Jetzt wird dein Camper endlich wohnlich! Mit der Innenverkleidung im Camper zieht auch die Gemütlichkeit ein. Bei der Materialwahl der Wandverkleidung gibt es aber einiges zu beachten. Welche ist die richtige Innenverkleidung für deinen Camper? In diesem Artikel findest du die Vor- und Nachteile verschiedener Materialien, sowie eine detaillierte Bauanleitung für die Innenverkleidung deines Campers. Also los geht es!

Einkaufsliste • Innenverkleidung des Campers mit (Biege-)Sperrholz

1. Verbrauchsmaterial

  • Ceiba Biegesperrholz 4mm (aus dem Großhandel)
  • Mehrere Sperrholzplatten (Zuschnitte aus dem Baumarkt)
  • Unterkonstruktionslatten 18 x 36mm (aus dem Baumarkt)
  • Metallschrauben
  • Hohlraum – Metalldübel*
  • Spax Holzschrauben 3 x 20mm & 3,5 x 20mm (zum Anbringen des Sperrholz an der Unterkonstruktion)

2. Werkzeug

Youtube Video • Innenverkleidung des Campers

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Innenverkleidung des Campers • Diese Punkte solltest du beachten!

Das passende Material für die Innenverkleidung in deinem Camper zu finden ist gar nicht so einfach. Die verschiedenen Materialen haben diverse Vor- und Nachteile, welcher vor dem Beginn des Ausbaus bedacht werden sollten. Hier erfährst du, auf welche Kriterien du bei der Materialwahl besonders acht geben solltest.

Gewicht

Da die meisten Kastenwagen maximal 3,5 Tonnen auf die Waage bringen dürfen, spielt das Gewicht bei der Innenverkleidung des Campers eine wichtige Rolle. Oft wird unterschätzt wie viele Quadratmeter Wand- und Deckenfläche ein so kleiner Raum doch hat, und wie sehr die Materialwahl sich auf das Gesamtgewicht des Campers auswirkt.

Nehmen wir unseren Ford Transit als Beispiel: Eine Massivholzverkleidung mit Nut- und Feder hätte etwa 100 Kilogramm auf die Waage gebracht. Unsere Sperrholzverkleidung aus Pappel- und Biegesperrholz wiegt hingegen etwas weniger als die Hälfte.

Robustes Material

Auf so engen Raum im Camper kommt es immer wieder vor, dass du ungewollt mit den Wänden in Kontakt kommst. Das sollten deine Wände deshalb möglichst gut aushalten! Wähle möglichst ein Material, dass Kratzer und Dreck großzügig verzeiht und, vor allem für den Küchenbereich, auch gut zu reinigen ist.

Feuchtigkeitsbeständigkeit

Nicht nur beim Kochen oder Duschen entsteht Wasserdampf, auch beim Schlafen und Atmen gibst du ständig Feuchtigkeit an die Umwelt ab. Dies kann in einem so kleinen Raum wie dem Camper schnell problematisch werden. Das Material der Innenverkleidung des Campers sollte sich also weder vollsaugen, noch in irgendeiner Art seine Form verändern (z.B. wellig werden). Das wäre schon arg ärgerlich, vor allem da die Innenverkleidung wirklich ein einmaliger Schritt im Camperausbau ist.

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Geringe Ausdehnung bei Wärme oder Feuchtigkeit

Holz und andere Baustoffe dehnen sich bei höherer Luftfeuchtigkeit gerne aus. Damit es später nicht zu übertriebenen Quitsch- und Knarrgeräuschen im Camper kommt, solltest du das möglichst beachten und zwischen zwei Holzplatten lieber auch mal etwas Platz lassen.

Gemütlichkeit & Look

Der Camper ist dein Zuhause auf vier Rädern. Der Innenraum sollte also schon einladend und gemütlich aussehen. Mit welchen Materialien du dieses Ergebnis erzielst, hängt dabei natürlich ganz von deinem Geschmack und Präferenzen ab.

Sicherheit

Wir wollen keine Reihenfolge aufstellen, dennoch, die Sicherheit sollte bei der Materialwahl immer Priorität haben. Wähle das Material der Innenverkleidung des Campers so, dass selbst bei einem Unfall alles fest sitzt und auch alle Anbauten und Möbel im Innenraum nicht zu Geschossen werden. Setzte auf eine gute und fest sitzende Unterkonstruktion sowie Materialien, welche selbst im Falle eines Bruchs nicht gefährlich splittern.

