flugshow konnten wir die Flugmanöver der Vögel bestaunen und gleichzeitig viele interessante Details zu den verschiedenen Vogelarten und der kanadischen Natur erfahren. Einer der Falken war so begeistert, sich dem Publikum zu präsentieren, dass er gar nicht mehr zurück zu seiner Pflegerin wollte und wir helfen mussten, ihn anzulocken. 

Im Anschluss erkundeten wir zu Fuß den Gipfel des Berges und fuhren mit einem der Lifte noch höher hinauf. Hier nutzten wir die bereitgestellten Liegestühle, um einen Moment innezuhalten und diesen fast schon unrealen Blick über den Berg und das Meer bis nach Vancouver Island zu genießen. Da wir den Berg am späten Nachmittag besuchten, ging in diesem Augenblick auch langsam die Sonne unter und der Himmel färbte sich in sanften rot und lila Tönen. Dies war rückblickend für uns ein solch magischer Augenblick, dass wir dir unbedingt empfehlen, ebenfalls bis zum Abend zu bleiben und z.B. im Restaurant an der Seilbahnstation mit wunderbarem Ausblick zu Abend zu essen. 

Wieviel Zeit sollte ich für den Besuch des Grouse Mountain einplanen?


Da die Fahrt mit der Seilbahn sehr teuer ist, solltest du für den Grouse Mountain einen ganzen Tag einplanen, damit es sich auch lohnt und du alle Attraktionen auf dem Berg sehen kannst. Im Internet kannst du dich zuvor über die Zeiten der verschiedenen Shows informieren.

Spanish Banks Beach – Sehenswürdigkeiten Vancouver

Unseren letzten Tag in Vancouver verbrachten wir entspannt an den „Spanish Banks“. Dabei handelt es sich um eine Aneinanderreihung von mehreren Stränden entlang der Küste der English Bay im Viertel West Point Grey. Der riesige Strand bietet Unmengen an Möglichkeiten, um einen schönen Tag zu verbringen. Besonders Wassersport steht hier hoch im Kurs. So trifft man Kitesurfer, Skimboarder und viele Badegäste. 

Im Sommer wird der Strand von vielen Familien genutzt. Denn der Strand fällt nur ganz flach ab. Anschließend kannst du sogar im seichten Wasser bis zu 1 km hinaus in die Bucht laufen. Aber Achtung, je nach Tageszeit wirst du kein Wasser vorfinden. An diesem Strand ist das Spiel der Gezeiten besonders stark. Zu unserem Besuch war die Ebbe so stark, dass wir eine mehrstündige Wattwanderung machen konnten und dabei den Schiffen in der Bucht sehr nahekommen konnten. 

Im Anschluss an unsere Wanderung machten wir bei bestem Wetter ein kleines Picknick am Strand. Von dort aus ist der Blick über die Skyline von Vancouver und die Bergketten der North Shore Mountains einfach atemberaubend.

Tipp: Parken kannst du direkt auf den kostenpflichtigen Parkplätzen am Strand.

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Häufige Fragen • Vancouver in Kanada

Brauche ich für die Reise nach Kanada ein Visum?


Deutsche Staatsangehörige benötigen für den touristischen Aufenthalt für bis zu 6 Monaten Dauer kein Visum für Kanada. Jedoch muss vor der Einreise eine elektronische Reisegenehmigung (sog. electronic Travel Authorization – eTA) beantragt werden, sofern man auf dem Luftweg einreist. Erfolgt die Einreise über Land- oder Schiffsweg, muss keine eTA beantragt werden. Da sich Reisebestimmungen aber jederzeit ändern können, empfehlen wir dir, dich weitergehend, z.B. auf der Seite des Auswärtigen Amtes zu informieren.

Brauche ich zum Autofahren in Kanada einen internationalen Führerschein?


In der Regel ist das Autofahren mit deinem deutschen Führerschein in Kanada kein Problem. Je nach Provinz wird das Fahren mit deutschem Führerschein bis zu einer Dauer von 60 Tagen bis zu 6 Monaten erlaubt. Möchtest du allerdings auf Nummer sicher gehen, empfehlen wir dir die rechtzeitige Beantragung eines internationalen Führerscheins.

Wie viel Zeit brauche ich für einen Besuch in Vancouver?


Häufig werden 3-4 Tage empfohlen, um alle nennenswerten Sehenswürdigkeiten gesehen zu haben. Lässt du es gerne wie wir entspannter angehen, kannst du aber natürlich etwas mehr Zeit einplanen.

Wann ist die beste Reisezeit für Vancouver?


Wir denken, dass eine Reise nach Vancouver zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Erlebnis wird. Der Statistik nach fällt allerdings in den Monaten zwischen November und März am meisten Regen. Setzt du also eher auf gutes Wetter, empfehlen wir dir eine Reise in den trockeneren Monaten Juni bis August.

Von wo aus hat man den besten Ausblick auf die Skyline Vancouvers?


Den besten Ausblick auf die Skyline der Stadt hast du vom Grouse Mountain oder den Spanish Banks aus.

Fazit • Sehenswürdigkeiten & Geheimtipps in Vancouver

Fünf Tage für unseren Aufenthalt in Vancouver waren einfach nicht genug. Ehrlich gesagt haben wir von der drittgrößten Metropole Kanadas und einer der sechs lebenswertesten Städte der Welt viel erwartet. Ganz bewusst haben wir viel Zeit eingeplant, um alles ausgiebig zu erkunden. Und doch hat uns die Vielfalt dieser Stadt, welche zwischen dem Pazifik und der malerischen Kulisse der Coast Mountainsliegt, überwältigt. Falls du also weniger Zeit hast als wir, dann empfehlen wir dir unbedingt den Stanley Park zu besuchen, an einem der tollen Strände die Sonne zu genießen und dich durch die Köstlichkeiten auf Grandville Island zu schlemmen.
Wenn du mehr Zeit hast als wir, lohnt sich ein Ausflug in die Umgebung von Vancouver, um die beeindruckende Natur bei einer Wanderung oder einer Kanutour zu genießen. Insgesamt ist Vancouver viel entspannter als andere Großstädte und die Bewohner hier sind wirklich sehr gastfreundlich. Egal was du auf deiner Reise suchst, in Vancouver findest du es ganz bestimmt!

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Co-Autorin Lucy

Hi ich bin Lucy und gemeinsam mit meiner besseren Hälfte bereise ich regelmäßig fremde Städte, traumhafte Inseln und bin unterwegs zu neuen spannenden Orten. Jedes Jahr unternehmen wir viele kleinen Städte- und Inseltrips innerhalb von Europa, da sich diese gut mit unseren Berufen vereinbaren lässt. Alle zwei Jahre geht es für uns dann weiter raus in die Welt auf einen größeren Trip. Für uns ist das Erkunden anderer Länder und das Hineinschnuppern in deren Kultur der beste Ausgleich zum teilweise stressigen Berufsalltag. Egal ob in Deutschland, Europa, Amerika oder Kanada unsere Reiselust ist riesig und noch längst nicht gestillt. Daher versuchen wir unsere 30- 40 freien Tage im Jahr bestmöglich für unser Fernweh zunutzen. Ich hoffe du hast Spaß beim Lesen meiner Artikel und du findest gute Tipps für deinen nächsten Reisewunsch.

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Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

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