Ein warmer Wind weht dir durch die Haare, barfuß stehst du am Strand. Vor dir funkelt das Wasser einer glasklaren, unberührten Bucht in den schönsten Grün- und Blautönen. Die Luft duftet nach einem herrlichen Sommertag und der warme Sand unter dir wärmt deine Füße. Die Kulisse um dich herum ist so traumhaft, dass du kaum weißt wo du zuerst hingucken sollst. Hinter dir liegt ein felsiges, schattenspendendes Gebirge und vor dir ist diese einsame Bucht. Dein Sardinien Roadtrip entpuppt sich als geradezu filmreif.

Doch was so surreal klingen mag, war auf unserem Sardinien Roadtrip tatsächlich Realität! Nicht selten standen wir vor kristallklaren Buchten, in üppigen Wäldern oder in felsigen Gebirgsschluchten. Um unseren Augen wirklich trauen zu können, mussten wir uns wahrlich hin und wieder kurz kneifen. Atemberaubende Natur, leckere Pizza und freundliche Menschen. Das und noch viel mehr erwartet dich auf deinem Roadtrip über unsere geliebte Fernweh-Insel Sardinien!

Mit unserem Campervan haben wir Sardinien einmal umrundet. Nun wollen wie unsere Erlebnisse, ein paar Tipps und unsere liebsten Orte hier mit dir teilen!

Der Beginn unseres Sardinien Roadtrips・Die Fahrt mir der Fähre

Wenn du selbst mit deinem Auto oder Campervan nach Sardinien reisen möchtest, wirst du um eine Überfahrt mit der Fähre nicht herum kommen. Für uns war die Fahrt mit der Fähre allerdings direkt eine großartige Einstimmung für den kommenden Sardinien Roadtrip!

Die Auswahl an möglichen Häfen auf dem italienischen Festland, sowie auf der Mittelmeerinsel Sardinien ist groß. Wir legten mit der Fähre von Genua ab. Angekommen am Ufer Sardiniens, sind wir dann in Olbia. Je nach Rederei brauchst du von Genua nach Olbia in etwa 10 bis 13 Stunden. Wenn es stürmisch ist, kann die Überfahrt aber auch gute 2 Stunden länger dauern. Demnach ist es sicher am besten, wenn du deine Anreise etwas im Voraus planst. Lege keine festen Termine auf den Ankunftstag, dann wirst du entspannt und stressfrei in deine Reise starten können!

Außerdem wollen wir dich auf die Kosten hinweisen. Mit einem größeren Fahrzeug kann die Überfahrt nämlich echt teuer werden. Insgesamt richten sich die Preise nach Personenzahl, sowie Länge und Höhe des Autos. Wir haben unseren Sardinien Roadtrip mit einem VW T5 Hochdach bestritten. Hin und zurück hat und die Überfahrt somit 215 Euro (ohne Kabine) gekostet. Unsere Freunde mit kleinerem Auto dagegen, haben nur knapp über 100 Euro (auch ohne Kabine) für Hin- und Rückfahrt gezahlt. Ein Vergleich verschiedener Anbieter vorab ist entsprechend viel wert.

Frecher Tipp für echte Vanlife-Sparfüchse:

Wir hatten eine Nachtfahrt auf dem Hinweg und haben dadurch mindestens 8 der 12 Stunden Fährüberfahrt verschlafen. So konnten wir am nächsten morgen vollkommen ausgeruht unseren Sardinien Roadtrip starten! Überhaupt auf die Mittelmeerinsel zu fahren, war eine ziemlich spontane Entscheidung. Daher haben wir auch die Überfahrt recht kurzfristig gebucht. Die halbwegs günstigen Schlafkabinen für zwei Personen waren zu diesem Zeitpunkt leider schon ausgebucht. Die Kabinen für 4 Personen allerdings unfassbar teuer!