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Innenverkleidung des Campers • Welches Material ist das richtige für mich?

Welche Materialen der Innenverkleidung des Camper bieten sich an? Und welches Material ist das richtige für dich? Bevor es losgeht häufen sich wieder die Fragen und unzählige Entscheidungen wollen getroffen werden. Die Flut an Informationen und Möglichkeiten kann einen dabei ganz schön überfordern, dass wissen wir aus eigener Erfahrung.

Im Folgenden schauen wir uns die gängigsten Möglichkeiten der Innenverkleidung im Camper an, vergleichen Vor- und Nachteile und betrachten die Materialien anhand der oben genannten Auswahlkriterien.

Sperrholz zur Innenverkleidung des Campers

Der Klassiker für die Innenverkleidung des Campers ist das Sperrholz, da es vor allem gegenüber den anderen Möglichkeiten viele Vorteile bietet. Es besteht in der Regel aus drei kreuzweise verleimten Platten. Erhältlich ist Sperrholz aus vielen verschiedenen Hölzer, im Baumarkt gängigerweise aus Pappel, Birke oder Buche. Besonders interessant für den Innenausbau sind auch die besonderen Eigenschaften des Biegesperrholzes, welches aus Ceiba, einem tropischen Baum, gewonnen wird. Wie schneidet das Sperrholz bei unseren oben genannten Kategorien ab?

Sperrholz als Innenverkleidung • Eigenschaften

Gewicht • Sperrholz als Innenverkleidung

Sperrholz ist als Innenverkleidung im Camper, vor allem im Vergleich zum Massivholz, sehr leicht. Das liegt nicht nur an der geringeren Dichte, sondern auch daran, dass aufgrund der stabilen Verleimung auch dünnere Platten eine ausreichende Stabilität haben. Beim Gewicht spielt natürlich auch das verwendete Holz eine Rolle. Pappelsperrholz ist ein sehr leichtes Holz und wird dementsprechend gerne für die Innenverkleidung im Camper verwendet. Birken- oder Buchensperrholz hat hingegen etwa die doppelte Dichte und ist dadurch deutlich schwerer. Für unsere oberen Wände und die Decken haben wir lediglich 4 mm Biegesperrholzplatten genutzt. Damit kamen wir auf ein Gewicht von gerade einmal 2 kg/m². Insgesamt wiegt eine Innenverkleidung des Campers mit Sperrholz dadurch bei uns weniger als 50 kg.

Robustheit • Sperrholz als Innenverkleidung

Pappelsperrholz ist aufgrund seiner geringeren Dichte relativ weich und damit empfindlich gegen Kratzer und Beulen. Birken- oder Buchensperrholz ist jedoch deutlich härter und auch unempfindlicher gegen Nässe. An besonders belasteten Stellen kann es daher Sinn machen, statt Pappel ein unempfindlicheres Holz zu wählen. Aber auch die Beschichtung macht viel aus: Wird das Holz mit Grundierung und Lack behandelt sorgt auch dies für eine robustere Oberfläche.

Feuchtigkeitsbeständigkeit • Sperrholz als Innenverkleidung

Sperrholz gibt es sowohl mit als auch ohne feuchtigkeitsbeständigem Leim. Stellen im Camper, die besonders stark der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sollten daher eventuell mit wasserfestem Sperrholz verkleidet werden.

Gemütlichkeit & Look • Sperrholz als Innenverkleidung

Holz im allgemeinen erzeugt einen sehr wohnlichen Look, ganz egal ob es seine natürliche Farbe behält oder lackiert wird. Im Gegensatz zu Nut und Feder kannst du mit Sperrholz eine glatte Oberfläche erzeugen, welche zeitloser ist und an welcher man sich dadurch nicht so schnell „sattsehen“ kann.

Sicherheit • Sperrholz als Innenverkleidung

Da das Sperrholz aus vielen, kleinen verleimten Fasern besteht, kann dieses kaum splittern. Ein Punkt, welcher eine hohe Sicherheit bietet. Immerhin baust du dir ein mobiles Haus, mit welchem du dich auch unterwegs auf der Straße sicher fühlen solltest. Und es immer mal zu einem Unfall kommen kann. Im Gegensatz zu Massivholz würde das Sperrholz dann zwar auch brechen, aber keine langen Splitter bilden. Grundsätzlich kann man also sagen, dass Sperrholz wirklich ein sehr sicheres Material für die Innenverkleidung des Campers ist.

