Wenn auch du gerade darüber nachdenkst, dein Wohnmobil um einen Sonnenschutz zu erweitern, fragst du dich vielleicht, ob du dich für ein Sonnensegel oder eine Markise entscheiden sollst. Denn was wäre Camping ohne ein lauschiges Plätzchen im Schatten, an dem du dich zwischendurch einmal abkühlen und die Seele baumeln lassen kannst?

Ob für dein Wohnmobil nun ein Sonnensegel, eine Sackmarkise, eine Kassettenmarkise oder eine ganz andere Lösung das Beste ist, das klären wir in diesem Artikel. Hier erfährst du alles über die jeweiligen Vor- und Nachteile und kannst so gut informiert entscheiden, welcher Schattenspender Platz an deinem Camper findet.

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Markisen 

Wenn man über einen Sonnenschutz bzw. eine schattenspendende Lösung für sein Wohnmobil nachdenkt, sind Markisen wohl das, was einem als Erstes in den Sinn kommt. Markisen sind praktisch, denn je nach Modell bieten sie nicht nur effizienten Sonnenschutz, sondern können auch bei schlechtem Wetter den Wohnraum des Campers nach außen hin vergrößern, indem man z. B. Seitenwände anbringt. Markise ist aber nicht gleich Markise, denn es gibt verschiedene Modelle, die sich auch je nach Basisfahrzeug unterscheiden. 

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Kassettenmarkisen

Kassettenmarkisen sind, wie der Name vermuten lässt, in einer Art Kassette aufgerollt, welche dann dauerhaft an der Außenkante deines Wohnmobils montiert wird. Hierzu ist eine stabile Verschraubung notwendig. Alternativ kann man bei vorhandenem Dachträger die Kassettenmarkise auch hieran befestigen. Die beliebtesten Modelle sind die Kassettenmarkisen von Dometic*, Thule* und Fiamma*.

Um eine Kassettenmarkise auszufahren, brauchst du in der Regel einen Kurbelarm, welcher meistens im Lieferumfang der jeweiligen Markise enthalten ist. Für die Portion Extraluxus gibt es bei manchen Modellen, wie bspw. bei der Fiamma F45S Markise* sogar die Möglichkeit, einen separaten Motor zum Aus- und Einfahren der Kassettenmarkise* zu montieren.

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So funktioniert die Kassettenmarkise von Dometic
Dometic PerfectWall PW 1100 Markise
  • modernes, elegantes Design, 2 Farben wählbar
  • praktische, einfache Handhabung durch ausziehbare Stützbeine
  • Starker Markisenstoff aus einem Teil ohne Schweißnähte – wasserdicht, waschbar und verrottungsfest
  • viele fahrzeugspezifische Adapter zur Montage verfügbar

Weitere Vorteile von Kassettenmarkisen

An den meisten Kassettenmarkisen befindet sich eine Frontleiste, an der eine integrierte Kederschiene vorhanden ist. Hier kannst du beispielsweise Markisenaufhänger mit S-Haken* zum Aufhängen von Wäsche oder anderem Campingequipment oder sogar ein zusätzliches Schattierungsnetz* bzw. Schattentuch einschieben. 

Inzwischen hast du sogar die Möglichkeit, die meisten Kassettenmarkisen mit zusätzlichen Seitenwänden* zu einem kompletten Vorzelt zu erweitern. 

Ebenfalls praktisch ist, dass du die Markise nicht, wie ein Sonnensegel vollständig ausfahren musst. Meist kannst du Kassettenmarkisen bis zu einer Tiefe von etwa 2,50 m ausfahren, nutzen musst du aber immer nur so viel, wie du gerade brauchst. Der Rest bleibt auf der Rolle. 

Nachteile Kassettenmarkisen

Die Kassettenmarkise ist fest an der Außenseite deines Wohnmobils installiert und könnte somit die werksmäßige Aerodynamik deines Wagens beeinflussen. Eine fest installierte Kassettenmarkise könnte sich also im Kraftstoff-Verbrauch zeigen. 

Außerdem sind Kassettenmarkisen trotz Spannarmen relativ windempfindlich. So haben wir schon die ein oder andere ungesicherte Markise auf Campingplätzen davonfliegen sehen, nachdem eine Böe diese angehoben hat. Da die Anschaffung einer qualitativ hochwertigen Markise mit Anschaffungskosten von mindestens 600 – 800 € verbunden sind, empfehlen wir dir, die Kassettenmarkise immer gut abzuspannen. Am besten verwendest du hierfür sogenannte Sturmbänder*.