Wir als echte Sparfüchse, wollten uns die enormen Kosten für eine Kabine natürlich lieber sparen. Also haben wir die Nacht auf unseren Yogamatten und mit einer dünnen Decke einfach auf dem Deck verbracht! Im Van darf man sich während der Überfahrt nämlich leider nicht aufhalten. Mit unseren Matten waren wir jedoch auch absolut nicht die einzigen auf der Fähre. Auch ältere Einheimische aus Sardinien verbrachten die Nacht auf Luftmatratzen, Campingliegen und Yogamatten im öffentlichen Bereich der Fähre. Zwar wird diese Form des Fähren-Camping nicht allzu gern gesehen, beschwert hat sich allerdings niemand.

  • Wenn dein Traum eines selbst ausgebauten Campervans noch auf seine Verwirklichung warten lässt, haben wir noch einen weiteren spannenden Artikel für dich! Alles rund um den T5 Camper Ausbau findest du hier!
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Roadtrip-Spaß auch ohne eigenes Fahrzeug – Mietwagen / Mietcamper

Leider (noch) kein Besitzer eines eigenen Vans? 😉 Kein Problem, ein Sardinien Roadtrip muss niemandem verwehrt bleiben. Sowohl an Flughäfen als auch in jeder größeren Stadt, lassen sich nämlich prima Mietwagen buchen. Da es bei Mietwägen jedoch teils immense Preisunterschiede geben kann, empfehlen wir dir für deine Buchung die Nutzung des Portals Billiger-Mietwagen*:

Billiger-Mietwagen tritt bei deiner Mietwagen-Suche als Vermittler auf. Somit wird dir ein Überblick über die günstigsten Angebote verschafft. Außerdem vergleicht das Portal auch den Versicherungsschutz und anfallende Kautionskosten.

Wer noch autarker reisen möchte, ist mit einem Miet-Camper wahrscheinlich noch viel besser bedient. Hierfür können wir dir die Buchungsplattform FreewayCamper* wärmstens empfehlen. Dort findest du eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichen und modernen Campermodellen: Von Bulli oder Van bis hin zu vollintegrierten Wohnmobilen ist hier wirklich für jeden das passende Mietfahrzeug dabei.

Besonders praktisch bei FreewayCamper ist, dass du mit der Buchung quasi ein „Rundum-Sorglos-Paket“ erhältst, da nicht nur eine Camper-Grundausstattung, sondern auch jeder gefahrene Kilometer deines Abenteuers komplett im Preis inklusive ist. Aber überzeug dich selbst!

Die beste Reisezeit für einen Sardinien Roadtrip

Auch auf der herrlichen Mittelmeerinsel, mit rund 300 Sonnentagen, gibt es eine Haupt- und Nebensaison. Besonders in den Sommermonaten zur Hauptsaison kann es auf Sardinien ganz schön heiß werden. Temperaturen an die 40 Grad Celsius sind da keine Seltenheit. Zum Glück ist Sardinien jedoch eine Insel mit zahlreichen wundervollen Stränden und Buchten. Dank kurzer Abkühlungen im Wasser, werden so auch die ganz heißen Tagen aushaltbar. In den Wintermonaten dagegen, ist es mit durchschnittlich 13 Grad am Tag eher kühl. Von Oktober bis März ist zudem hin und wieder mit Regenfällen zu rechnen. Im Winter kann es im Gebirge Sardiniens sogar Schnee geben!

Da wir sind nicht auf die jegliche (Schul-)Ferienzeiten angewiesen sind, konnten wir unseren Sardinien Roadtrip in den letzten beiden Septemberwochen machen. Selbst Ende September waren einige Tage mit über 30 Grad noch ziemlich heiß. An anderen Tagen war es wiederum so windig, dass nicht nur die Wellen zu groß waren zum schwimmen, sondern auch die sonst glasklare Buchten plötzlich ganz trüb aussahen. Im Großen und Ganzen war das Wetter aber richtig schön! So konnten wir auf unserem Sardinien Roadtrip noch einmal richtig Sonne tanken, bevor es zurück ins herbstlich kalte Deutschland ging.