Welches Sperrholz für die Innenverkleidung im Camper?

Pappelsperrholz

Pappelsperrholz ist das, für den Camperausbau, meistverwendete Sperrholz. Dieses Holz ist aufgrund seiner geringen Dichte, und damit einhergehendem geringen Gewicht, und vergleichsweise günstigem Preis für den Einsatz im Camper gut geeignet.

Biegesperrholz

Das Biegesperrholz ist, wie der Name schon verrät, ein Sperrholz mit besonders guten Biegeeigenschaften. Mit diesem kannst du die Ecken und Biegungen an den Wänden und der Decke deines Campers besonders gut nachformen, sodass kaum wertvoller Platz im Camper verloren geht. Gerade für Modelle wie den Ford Transit, welche aufgrund ihrer vielen Rundungen und ungeraden Wänden schwierig platzsparend zu verkleiden sind, bietet sich diese Art der Verkleidung an.

Biegesperrholz besteht aus dem tropischen Ceiba Holz. Dieses ist sehr leicht und hat eine hell-gelbe Farbe. Durch kleine Schnitte in den oberen Schichten des Sperrholzes entsteht die erhöhte Biegeeigenschaft. Abhängig davon, ob das Holz längs oder quer eingeschnitten wurde, unterscheidet sich die Biegerichtung. Beim Kauf solltest du deshalb darauf achten ob du sogenanntes längsfurniertes (Biegung entlang der langen Seite) oder querfurniertes (Biegung quer zur langen Kante) brauchst.

Für unseren Ford Transit wählten wir querfurniertes Biegesperrholz mit 4 mm Dicke. Das ist für die Decke und hohen Wände ausreichend, für die niedrigeren, stärker beanspruchten Wände solltest du eventuell lieber 6 mm nutzen.

Massivholz zur Innenverkleidung des Campers

Von Instagram oder Pinterest kennst du es bestimmt: Profilhölzer aus Tanne, Fichte oder Kiefer werden als Nut- und Federbretter zur Innenverkleidung des Campers genutzt. Der Look ist sehr beliebt, wenngleich das Material einige Nachteile hat. Das Massivholz ist recht dick, dadurch schwer und birgt einige Sicherheitsrisiken. Aber schauen wir uns das doch einmal genauer an:

Massivholz als Innenverkleidung • Eigenschaften

Gewicht • Massivholz als Innenverkleidung

Massivholz. Der Name sagt eigentlich schon alles. Da diese Hölzer nicht verklebt werden, brauchen sie, verglichen mit Sperrholz, eine größere Dicke, um ausreichend Stabilität zu bieten. Das geht natürlich zulasten des Gewichtes. Möchtest du die gesamte Decke und alle Wände mit Nut und Feder verkleiden, kommen schnell auf über 100-120 kg Innenverkleidung.

Zur Berechnung: Das häufig verwendete Fichtenholz (übrigens das leichteste der hier vorgestellten Hölzer) hat bei einer Materialstärke von 1,25 cm ein Gewicht von etwa 5 kg/m² Innenverkleidung.

Robustheit • Massivholz als Innenverkleidung

Fichte, Tanne und Kiefer sind grundsätzlich eher weich. Es kann also schneller zu Kratzern und Dellen im Holz kommen. Durch die natürliche Holzmaserung fallen diese aber weniger schnell als beim meist sehr „glatten“ Sperrholzplatten auf. Auch hier kann die Oberfläche durch die Verwendung von Grundierung und Lack robuster gemacht werden.

Feuchtigkeitsbeständigkeit • Massivholz als Innenverkleidung

Da das Holz aus einem Stück ist, also nicht verklebt wurde, ist es grundsätzlich recht feuchtigkeitsbeständig.

Ausdehnung • Massivholz als Innenverkleidung

Massivholz ist für seine recht hohe Ausdehnung beziehungsweise Schrumpfung abhängig von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit bekannt. Das sollte beim Ausbau beachtet werden. Planst du deine Verkleidung bei sehr trockener, kalter Luft vorzunehmen, rechne damit, dass das Holz sich später, bei höherer Luftfeuchtigkeit, eventuell noch etwas ausdehnt.

Gemütlichkeit & Look • Massivholz als Innenverkleidung

Eine Innenverkleidung aus Nut und Feder erzeugt schon von Grund auf Gemütlichkeit. Das ist auch der Grund, weshalb das Material bei Campern und Camper-Selbstausbauern nach wie vor so beliebt ist. Da es aber auch sehr markant ist, kann es schneller passieren, dass man sich an dieser Innenverkleidung „satt-sieht“.