Sackmarkisen bzw. Taschenmarkisen als günstigere Alternative

Sack- oder sogenannte Taschenmarkisen sind praktisch für jeden, der einen Sonnenschutz für sein Wohnmobil sucht, ohne Bohren oder Schrauben zu müssen. Voraussetzung ist jedoch eine sogenannte Kederschiene*, in die die Markise eingeschoben werden kann. Diese ist an Wohnwägen serienmäßig vorhanden. An Wohnmobilen, wo serienmäßig keine Kederschiene angebracht ist, kann diese mit minimalem Aufwand und kleinen Kosten nachgerüstet werden. Für qualitativ hochwertige und langlebige Sackmarkisen musst du Anschaffungskosten ab ca. 400 € einplanen.

Besonders praktisch an Sackmarkisen, bzw. Taschenmarkisen ist außerdem die Tatsache, dass diese während der Fahrt theoretisch im Innenraum verstaut werden können. Das kann sich positiv auf die Aerodynamik deines Wohnmobils auswirken, da somit kein zusätzlicher Windwiderstand erzeugt wird. Außerdem sind Sackmarkisen besonders leicht, so wiegt beispielsweise die Sackmarkise von Dometic* gerade einmal um die 10 kg. 

Je nach Vorliebe und natürlich Länge der Kederschiene*, kannst du zwischen einer Länge von 200 cm und 450 cm wählen. Nach dem Einschieben in die Kederschiene hast du  die Sackmarkise schnell aufgebaut. Einfach die Stützbeine und Spannstangen aus der Frontleiste ausklappen, abspannen und fertig!

Dometic Revo Zip Sackmarkise
  • einfache Montage ohne Bohren!
  • langlebiges, hochwertiges Markisentuch – wetterfest, farbecht, Anti-Kratz-Beschichtung
  • kann außen am Fahrzeug verbleiben
  • stabiler Rahmen und robuste Stützbeine

Nachteile von Sackmarkisen und Taschenmarkisen

Wirkliche Nachteile haben Sackmarkisen eigentlich nicht, allerdings muss am Fahrzeug natürlich eine entsprechende Kederschiene vorhanden sein, welche sich aber wirklich kostengünstig nachrüsten lässt. 

Auch Acht geben solltest du bei windigen Wetterverhältnissen. Durch die Spannarme und die Frontleiste ist eine Sackmarkise bei plötzlichen Windböen, ähnlich wie eine Kassettenmarkise,  nicht so flexibel wie beispielsweise ein Sonnensegel. Daher empfiehlt es sich entweder, die Markise vor Verlassen des Stellplatzes einzufahren, oder aber diese mit entsprechenden Sturmbändern* gegen Windböen zu sichern.

Bo-Camp Universal Sturmgurt-Set für Markisen
  • Universalset passend für Taschen- und Kassettenmarkisen
  • passend für alle Markisen bekannter Hersteller
  • leichtes Gewicht
  • kleines Packmaß

Zubehör zu Markisen

Mehrfach empfohlen haben wir bereits das Sturmbandset*, zum Sichern deiner Markise oder deines Sonnensegels. Ein Gadget mit wirklich kleinem Anschaffungspreis, der deine Markise definitiv besser gegen Windböen schützt als die im Lieferumfang enthaltenen Abspannbänder. Während unseres Aufenthaltes an der Ostsee haben diese Sturmbänder unsere Markise nicht nur einmal davor bewahrt, von plötzlich auftretenden Windböen weggerissen zu werden.

Hat die Markise ein dunkles Tuch, kann es gerade in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden auch durchaus zu dunkel unter der Markise werden. Für diesen Fall bietet Thule eine Montageschiene* für eine LED Markisenleuchte* an. 

Möchtest du ein wenig mehr Windschutz, wenn du unter deiner Markise sitzt, kannst du dir zusätzliche Seitenwände* kaufen und damit in Null-Komma-Nix deine Markise zum Vorzelt umbauen.

Je nach Stellplatzausrichtung oder bei tiefem Sonnenstand kann es sein, dass die Markise dir keinen ausreichenden Sonnenschutz bietet. Hier kann ein zusätzliches Sonnentuch Abhilfe schaffen, welches du in die integrierte Kederschiene einziehst. Geht es dir hauptsächlich um den Sichtschutz, reicht ein Sonnentuch aus Netzstoff*.