Wildcampen und Stellplätze auf Sardinien

Von den ausnahmslos schönen Stellplätzen waren wir restlos begeistert. Leider ist das Wildcampen außerhalb der zugelassenen Campingplätze und vorgesehenen Bereiche auf Sardinien untersagt. Die App Park4Night hilft dir allerdings, trotzdem ein sicheres Plätzchen für die Nacht zu finden. Am besten liest du aufmerksam die Kommentare anderer Camper. Dann weißt du Bescheid, wo es gilt sich lieber unauffällig zu verhalten. Wenn du nicht dein ganzes Camping-Equipment aufbaust, solltest du vor den strengen Kontrollen durch Polizei, Küstenwache und das Forstamt bewahrt bleiben.

Glücklicherweise standen wir fast immer direkt am Wasser oder hatten das Meer zumindest in Sichtweite. Selbst im Landesinneren waren unsere Stellplätze wirklich große Klasse! In Städten gestaltet sich kostenloses Parken mit dem Van oder einem Wohnmobil allerdings häufig schwierig. Daher recherchiere am besten schon vorab nach Parkmöglichkeiten. Für eine Nacht zahlst du in der Hauptsaison auf einigen Strandparkplätze oftmals schon an die 15 Euro. Und das ohne jegliche Zusatzleistungen. In der Nebensaison sind diese dann wiederum kostenlos. Aus finanzieller Sicht, waren wir ein paar Tage zu früh auf Sardinien. Die Nebensaison startet dort laut Parkautomaten nämlich erst ab dem 1. Oktober.

Schnorcheln und Tauchen ・ Hier erwartet dich eine bezaubernde Unterwasserwelt

Sardinien wird unter Reisebegeisterten auch gerne mal als die „Karibik des Mittelmeeres“ bezeichnet. Nicht nur von oben funkelt dir das Wasser in den schönsten Grün- und Blautönen entgegen. Auch beim Blick durch die Taucherbrille wird dir eine bezaubernde Unterwasserwelt geboten! Bei den kleinen Tauchgängen die wir auf unserem Sardinien Roadtrip unternommen haben, ließen wir uns von schillernden Fischschwärmen, Hornhechten, Tintenfischen und bunten Seesternen beeindrucken.

Von Bekannten wissen wir, dass man auf Sardinien auch wunderbar so richtig Tauchen lernen kann. Selbst ausprobiert haben wir dies bislang jedoch nicht. Aber wer weiß, vielleicht bist du ja eine absolute Wasserratte? Dann kommt dir ein Tauchkurs als kleines Highlight deines Sardinien Roadtrips sicher sehr gelegen! Mehr Infos rund ums Tauchen auf der Insel.

Unsere Top 10 ・ Die schönsten Orte auf unserem Sardinien Roadtrip

Im Zuge unseres 14-tägigen Roadtrips auf Sardinien sind wir an unfassbar vielen tollen Orten vorbeigekommen. Damit auch dein Reiseerlebnis mindestens genauso schön wird, haben dir hier eine Liste unserer Lieblingsorte zusammengestellt. Gestartet sind wir in Olbia. Von dort aus ging es dann, entgegen dem Uhrzeigersinn einmal um die Insel. In entsprechender Reihenfolge sind auch die Orte sortiert. Nummer eins der Liste steht somit nicht für den schönsten, sondern viel mehr den zuerst bereisten Ort auf unserem Sardinien Roadtrip. Obwohl dieser paradiesische Ort vielleicht sogar das Potenzial hätte, die Nummer eins in sämtlichen Kategorien zu sein…. Aber sieh‘ selbst! 😉

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1 Castelsardo ・ Sonnenuntergänge wie im Bilderbuch

Castelsardo war das erste Ziel unseres Roadtrips auf Sardinien. Und was sollen wir sagen? Empfangen wurden wir an diesem ersten Tag von einem so wunderschönen Ort, dass wir direkt begeistert waren von der Insel. Staunend und beinahe sprachlos über eine derartige Begrüßung, ist uns der Urlaubsstart dank dieser Route definitiv gelungen!