Sicherheit • Massivholz als Innenverkleidung

Leider sind Hölzer wie Tanne, Fichte und Kiefer langfasrig, was im Falle eines Unfalls ein hohes Gefahrenpotential birgt. Kommt es zu einem Aufprall, splittert das Holz, und die Fasern können als Geschosse durch das Fahrzeug fliegen. Das ist auch der Grund, weshalb die hohe Verbreitung dieses Materials zur Innenverkleidung im Camper oft kritisch hinterfragt wird. Ist der schöne Look wirklich das Risiko wert? Letztlich muss dies aber jeder für sich selbst entscheiden. Wir persönlich, aus unseren Erfahrungen als Rettungsassistenten, würden dir raten, nur dann Massivholz zu verwenden, wenn deine Fahrerkabine durch eine Trennwand von dem Aufbau abgeschlossen ist.

MDF & HDF Platten zur Innenverkleidung des Campers

Die MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte) ist eine Verleimung von Holzspänen, und dir vielleicht von Rückwänden von Möbeln bekannt. Die Platten sind günstig und leicht zu verarbeiten, neigen aber dazu, sich schon bei wenig Feuchtigkeit stark zu verformen. Die HDF (Hochdichte Faserplatte) sieht optisch ähnlich aus, hat aber, wie der Name verrät höhere Festigkeitswerte. Diese Platte ist beständiger gegen Feuchtigkeit und kommt öfter auch in der werkseitigen Verkleidung von Fahrzeugen zum Einsatz. So auch in unserem Ford Transit: Sowohl die Heck- als auch die Seitentüren waren beim Kauf mit HDF Platten verkleidet.

MDF & HDF als Innenverkleidung • Eigenschaften

Gewicht • MDF & HDF als Innenverkleidung

MDF / HDF Platten sind aufgrund ihrer hohen Dichte schon recht schwer, vor allem im Vergleich zum Sperrholz. Dafür sind diese aber auch deutlich fester, also kaum anfällig für Kratzer oder Dellen.

Robustheit • MDF & HDF als Innenverkleidung

MDF und vor allem die HDF sind sehr dicht, und damit wirklich robust. Kratzer oder Dellen sind kaum möglich, und selbst dünne Platten sind bereits sehr stabil. Für die Innenverkleidung und Deckenverkleidung des Campers reichen meist 4 bis 5 mm dicke MDF oder HDF aus. So sparst du kostbaren Platz im Innenraum.

Feuchtigkeit • MDF & HDF als Innenverkleidung

Feuchtigkeit ist leider ein großes Thema bei der Verwendung von MDF. Die Platten saugen sich schnell voll, dehnen sich aus und im schlimmsten Fall löst sich der Kleber. Wir haben deshalb nur wenig MDF im Camper verbaut, und dann auch nur unter dem Bett am Elektrikkasten. Die Feuchtigkeitsbeständigkeit ist größer, wenn du statt MDF zu HDF Platten greifst. Eine wasserabweisende Beschichtung oder Lackierung ist sicherlich trotzdem sinnvoll.

Ausdehnung • MDF & HDF als Innenverkleidung

Die Platten dehnen sich bei Wärme nicht wirklich aus, da es sich ja eh lediglich um verklebte Spähe handelt.

Gemütlichkeit & Look • MDF & HDF als Innenverkleidung

Eine unbehandelte MDF oder HDF Platte ist sicherlich keine Schönheit. Brauchst du eine robuste und feste Basisplatte, auf welcher die später Filz, Kork oder Teppich anbringen möchtest ist MDF aufgrund seiner sehr glatten Oberfläche optimal. 

Sicherheit • MDF & HDF als Innenverkleidung

MDF und HDF Platten bestehen aus feinen Holzspänen, welche miteinander verklebt werden. Die Platten können daher nicht splittern und sind im Falle eines Crashs ein sehr sicheres Material. Dass das MDF / HDF auch bei vielen Werk-Ausbauten verwendet wird, spricht zusätzlich für das Material.