Sonnensegel statt Markise am Wohnmobil • kostengünstige Alternative

Dir fehlt grad das nötige Kleingeld, oder die Anschaffung einer Markise ist aus anderen Gründen keine Option für dich? Du musst natürlich nicht auf einen Sonnenschutz für das Wohnmobil verzichten, denn eine kostengünstige Alternative kann sein, ein Sonnensegel* statt eine Markise als Schattenspender zu verwenden. 

Ein Sonnensegel punktet durch sein kompaktes Packmaß, das leichte Gewicht und der einfachen Montage, welche in der Regel nur über Leinen oder aber mit speziellen Saugnäpfen* an der Karosse deines Wohnmobils erfolgt. 

Sonnensegel bestehen aus atmungsaktivem Material, ähnlich dem eines Zeltes, und schützen dich ebenfalls vor Sonne und bei entsprechendem Material auch vor gefährlicher UV-Strahlung. Je nach Modell kannst du durch Teleskopstangen die Höhe deines Sonnensegels individuell regulieren. Für eine Sicherung gegen Wind empfehlen wir auch hier, mit ausreichend Bändern und Heringen oder sogar mit einem Sturmbandset* abzuspannen.

EuroTrail Carside Sonnensegel, 365x365cm, beige
  • einfach und schnell aufgebaut
  • Saugnäpfe mit Haken im Lieferumfang enthalten
  • kleines Packmaß
  • leichtes Gewicht

Nachteile • Sonnensegel statt Markise am Wohnmobil

Das Sonnensegel kannst du nicht partiell nutzen, wie beispielsweise eine Kassettenmarkise oder Sackmarkise. Häufig sind Sonnensegel auch nicht dauerhaft wasserdicht, da sie im Gegensatz zu Markisen aus einem Textilstoff bestehen. Daher empfiehlt es sich beim Kauf eines Sonnensegels auf eine möglichst hohe Wassersäule zu achten. 

Weitere Sonnenschutzmöglichkeit • Wohnmobil Vorzelt 

Der Vollständigkeit halber möchten wir hier auch noch die Möglichkeit erwähnen, seine Campingausstattung um ein Vorzelt zu erweitern. Per se können wir hier kein bestimmtes Modell empfehlen, da ein Wohnmobil Vorzelt immer für den jeweiligen Camper passend ausgewählt werden muss

Ein großer Pluspunkt von z. B. Tunnelvorzelten* ist, dass diese teilweise sogar ohne Fahrzeug stehen bleiben können. Bist du an einem Campingplatz und möchtest zwischendurch dein Fahrzeug bewegen, kannst du Dinge wie deine Kühlbox im Vorzelt stehen lassen, während du unterwegs bist. 

Natürlich bietet ein Vorzelt beim Campen in Regionen mit unstabilen Wetterlagen auch etwas mehr Schutz als eine Kassettenmarkise, Sackmarkise oder ein Sonnensegel. Das Zelt ist in der Regel auch als Regen- und Windschutz gut geeignet und bietet dadurch eine tolle Möglichkeit, den Wohnraum seines Campers auch bei schlechtem Wetter zu erweitern.

Reimo TOUR COMPACT 2 Busvorzelt, 270x260cm
Dorema Traveller Air Modular Reisemobil-Vorzelt

Nachteile Wohnmobil Vorzelt

Vorzelte sind meistens nur mit einem Fahrzeugtyp kompatibel. Fährst du bspw. jetzt gerade einen Bulli und wählst das Vorzelt dementsprechend aus, ist dieses in keinem Fall passend für ein Kastenwagenmodell usw. 

Als ebenfalls nachteilhaft empfinden wir das aufwendige Auf- und Abbauen des Vorzeltes, weswegen wir diese Lösung wirklich nur Campern empfehlen möchten, die sich mehrere Tage am Stück am gleichen Platz aufhalten. Je nach Modell und Temperatur kann das Vorzelt selbst zum „Backofen“ werden, da sich bei geschlossenen Seitenwänden die Hitze wie in jedem Zelt staut. 

Je nach Konstruktion sind die Wohnmobil Vorzelte leider auch nicht wirklich sturmfest. Während du eine Markise schnell eingefahren hast, kann das Abbauen deines Vorzeltes bei plötzlich aufkommendem Sturm ein ganz schön nervenaufreibendes Unterfangen werden. Bei Luftzelten haben wir leider auch häufiger beobachtet, dass die Luftkammern bei starkem Wind zerrissen werden und dadurch die komplette Statik des Zeltes hinüber ist.