Die kleine Stadt wurde auf einer kurzen Landzunge im Jahre 1102 gegründet. Castelsardo wurde über die Jahre jedoch gut erhalten. So kannst du auch heute noch durch die süßen, verwinkelten Gassen der Kleinstadt schlendern und das italienische Leben in vollen Zügen genießen. Allein schon der Blick auf Castelsardo wird dir vermutlich besonders im Gedächtnis bleiben. Wir hatten das Glück, den einmaligen Anblick der Stadt mit ihrer historischen Burg direkt von unserem Stellplatz aus bewundern zu können.

Gefunden haben wir unseren kostenlosen Stellplatz über Park4Night. Noch dazu standen wir mit der Heckklappe direkt zum Meer! Und genauso herrlich wie das schon klingt erlebten wir es auch. Durchgehend konnten wir den Blick übers Wasser schweifen lassen. Vielleicht glaubst du, man könnte sich Sattsehen an dieser Aussicht? Fehlanzeige! Wir erlebten viel mehr das Gegenteil. Als krönender Abschluss dieses allerersten Tages, wurde uns nämlich noch ein wahrhaftig umwerfender Sonnenuntergang geboten. Gebannt beobachteten wir, wie die Silhouette der Stadt in die wärmsten Rot- und Rosatöne getaucht wurde.

2 Capo Caccia und die Neptungrotte ・ Naturwunder auf deinem Sardinien Roadtrip

Das Capo Caccia ist eine der sehr bekannten Sehenswürdigkeiten Sardiniens. Auch wenn dort einige Touristen unterwegs sind, solltest du dir dieses schöne Fleckchen Erde auf deinem Sardinien Roadtrip nicht entgehen lassen! Als eine felsig raue Landzunge ragt das Capo Caccia die in das azurblaue Meer hinein. Dabei erreichen die riesigen Kalkfelsen eine spektakuläre Höhe von gut 200 Metern und bieten dir damit einen grandiosen Ausblick.

Entlang der Felsen befinden sich auf der Nordwestseite 15 Grotten. Die faszinierendste, aber auch zugleich bekannteste Grotte ist die Neptungrotte. Diese Tropfsteinhöhle liegt nur einen Meter über dem Meeresspiegel und ist somit nur bei glatter See zu besuchen. Erreichbar ist sie über eine unglaublich steile Treppe mit 654 (!!!) Stufen. Wenn du deinen Sardinien Roadtrip eher weniger anstrengend gestalten willst, kannst du auch an einer Bootstour teilnehmen. Auch wenn das Höhlensystem dieser Grotte sich auf mehreren Kilometern erstreckt, können Touristen nur die ersten hundert Meter besichtigen. Selbst das ist jedoch schon wirklich einen Besuch wert!

3 Maristella und Punta Giglio ・Natur soweit das Auge reicht

Unser dritter Stopp des Sardinien Roadtrips, war die Küstenstadt Maristella. Von dort aus haben wir eine Wanderung durch den Naturpark von Porto Conte gemacht, bis zum Punta Giglio. Bei der Ankunft an diesem Ort wirst du mit einem großartigen Ausblick auf das Capo Caccia belohnt!

Der Naturpark bietet Lebensraum für 35 verschiedene Säugetiere und mehr als 150 Vogelarten. Auch die fantastisch vielfältige Pflanzenwelt kannst du hier bewundern oder dich in ihrem Schatten ein wenig von der Sonne erholen. Die Wanderung führt durch üppige Natur entlang der felsigen Küste. Immer wieder kommst du an kleinen Buchten vorbei, die zum Verweilen einladen. Dabei ist die Strecke leicht zu bewältigen und auch für Kinderfüße gut geeignet. 😉 Wir selbst sind sehr entspannt gegangen, sodass wir vom Parkeingang bis ans Ziel etwa zwei Stunden brauchten.

Tipp: Für eine gewisse Portion Extra-Badespaß, solltest du unbedingt Taucherbrille, Badehose und Schnorchel in den Rucksack packen!