Bambus, Kork, Teppich, Filz zur Innenverkleidung des Campers

Diese Materialien kannst du als Überzug auf Holz, Metall oder deine Dämmung verwenden und verleihen deinem Innenraum ein wohnliches Ambiente. Die Materialien haben verschiedene Vor-und Nachteile: Kork beispielsweise hat gute Dämmeigenschaften und kann deshalb auch super als (zusätzliche) Isolierung verwendet werden. Filz ist ein im KFZ-Ausbau sehr beliebtes Material, welches in vielen PKW verwendet wird. Mittels Sprühkleber* kann Filz einfach angebracht werden und verkleidet so selbst schwierige Ecken ganz einfach. Weitere Pluspunkte: Um Sicherheit und Gewicht musst du dir bei diesen Materialen keine Sorgen machen.

Unsere Erfahrung: Wir haben Filz für die Auskleidung unseres Frontfaches verwendet. Für die Innenverkleidung kam leider keines der Materialien für uns in Frage, da wir unseren Innenraum sehr hell halten wollten. Filz ist zudem für uns mit Vandog Friedo keine gute Idee. Die Hundehaare bekommt man von Filz einfach nie wieder ab.

Bauanleitung • Innenverkleidung des Campers mit Sperrholz

Alle Vorbereitungen sind getroffen. Jetzt geht es endlich los!

1. Schritt • Vorüberlegungen

Sind die Wände einmal dran, lassen sich viele Kleinigkeiten nur noch mit größter Schwierigkeit verändern. Die Überlegungen an welche Stelle Kabel, Lampen oder auch Möbel wie Hängeschränke oder Surfbrett-Halterungen angebracht werden, sollten vor dem Baubeginn an Innenverkleidung abgeschlossen sein.

Die Elektrik sollte zusätzlich so verbaut sein, dass die Klemmen und andere Zweigstellen auch nach der Innenverkleidung noch nachträglich erreicht werden können. Am besten verlegst du auch alle Kabel in Kabelkanälen. So werden nicht nur Scheuerstellen an der Kabelisolierung verhindert, sondern du hast so auch später immer noch die Möglichkeit, ein neues Kabel hinter der Verkleidung einzufädeln. Weißt du jetzt schon, dass du später noch weitere elektrische Verbraucher installieren wirst, solltest du dafür bereits Kabelkanäle verlegen. Du wirst später dankbar dafür sein!

2. Schritt • Die Unterkonstruktion deiner Innenverkleidung

Deine Verkleidung solltest du möglichst nicht direkt auf das Metall der Karosserie schrauben. Liegen Holz und Metall direkt aufeinander kann es bei Bewegung des Campers zum Beispiel während der Fahrt zu störenden Quitschgeräuschen kommen. Besser ist es eine Holzkonstruktion zu erstellen, an welcher die Innenverkleidung deines Campers angebracht wird. So verhinderst du auch, dass es zu Flecken an deiner Innenverkleidung kommt, weil sich Kondenswasser an den Verbindungsschrauben gebildet hat.

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Materialwahl

Für die Unterkonstruktion musst du kein hochqualitatives oder gehobeltes Holz verwenden. Im Baumarkt findest du sogenannte Unterkonstruktionslatten für etwa einen Euro je Stück (2 Meter Länge).

Wie soll die Unterkonstruktion aussehen?

Überlege dir vorher, wie du deine Unterkonstruktion aufbauen möchtest. An der Decke werden die Unterkonstruktionslatten häufig entlang der Holme, also quer zur Fahrtrichtung, installiert. Für die Verwendung mit Biegesperrholz ist das aber oft, je nach Fahrzeugmodell, nicht besonders sinnvoll. In unserem Ford Transit hatten wir beispielsweise ganz vorn und ganz hinten an der Decke keine Möglichkeit unser Sperrholz zu befestigen, es gab an diesen Stellen einfach keine Holme oder ähnliches.

Abhilfe haben in diesem Fall unsere Unterkonstruktionslatten geschaffen, welche wir längs, statt quer, an der Decke montiert haben. Erst anschließend haben wir diese Latten nochmals quer miteinander verbunden, um ein Durchhängen des Biegesperrholzes zu vermeiden.

Bei der Seitenverkleidung haben wir für unseren Ford Transit nur im oberen Wandbereich eine Unterkonstruktion verwendet. Die unteren Seitenbereiche sind hingegen direkt mit der Karosserie verschraubt. Dies war sehr gut möglich da unser Ford Transit bereits von Werk aus mit vielen Befestigungspunkten an der Seitenwand ausgestattet ist. Wichtig ist in diesem Fall, dass zwischen Metall und Holz eine gute Isolierung (z.B. Armaflex) angebracht wurde, damit sich zwischen den Schichten kein Kondenswasser bildet. 