Zu guter Letzt solltest du auch die Größe und das Gewicht eines Wohnmobil Vorzeltes nicht außer Acht lassen. Das Packmaß ist oft aufgrund der großen Menge Stoff relativ groß und wenn es sich um ein Modell mit klassischem Fieberglasgestänge handelt, wiegt das Ganze dann auch gut und gerne mal um die 25–30 kg.

Hilfestellung zur Auswahl • Sonnensegel statt Markise am Wohnmobil

Falls du nun immer noch nicht weißt, welche Sonnenschutzlösung die beste für dich und dein Wohnmobil ist, haben wir hier ein paar Fragen vorbereitet, die du dir stellen kannst, um eine gut überlegte Entscheidung zu treffen.

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Welches Budget steht mir zur Verfügung? 

Je nach Lösung musst du natürlich mit unterschiedlichen Anschaffungskosten rechnen. Kassettenmarkisen bieten einen hohen Komfort und eine leichte Bedienung. Sie sind unmittelbar, nachdem du am Stellplatz ankommst, einsatzbereit. Für diesen Luxus musst du allerdings auch eine gute Summe investieren. Je nach Hersteller schlägt eine Kassettenmarkise mit 600–1000 € zu Buche.

Sackmarkisen sind etwas günstiger, müssen aber, sofern du sie während der Fahrt nicht am Fahrzeug belassen kannst, am Stellplatz angekommen, erst einmal in die Kederschiene eingeschoben werden. Bei der Anschaffung einer Sackmarkise musst du mit etwa 400–600 € rechnen.

Vorzelte sind je nach Hersteller ganz unterschiedlich. Für Wohnmobile und Kastenwagenmodelle eignet sich z. B. das Modell von Dorema* (Dorema Traveller Air Modular Reisemobil-Vorzelt), allerdings musst du hier mit hohen Anschaffungskosten von etwa 950 € rechnen.

Die kostengünstigste Alternative ist nach wie vor die, ein Sonnensegel statt eine Markise an deinem Wohnmobil anzubringen. Je nach Größe, Beschaffenheit, UV-Schutz und Zubehör kannst du bereits ab 100 € gute Schnapper machen.

Welche Reiseziele fahre ich an?

Je nach Reiseland ist der Nebeneffekt von Regen- und Windschutz, aber eben auch die Dichtigkeit oder Windanfälligkeit der verschiedenen Lösungen nicht außer Acht zu lassen. Stell dir daher die Frage, in welchen Ländern und zu welchen Jahreszeiten du unterwegs sein willst. 

Individuelles Campingverhalten

Wie oft im Jahr bist du unterwegs? Und steht die Investition im Verhältnis zu der Anzahl an Tagen, an welchen du den Sonnenschutz brauchst? Je nachdem wie häufig du unterwegs bist, lohnt es sich vermutlich nicht, eine Kassettenmarkise für 1000 € montieren zu lassen, oder? Beantworte diese Frage daher ehrlich und reflektiert, das kann dir im Zweifel eine Menge Geld sparen.

Stehst du hauptsächlich auf Campingplätzen? Oder bist du ein klassischer Freisteher? Wir persönlich haben die Erfahrung gemacht, dass eine Kassettenmarkise einfach die schnellste und unkomplizierteste Möglichkeit ist, Schatten zu bekommen. Zudem können wir die Markise ganz schnell einfahren, wenn es jemanden stört, oder wir den Stellplatz mal ungeplant und schnell verlassen müssen. 

Befestigungsmöglichkeiten

Kassettenmarkisen sind mit am aufwendigsten, wenn es um die Montage geht. Hier sind spezielle Verschraubungen notwendig, um das Gewicht von 20–25 kg auch während der Fahrt und bei wirkenden Beschleunigungskräften an Ort und Stelle zu halten. 

Ähnlich ist es bei einer Sackmarkise, sofern serienmäßig keine Kederschiene vorhanden ist. Diese muss dann zuerst ordentlich und sicher am Fahrzeug befestigt werden. 

Hier punkten Sonnensegel und Vorzelte. Diese können entweder mit Leinen abgespannt oder mit Saugnäpfen an der Karosserie befestigt werden. Es ist also kein Bohren oder Schrauben notwendig.

Fazit • Sonnensegel statt Markise am Wohnmobil?