4 Die atemberaubende Küstenstraße (SP49) zwischen Alghero und Bosa ・Roadrrip Sardinien

Was wäre schon ein Roadtrip ohne Halt irgendwo im Nirgendwo? Zu einem derartigen spontanen Stopp, kam es bei uns auf der eindrucksvollen Küstenstraße zwischen Alghero und Bosa. Von der Strecke aus bieten sich dir unglaublich schöne Ausblicke hinunter auf das glitzernde Meer. Lauter kleine, felsige Buchten lassen sich schon während der Fahrt entdecken. Unsere Pause legten wir letztlich bei einem kleinen Restaurant ein. Gegen eine Gebühr kannst du hier auch übernachten.

Schnell stellte sich heraus, dass wir uns hier wohl instinktiv den richtigen Ort ausgesucht hatten. So kamen wir im „Ristorante la casa del vento“ nicht nur in den Genuss von ausgezeichneter Pizza. Noch dazu wurden wir von der schönen Natur rundherum und einem sagenhaften Ausblick über das Mittelmeer begeistert. Über einen steilen Weg kannst du hier zum steinigen Strand herunterklettern. Diese Möglichkeit haben auch wir wahrgenommen, sodass wir als krönenden Tagesabschluss auch noch den Sonnenuntergang genießen konnten. Ein Ort, den wir auch dir auf deinem Sardinien Roadtrip nur wärmstens empfehlen können!

5 Spiaggi di is Arutas ・Feine Quarzkiesel und ein türkisblaues Meer

Auch der Strandabschnitt „Is Arutas“ im Golf von Oristano liegt an der wilden Westküste. Wenn das Meer ruhig ist, liegt das Wasser hier türkis und kristallklar vor dir. Um so einiges spannender ist jedoch der außergewöhnliche Sand an diesem Ort. Dieser besteht nämlich aus winzigen, rund geschliffenen Quarzkieseln. Durch die kleinen, in zarten Farben funkelnden Kiesel, erstrahlt das Meer umso blauer.

Wir haben uns etwas abseits des Hauptstrandes aufgehalten und uns dort richtig wohl gefühlt. Durch den verhältnismäßig starken Wind am Tag unseres Besuchs, hatten wir eine eher trübe Sicht beim Schnorcheln, Dennoch war es uns möglich einen Oktopus unter Wasser zu bewundern! Auch du solltest also unbedingt deine Taucherbrille einpacken. Tauche ein in die beruhigende Unterwasserwelt von Is Arutas und lass dich verzaubern.

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Camping-Tipp: Bei Park4Night findest du hier einige Camping- und Parkplätze gegen Gebühr. Die Kosten lohnen sich allerdings gewissermaßen. Denn wer findet nicht gern zu sanftem Wellenrauschen in den Schlaf…?

6 Parco della Giara ・ Sardiniens Abenteuerlicher Roadtrip Stellplatz

Ein Highlight auf unserem Sardinien Roadtrip, war definitiv der Besuch des Plateaus „Parco della Giara“. Dieser magische Ort befindet sich überraschenderweise mal nicht an Sardiniens Küste, sondern im südlichen Landesinneren. Da man Parco della Giara am besten von Gesturi aus erreichen kann, ist auch der Name „Giara di Gesturi“ weit verbreitet. Aber nun verraten wir dir erstmal, was überhaupt so besonders an diesem Naturpark ist.

Die Fläche ist 550 Meter hoch gelegen und umfasst ganze 43 km². Von hier oben hast du einen sagenhaften Blick auf die sardische Landschaft. Am spannendsten sind jedoch die ganzen Tiere die hier oben leben. Rund 600 kleine Wildpferde stapfen den lieben langen Tag durch die pralle Sonne, ständig auf der Suche nach Wasser. Aber auch Wildkatzen, Schafe, Schweine und jede Menge Rinder sind im Parco della Giara zuhause.

Die vielfältige Pflanzenwelt ist ebenfalls spektakulär. Zwischen knorrigen Korkeichen, kratzigen Büschen und mediterranen Gräsern haben wir uns ein bisschen wie in der afrikanischen Savanne gefühlt. Immer wieder konnten wir zwischen den Büschen grasende Rinder und Wildpferde entdecken. Des weiteren gibt auch mehrere Seen. Diese waren Ende September allerdings ausgetrocknet.