Persönlicher Tipp: Im Obi Baumarkt kannst du unbenutztes Holz (kein Zuschnitt) oder Materialien bis zu drei Monate nach dem Kauf gegen Rechnung kostenlos zurückgeben. Falls du also mal etwas zu viel einkalkuliert hast, ist das eine tolle Möglichkeit um Ressourcen zu sparen.

Befestigung der Unterkonstruktion an der Karosserie

Zur Anbindung der Unterkonstruktion an der Karosserie bieten sich grundsätzlich folgende Möglichkeiten:

1. Möglichkeit: Einsatz von Holzkeilen in die Holme

Die exakte Position der längslaufenden Unterkonstruktionslatten ermittelten wir nicht anhand irgendwelcher fixen Werte, sondern nach genauer Inspektion der Gegebenheiten unserer Karosserie. Dabei fiel uns auf, dass es an der Holmen der Fahrzeugdecke an mehreren Stellen quadratische Aussparungen gab. Diese sind beim Ford Transit optimal geeignet, um Holzstücke in die Holme einzusetzen. Dies haben wir getan und anschließend so verkeilt, dass die Holzstücke nicht mehr entnommen werden können.

Die fest in der Karosserie verankerten Holzklötze kannst du anschließend perfekt als Befestigungspunkt für deine Unterkonstruktionslatten nutzen. Zum Verbinden nutzt du am besten zwei lange Holzschrauben. Damit weder die Latte noch dein Holzklotz beim Verschrauben platzt, solltest du unbedingt vorbohren.

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2. Möglichkeit: Hohlraum – Spreizdübel

Die Holme unseres Campers hatten viele kleinere, kreisrunde Löcher, welche wohl zu Befestigungszwecken vorgesehen wurden. Perfekt für die Verwendung von Hohlraum-Metalldübeln!

Mit diesen Dübeln haben wir unglaublich gute Erfahrungen gemacht. Sie sind einfach zu verwenden und halten die Unterkonstruktionslatten fest an der Karosserie, ohne das ins Metall geschraubt werden muss.

Beim Kauf hatten wir anfangs allerdings größere Probleme die richtigen Maße der Dübel zu finden. Die Hohlraumdübel sind auf unterschiedliche Wandstärken ausgelegt, ganz klar eigentlich. Denn erst nachdem die „feste“ Wand durchdrungen ist, darf der Dübel in den Hohlraum hinein spreizen. Dabei hatten wir vergessen, dass ja auch die Unterkonstruktionslatte eine gewisse Dicke (meist 18 mm) hat, welche wir auf die Stärke der Karosserie (meist 4 mm) aufrechnen müssen. Empfehlenswert sind also Hohlraumdübel, welche für eine Wandstärke von circa 1,7 – 1,8 cm ausgelegt sind.

3. Möglichkeit: Selbstbohrende Metallschrauben

Diese Möglichkeit haben wir versucht weitestgehend zu vermeiden. Da die Karossiere, besonders an den Holmen, sehr dick und besonders fest ist, ist die Verwendung der „selbstbohrenden“ Metallschrauben wirklich eine Qual. Das Wort „selbstbohrend“ haben wir hier mit Absicht einmal in Klammern gesetzt, denn das hat bei uns wirklich, wenn überhaupt, nur annähernd funktioniert.

Optimal ist diese Art der Befestigung also nicht. Besonders auch, da durch das Hineinschrauben die Metallbeschichtung der Karosserie zerstört wird, und diese an dort dann sehr anfällig für Rost ist.

Unsere Erfahrung: Besonders an den Holmen mussten wir mit dünnen Bohrern vorbohren um überhaupt durch die Karosserie hindurch zukommen. Diese Löcher haben wir anschließend Schrittweise mit dickeren Metallbohrern aufgebohrt, bevor wir die Metallschrauben schließlich befestigen konnten. 

4. Möglichkeit: Nietmuttern

Eine sehr professionelle Möglichkeit ist die Verwendung von Nietmuttern, welche an den passenden Stellen in die Karosserie eingesetzt werden. Der Vorteil dieser Variante ist die extrem feste Verbindung, welche entsteht. Wir haben bei der Befestigung der Unterkonstruktion weitestgehend auf Nietmuttern verzichtet, da das Anbringen, verglichen zu den anderen Möglichkeiten, schon sehr zeitintensiv ist. Die Schwierigkeit besteht insbesondere darin, mit dem „Loch“ in der Unterkonstruktionslatte exakt das Gewinde der Nietmutter zu treffen. Zudem müsste für die Verwendung an der Unterkonstuktion eine Lösung zum „Verstecken“ der Schraubenköpfe gefunden werden (z. B. Versenken in der Unterkonstruktionslatte).