Wir persönlich haben uns damals für die Montage einer Kassettenmarkise an unserem Wohnmobil entschieden. Für uns persönlich war es damals die perfekte Lösung, weil wir so an jedem Ort schnell und unkompliziert für Schatten sorgen können. Auch wenn der Wind plötzlich stärker wird oder wir den Stellplatz einmal schnell und unerwartet verlassen müssen, ist die Markise einfach total praktisch. Auch wenn die Markise ganz schön kostenintensiv in der Anschaffung war, bereuen wir den Kauf keineswegs. Solltest du das nötige Kleingeld haben, können wir dir aus eigener Erfahrung die Kassettenmarkise von Dometic* empfehlen. 

Für welches der vorgestellten Sonnenschutzmodelle du dich aber letztlich entscheidest und ob du dich vielleicht doch für ein Sonnensegel statt eine Markise am Wohnmobil entscheidest, liegt einzig und allein an dir und deinen individuellen Gegebenheiten. Wir hoffen, dir mit diesem Artikel bei deiner Entscheidung weiterhelfen zu können und sind schon gespannt, für welche der Lösungen du dich letztlich entscheiden wirst. Schreib es doch gerne mal in die Kommentare, wir freuen uns!

Co-Autoren Alex & Georg

Die Co-Autorin Alex und ihr Partner Georg leben seit 2022 mit Hund und Katze in ihrem selbst ausgebauten Van. Dabei sind sie immer auf der Jagd nach den schönsten Sonnenuntergängen und entdecken dabei die tollsten Flecken Erde auf unserem wunderschönen Planeten. Sie verbringen so viel Zeit wie möglich jenseits ihrer Heimat, um dabei Länder und Leute abseits touristischer Pfade echt und authentisch kennenzulernen. Ihre Reise und Erlebnisse kannst du auf Instagram unter @wander.tatze verfolgen.

Literaturtipps zum Thema Kastenwagen Ausbau

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5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ich fand eure Übersicht zur Wahl Markise oder Tarp etc. sehr hilfreich. Ergänzen würde ich den Vorteil einer Markiese noch damit, dass diese bei Regen einfach etwas schräg gestellt wird und damit Regen einfach abläuft. Wir haben uns lange mit einem Tarp rumgeschlagen, aber das ist kaup aufzubauen ohne dass bei viel Regen sich das Wasser irgendwann darin immer mehr ansammelt und dann das Gewicht irgendwann alles zusammenreisst. Das ist vorallem in der Nacht sehr nervig und da ist eine Markise wirklich unschlagbar. Zudem macht es der Markise nichts aus mal nass eingerollt zu werden. Die kann auch nach ein zwei Tagen wieder getrocknet werden. Ein nasses Tarp dagegen im Fahrzeug unterzubringen ist bei geringen Stauraum nicht so toll. und der Einfluss auf einen erhöhten Luftwiderstand und damit Spritverbrauch ist nur minimal.
    Lg, Wolfgang mit VW T4

    Antworten
    • Hallo Wolfgang,

      Vielen Dank für dein tolles Feedback und deine Ergänzung, dass die Markise weitere Vorteile bei Regen bietet! Den Punkt werde ich auf jeden Fall im Artikel ergänzen 🙂

      Ganz liebe Grüße und weiterhin viel Spaß auf Reisen

      Alex vom Team der Outdoornomaden

      Antworten
  • Danke für den Beitrag! Anfang nächsten Jahres gehen wir wieder auf Reisen mit unserem Wohnmobil, hatten bisher aber keinen direkten Sonnenschutz verbaut. Ich bin froh, auf euren Beitrag gestoßen zu sein, weil wir uns nicht entscheiden konnten, was wir nehmen sollen. Ich finde Sonnensegel optisch zwar schöner, aber wie ihr schreibt, ist eine Markise vermutlich doch sinnvoller, gerade bei stärkerem Wind. Und ich denke, das sollte auf jeden Fll gegeben sein, wenn man an die Nordsee fährt.

    Antworten
    • Hallo Leon,

      Danke für dein tolles Feedback! Es freut uns sehr, wenn dir unser Artikel eine Hilfestellung ist.
      Falls eure Entscheidung letzlich auf die Markise fällt würden wir euch (vor allem an der See) immer das im Artikel verlinkte Sturmbandset empfehlen. Falls ihr euch länger und weiter vom Camper entfernt am besten sogar die Markise einholen, denn grade an Nord- und Ostsee kann das Wetter innerhalb kürzester Zeit komplett umschlagen!

      Liebe Grüße und allzeit schöne Reisen

      Alex vom Team der Outdoornomaden

      Antworten
  • Hallo Alex,

    danke für den Tipp, daran habe ich noch gar nicht gedacht!

    Gruß Leon

    Antworten

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