Übernachtungstipp: Schlafen durften wir direkt auf dem Parkplatz am Parkeingang. Natürlich haben wir vorher die netten Ranger am Kiosk um Erlaubnis gefragt. Dies solltest auch du machen, dann spricht sicher nichts dagegen. Doch nicht nur das Fragen kostete nichts, auch der Eintritt zum Park frei! Einen Abstecher an diesen Ort abseits der Küste, solltest du also wirklich auf deinem Sardinien Roadtrip in Betracht ziehen.

7 Die herrliche Costa Rei ・feinster Sandstrand deines Sardinien Roadtrips

Weiter ging es bei unserem Sardinien Roadtrip entlang der Südostküste. Hier befindet sich die sogenannte Königsküste, die Costa Rei. Die Costa Rei ist ungefähr 50 Kilometer von Sardiniens Hauptstadt Cagliari entfernt. Den Namen Königsküste trägt diese Region zurecht. Denn überall ist weißer, feiner Sand und türkis-blaues Wasser. Außerdem wirst du sicher (d)ein exklusives Plätzchen zum Wohlfühlen finden. Mit gut zehn Kilometern Länge ist nämlich definitiv genügend Platz vorahnden.

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Zum Glück für Flora und Fauna, ist die Küste von sämtlichen Hotels verschont geblieben, Somit wird selbst seltenen Vogelarten Raum zum brüten geboten. Durch das nur ganz langsam tiefer werdende Wasser, ist der Strand der Costa Rei auch ein Familienparadies. Mindestens genauso schön wie an Land, ist zudem die Unterwasserwelt. An diesem Ort zählt sie sogar zur den noch am besten erhaltenen Abschnitten des gesamten Mittelmeerraumes.

Zur Zeit unseres Sardinien Roadtrips war es leider etwas stürmisch. Aufs Schnorcheln mussten wir dadurch leider verzichten. Auch war das Meer entsprechend weniger türkis, als wir es auf Bildern zuvor gesehen hatten. Nichtsdestotrotz hat uns die wilde Costa Rei unheimlich gut gefallen. Mehrere Stunden haben wir im warmen Wasser verbracht und die großen Wellen genossen. Egal bei welchem Wetter, die Costa Rei ist einfach immer wunderschön!

Camping-Tipp: Wir haben in einem Örtchen mit dem hübschen Namen „Salina“ übernachtet. Auf einem Stellplatz fast direkt am Strand! Gefunden haben wir diesen Stellplatz wie so oft, über Park4Night.

Routen-Tipp für deinen Sardinien Roadtrip

Die Fahrt von der Costa Rei zu unserem nächsten Ziel „Cala Goloritze“, war einfach nur himmlisch. Und himmlisch kriegt hier nochmal eine ganz andere Bedeutung. Die Straße führt nämlich durch das Gebirge, vorbei an schwindelerregenden Felsklippen. Da wir waren genau zur Zeit des Sonnenuntergangs unterwegs waren, wurden all unserer Erwartungen hinsichtlich der Schönheit von Himmel und Aussicht übertroffen! Zur Orientierung kannst du auf der Karte nach dem Aussichtspunkt „Terrazza panoramica su baunei“ suchen. Hier kannst du dann in einer kleinen Parkbucht anhalten und einfach nur staunen. Übernachten ist an diesem Ort jedoch leider verboten.

  • Du kannst grundsätzlich nie genug bekommen von herrlichen Landschaften? Dann schau doch auch mal, was wir auf unserem Kroatien Roadtrip alles bestaunen durften!

8 Cala Goloritze ・Karibikfeeling beim Sardinien Roadtrip!

In der bezaubernden Bucht „Cala Goloritze“ konnten dann auch wir endlich Sardiniens glasklares Wasser bewundern. Zu verdanken war die dem Wind, der glücklicherweise nachgelassen hatte. Um die Cala Goloritze zu besuchen, musst du dir vorher ein Online-Ticket reservieren. Dies geht unseres Wissens nach, nur mit der App „Heart of Sardinia“ (App-Store). Für 6 Euro p.P. kannst du dir ein Ticket für einen bestimmten Time Slot buchen. Dies ist wichtig, damit die Bucht nicht zu überlaufen ist.