3. Schritt • Deckenverkleidung mit Biegesperrholz

Nachdem die Unterkonstruktion sitzt, kann im nächsten Schritt die Deckenverkleidung angebracht werden. Hierfür haben wir Biegesperrholz verwendet, da damit die Ecken und Rundungen unseres Ford Transit Campers mit möglichst geringem Platzverlust verkleidet werden können.

Biegesperrholz • Das solltest du beachten

Verwendet haben wir 4 mm starkes querfurniertes Biegesperrholz aus Ceiba, einem tropischen Holz. Da dieses eine recht helle Farbe und ein wunderschönes Muster hat, waren wir kurz davor das Holz naturfarben zu belassen. Letztlich haben wir uns dagegen entschieden. Wir wussten von Anfang an, dass wir uns über kurz oder lang einen hellen, gleichmäßigen Ton bevorzugen würden.

Unser Biegesperrholz haben wir über ein Handwerksunternehmen im Großhandel erworben. Für die Deckenverkleidung im Camper holten wir circa 3 Stück 2,40 x 1,20 Meter Platten.

Das Biegesperrholz anbringen

Für das Anbringen des Biegesperrholz lohnt es sich, einige Personen zur Hilfe parat zu haben. Denke daran, dass das Biegesperrholz aufgrund seiner Größe recht unhandlich zu befestigen ist.

Beginne am besten an einer geraden Kante, zum Beispiel ganz vorn oder ganz hinten im Camper und befestige das Biegesperrholz Schraube für Schraube. Stelle sicher, dass du an allen Enden, lieber etwas mehr Holz überstehen hast. Da das Biegesperrholz sich in alle Ecken hinein biegt, geht schnell mehr Fläche verloren, als man zunächst erwarten würde.

Ist die erste Platte grob befestigt, kannst du dich um den geraden Abschluss kümmern. Dafür haben wir die groben Reste mit dem Cuttermesser abgeschnitten und mit der Oberfräse anschließend eine schöne gerade Kante erzeugt.

4. Schritt • Lampen einsetzen

Unsere LED Lampen wollten wir gerne vollständig in die Decke einsetzen. Da diese aber nur von unten (innen) in die Deckenverkleidung eingesetzt werden konnten, musste eine Lösung her, die Kabel auch nachträglich noch zum Kippschalter am Bett zu führen. Perfekt waren dafür, mal wieder, die Leerrohre. Beim Anbringen des Biegesperrholz achteten wir deshalb darauf, die Leerrohre so zu platzieren, dass sie später, nach dem Ausschnitt für die LEDs, gut zu erreichen waren. Der Ausschnitt für die LEDs kann dann ganz einfach mit dem Lochsäge-Aufsatz des Akkuschraubers vorgenommen werden.

5. Schritt • Seitenverkleidung mit Pappelsperrholz

Sitzt die Decke kann es mit der Wandverkleidung weitergehen. Da das Biegesperrholz der Decke auch die oberen Teile unserer Seitenwände bedeckt, müssen nun nur noch die unteren Teile der Wände verkleidet werden.

Sperrholz Auswahl & Zuschnitt

Unsere Seitenwände verkleideten wir, der Formstabilität halber, mit normalem Sperrholz aus Pappel. Dieses Holz gibt es im Baumarkt in wirklich jeder Stärke, gut eignen sich für die Wände zum Beispiel 6 mm. Um Arbeitszeit zu sparen, kannst du im Baumarkt einen passenden Zuschnitt kaufen, dieser Service ist unserer Erfahrung nach in allen Baumärkten kostenlos. Gleichzeitig hast du so auch weniger Verschnitt und zahlst dadurch letztlich sogar weniger.

Sperrholz anbringen

Der Ford Transit hat auch an den Seitenwänden von Werk aus bereits viele Verankerungspunkte. Deshalb lohnt es sich nicht bei der Verkleidung mit Sperrholz eine Unterkonstruktion anzubringen. Diese würde nur unnötig Platz stehlen. Um Quietschgeräusche oder Kondenswasser zu vermeiden, solltest du dabei lediglich auf eine lückenlose Dämmung achten.