Der abwechslungsreiche Wanderweg startet direkt am Campingplatz. Hinunter bis zur Bucht brauchst du ca. 1.5 Stunden. Für den Rückweg bergauf planst du am besten etwa 2 Stunden ein. Die wunderschöne Route führt dich durch tiefe Schluchten und grüne Hänge. Am Wegesrand begegneten wir zudem ein paar Eseln und Ziegen. Die Esel waren ganz zutraulich, sodass wir sie sogar streicheln konnten. Zu guter Letzt erreichten wir schweißgebadet vom steinig-steilen Abstieg die Bucht. Der gigantische Ausblick von hier aus, wird dich definitiv für die anstrengende Tour entschädigen!

Trotz des anspruchsvollen Weges, waren wir hier bei weitem nicht die Einzigen. Zusammen mit so einigen weiteren Touristen genossen wir die wohlverdiente Erfrischung im türkisblauen Meer. Viele der Besucher kamen auch mit Ausflugsbooten in diese Bucht. Am besten wanderst du also schön früh hinunter zur Bucht. Dann kannst du ihre Schönheit noch in aller Ruhe genießen. Ein weiterer Vorteil der Morgenstunden sind die angenehmen Temperaturen.

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Wander-Tipp ・Damit dein Sardinien Roadtrip munter weitergehen kann!

Für die Wanderung solltest du nicht nur unbedingt feste Schuhe anziehen. Auch mindestens 2 Liter Wasser gehören ins Gepäck! Wenn du dann auch noch eine Kopfbedeckung trägst, solltest du bestens ausgerüstet sein. 😉 Vor allem den Rückweg empfanden wir durch das stetige bergauf laufen noch etwas anstrengender als den Hinweg. Dennoch würden wir auch bei einem zweiten Sardinien Roadtrip auf jeden Fall wieder kommen!

9 Gola Gorropu ・Eine Wanderung durch die tiefste Schlucht Europas

Unser vorletztes Reiseziel auf unserem Sardinien Roadtrip war die Gola Gorropu. Sie ist mit 500 Metern eine der tiefsten Schluchten Europas. Der Eintrittspreis von 5 Euro p.P. ist für eine derartige Attraktion unserer Meinung nach vollkommen gerechtfertigt. Vor Ort kannst du zwischen verschiedenen Wanderwegen wählen und die steilen, in den Himmel ragenden Wände bewundern.

Praktischerweise sind hier alle Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen versehen. Demnach kommen also vom Wanderprofi bis zur Familie mit Kindern alle voll auf ihre Kosten! Besonders der erste Teil der Schlucht ist leicht zu bewältigen. Jedoch wird die Rote schwieriger, je weiter man in die Schlucht hineingeht. Helle, glattgeschliffene Findlinge liegen entlang der Schlucht und bieten sich prima für ein Päuschen an.

Wir haben einen einmalig schönen, kostenlosen Stellplatz bei Park4Night gefunden. Von diesem Ort aus konnten wir den spektakulärsten Sternenhimmel überhaupt bewundern! Mitten im Nirgendwo haben wir ungestört unser Lager errichtet, sodass wir den aufregenden Tag in der Schlucht entspannt ausklingen lassen konnten. Der Stellplatz war zudem auch der Startpunkt unserer Wanderung. Insgesamt war die Gola Gorropu-Schlucht auf jeden Fall ein Highlight unseres Sardinien Roadtrips!