Unsere Seitenwände haben wir mit Hohlraum- Metalldübeln und teilweise auch selbstbohrenden Metallschrauben angebracht. Zusätzlich haben wir am Bett sowie über unserer Sitzgruppe Verbreiterungen in die Wand eingearbeitet. So können wir den Platz im Camper noch optimaler nutzen.

Fazit • Innenverkleidung im Camper

Die Auswahl an möglichen Innenverkleidungen für den Camper ist riesig. Bevor es also ans Handwerkliche geht, müssen wie so oft beim Camper-Ausbau, zahlreiche Planungsschritte voran gegangen sein. Wir persönlich lieben die Wohnlichkeit und den Look von Holz, weshalb für uns klar war, dass wir unseren Ford Transit mit Holz verkleiden werden. Aufgrund des hohen Gewichtes und des Sicherheitsfaktors haben wir uns aber gegen das gängige Nut und Feder auf Biegesperrholz gefallen. Und wir lieben es.

Literaturtipps zum Thema Kastenwagen Ausbau

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7 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo,

    ich finde eure Idee klasse und würde meinen Fiat Ducato gerne ähnlich ausbauen. Inzwischen habe ich alle regionalen Holzgroßhändler abgeklappert ohne ein befriedigenes Ergebnis.

    Am Telefon heißt es immer Jaja haben wir, Ceiba Biegesperrholz. Vor Ort ist es dann manchmal Pappelsperrzholz aber vorallem ist es NIE Biegesperrholz.

    Könntet Ihr noch einmal Tipps geben, wie ihr beim Kauf vom Biegesperrholz vorgegangen seit, damit ihr am Ende tatsaechlich das bekommen habt was ihr wolltet.

    Über welchen Großhändler habt ihr es gekauft?
    Gibt es eine Produkt Nr.?
    Über was für einen Handwerksbetrieb habt ihr das Holz gekauft?

    Beste Grüße und Vielen Dank

    Antworten
    • Outdoornomaden
      29. September 2021 09:56

      Hi Andreas,

      ja leider ist die Beschaffung von Biegesperrholz nicht so einfach. Wir haben es wie folgt gemacht: Die meisten Holzgroßhandel haben eine Website auf welcher du checken kannst, ob sie Ceiba Biegesperrholz verkaufen. Du schaust also am besten zunächst bei den Händlern in deiner Gegend, welcher das Material tatsächlich auch handelt. Bei uns in Erfurt (dort haben wir ausgebaut) war das unter anderem Kloepfer Holzhandel. Leider ist es oft so, dass die Holzhändler nur an Geschäftskunden verkaufen. Du kannst aber natürlich auch nachfragen, ob eine Ausnahme gemacht werden kann. Wir haben aber das Biegesperrholz einfach über einen befreundeten Handwerker dort bestellen lassen, obwohl das letztlich nicht nötig gewesen wäre. Übrigens kannst du das Biegesperrholz auch auf Ebay kaufen, allerdings ist es dort etwa 3x so teuer wie im Holzfachhandel, was wir schon ziemlich krass fanden.

      Lg Miri

      Antworten
  • Melanie und Stefan
    13. Juni 2022 15:13

    Hallo Ihr Beiden,

    wir sind dabei, unseren Ford Transit auszubauen. Da wir „dank“ Körpergröße 😉 die maximale Breite des Busses für das Bett (Quer) nutzen wollen/müssen, möchten wir wie Ihr Vertiefungen in den Wandverkleidungen bauen. Habt Ihr dazu vielleicht noch weitere Fotos, wie Ihr das gemacht habt? Wie die UK aussieht, wie Ihr montiert habt? Danke schon mal, LG Melanie und Stefan

    Antworten
  • […] aus Metall in die vorhandenen Löcher des Holms einzuschrauben. Den Tipp haben wir bei den Outdoornomaden gefunden. Leider hat es bei uns nicht funktioniert, denn wir haben keine Metall-Spreizdübel in der […]

    Antworten
  • Ich habe vermutlich alle eure Ausbauvideos gesehen, viele davon mehrfach. Habe von den Videos und eurem Blog sehr profitiert – herzlichen Dank!
    Momentan bin ich auf der Suche nach Biegesperrholz. Die Schreinereien vor Ort können nur 7 oder 9mm bestellen.
    Wo habt ihr eures gekauft?
    Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
    Grüße aus Nordhessen.

    Antworten

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