10 Spiaggia Orvile ・ Entspannung vor Ende des Sardinien Roadtrips

Unser letzter Stopp, kurz vor der Fähre in Olbia, war der schöne Strand „Spiaggia Orvile. Hier haben wir die letzten Nächte unseres Sardinien Roadtrips verbracht. Gleich hinter dem Sandstrand befindet sich ein Salzwassersee, aus dem viele kleine Flüsse abgehen. Diese Gegebenheiten eignen sich wunderbar zum Kanufahren oder Stand-Up-Paddling. Das Wasser ist nämlich unglaublich ruhig und auch die umgebene Natur erscheint gänzlich unberührt. Zudem hast du von Orvile einen wunderbaren Blick auf das schöne Städtchen Posada. Die Stadt wurde in einen Fels gebaut, wodurch sie besonders von Weitem in den Morgen- und Abendstunden majestätisch aussieht.

Unseren Stellplatz haben wir wie immer über Park4Night gefunden. Hier konnten wir zwischen Pinien direkt am Meer schlafen. Bis zur Fähre in Olbia braucht man mit dem Auto ca. 40 Minuten. Am Strand von Orvile konnten wir beim Schnorcheln sogar noch einen Tintenfisch beobachten. Unserer Meinung nach eignet sich der Spiaggia Orvile perfekt für die letzten Roadtrip Tage auf Sardinien!

Fazit zu unserem Sardinien Roadtrip:

Du bist auf der Suche nach „La Dolce Vita“? Dann ist die Entscheidung für einen Roadtrip auf Sardinien sicher genau die richtige! Wir haben uns hier wirklich frei gefühlt und hatten auch bei der Stellplatzsuche keinerlei Probleme. Mitten im Gebirge, direkt am Meer oder auf einem Plateau mit Wildpferden. Uns fällt kaum ein anderer Ort ein, wo du innerhalb kürzester Zeit so vielfältig und abwechslungsreich übernachten kannst. Ob für Campervans oder Wohnmobilem Sardinien ist wie gemacht für jede Form von Roadtrip-Fans!

Leider waren einige Stellplätze jedoch ziemlich dreckig, voller Müll und Fäkalien… Daher war unser Motto den Stellplatz stets sauberer zu hinterlassen, als wir ihn vorgefunden hatten. Dies macht nicht nur Spaß, sondern ist auch unheimlich wichtig für Sardiniens Tier- und Pflanzenwelt. Darüber hinaus werden euch die einheimischen Sarden ebenfalls überaus dankbar sein!

Trotz vieler Berichte über Einbrüche in Autos, sind wir zum Glück von jeglichen schlechten Erfahrungen diesbezüglich verschont geblieben. Am besten hörst auch du auf deinem Sardinien Roadtrip immer auf dein Bauchgefühl und hältst dich an die wichtigsten Regeln zum sicheren Campen. Dann kann eigentlich gar nicht so viel schief gehen.

Vor allem die Natur auf Sardinien hat uns geradezu umgehauen. Schon nach nur etwa einer halben Stunde Fahrt deines Roadtrips, kommt dir die Landschaft Sardiniens vor wie eine andere Welt. Bist du ein ebenso großer Liebhaber eindrucksvoller Strände und Buchten wie wir? Dann können wir dir die italienische Mittelmeerinsel von ganzem Herzen weiter empfehlen!

Bis Bald, Leni 🙂

Outdoornomaden Autorin Leni am Strand

Co-Autorin Leni

Wind in den Haaren, Sand zwischen den Zehen und in der Ostsee toben, bis die Lippen blau werden. So sah meine Kindheit aus! Europa mit dem Van, aufregende Fernreisen, fremde Kulturen oder meine geliebte Heimat erkunde ich mit einer Menge Lebensfreude, Neugier und immer in guter Gesellschaft. Schön, dass ich dir einen kleinen Einblick in Geschichten meines Lebens geben darf! Deine Leni

Literaturtipps für deinen Sardinien Roadtrip

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Miri & Micha

Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

Mit unserem selbstausgebauten Van reisen wir um die Welt, sammeln Geschichten und Momente für Outdoornomaden, bewundern die großen und ganz kleinen Dinge, denen wir täglich begegnen. Im Van zu leben war immer unser großer Traum. 2020 haben wir unseren Mut zusammen genommen und uns unser Traumhaus auf vier Rädern gebaut. Zuhause ist nun, wo wir es parken. Wir glauben: Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Und wer weiß schon was das Morgen bringen wird?

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