Was ist schon eine Nacht im Hotel mit Meerblick, wenn du auch mit dem Camper direkt am Strand stehen kannst und ein Naturparadies ganz für dich alleine hast? Wellenrauschen, raschelnde Bäume, Vogelgezwitscher und der Duft von Freiheit und Unabhängigkeit. All das ist es, was wir direkt mit Vanlife verbinden. Klingt doch verlockend genug um sich mit dem Thema Stellplätze finden auseinander zusetzen, oder?

Oftmals wird die Stellplatzsuche etwas hinten angestellt bei der Reiseplanung. Ganz nach dem Motto, dass dies ja sowieso nur der Ort zum schlafen ist und entsprechend keine besondere Idylle oder Komfort notwendig seien. Wir sind da allerdings ganz anderer Meinung. Denn besonders in den Abend- und Morgenstunden herrscht ein magisches Licht, sodass die Natur um dich herum geradezu zauberhaft erstrahlt. Hast du also einmal einen tollen Stellplatz gefunden, lassen sich dort wirklich unvergessliche Momente erleben. Einige Stellplätze haben wir tatsächlich richtig ins Herz geschlossen und sogar mehrmals besucht.

Da wir jedoch wissen, dass es gar nicht immer so leicht ist tolle Stellplätze zu finden die sicher, legal und trotzdem natürlich und schön sind, haben wir Erfahrungen und Tipps gesammelt, die dir sowohl die Suche als auch das Finden von einzigartigen Stellplätzen erleichtern können!

Wildcampen vs. Campingplatz – Stellplätze finden nach Lust und Laune

Wenn du zum Camping aufbrichst, wäre es von Vorteil zu wissen, wie und wo du übernachten möchtest. Klar, Campen bedeutet in gewisser Weise Spontanität und Freiheit. Doch gerade in Zeiten der Hochsaison und in besonders touristischen Gebieten ist es sinnvoll, sich schon vor Reiseantritt zu erkundigen ob überhaupt noch ein Plätzchen auf dem Campingplatz deiner Wahl frei ist. Sollte dies nämlich nicht der Fall sein, der Wunsch nach einem Stellplatz aber weiterhin bestehen, ist noch genug Zeit sich stressfrei eine Alternative zu suchen.

Als weitere Option für alle Spontan-Reisenden oder Abenteuerlustigen, ist da natürlich auch noch das Wildcampen. Auch dabei sollte sich jedoch bestenfalls schon im Vorfeld ein wenig mit dem Stellplätze Finden beschäftigt werden, damit du die Zeit auch sicher und gut aufgehoben genießen kannst.

Urlaub auf dem Campingplatz – Tiefenentspannung ohne Risiko

Der Vorteil eines Campingplatzes ist ganz offensichtlich eine umfangreiche Ausstattung mit Duschen, Toiletten, Waschmaschinen, Küchen und oft sogar recht gutem WLAN. Auch dein eigenes Campingequipment, wie Markise, Hängematte und Campingstühle kannst du, anders als beim Wildcampen, völlig uneingeschränkt ausbreiten und nutzen. Noch dazu besteht keinerlei Risiko mitten in der Nacht wieder weggeschickt zu werden, schließlich kann dir keiner deine Stellplatzbuchung nehmen. Dies sind definitiv ein paar Aspekte, die im Urlaub durchaus für Erholung und Entspannung sorgen.

Andererseits sind wir allerdings überzeugt, dass, auf dem Campingplatz auch das von uns so geliebte Freiheitsgefühl etwas verloren geht. Klar, wer viele andere Menschen um sich herum hat braucht weder Sorge hinsichtlich Sicherheit, noch bezüglich einem eventuell illegal gewählten Stellplatz haben. Dennoch leidet eventuell das Naturerlebnis und schlimmstenfalls sogar die Erholung bei einem Aufenthalt auf einem sehr vollen Campingplatz.

Ebenso sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass so eine Campingplatzbuchung mitunter ganz schön teuer sein kann. Wie hoch im Vergleich die Vanlife Kosten sind, erfährst du in unserem Artikel dazu! 🙂

Wildcampen – Ein Stückchen mehr Freiheit?

Wer Stellplätze finden möchte, die abseits von Campingplätzen liegen, muss gerade in den touristischeren Regionen vorher oft ein wenig recherchieren. Denn einfach stehen bleiben und da übernachten, wo es am schönsten ist, ist leider nur in wenigen Ländern Europas erlaubt. Auch wir haben uns beim Wildcampen schon manchmal in einer Grauzone bewegt. Damit auch du nicht aus Versehen in eine rechtlich schiefe Lage gerätst, nur weil du mal mit deinem Van zur falschen Zeit am falschen Ort stehst, gilt es einige Wildcampingregeln zu beachten.

Sobald dann ein eine guter Stellplatz gefunden ist, an dem du ungestört die Natur und ruhige Nächte genießen kannst, wird das Verlangen nach einem Campingplatzaufenthalt ziemlich sicher schnell schwinden. 😉 Erst Bedürfnisse wie Wäschewaschen oder doch mal warm zu duschen sind dann oft die einzigen Gründe doch nochmal freiwillig einen Campingplatz aufzusuchen anstatt nur noch wildcampen zu wollen.

Stellplatz finden je nach Jahreszeit – Überfüllter Hotspot oder einsamer Waldrand?

Viele Faktoren beeinflussen das Finden von geeigneten Stellplätzen. Zum Beispiel macht es einen großen Unterschied, ob du mit deinem Van oder Wohnmobil in der Ferienzeit oder in der Nebensaison unterwegs bist. Denn gerade in der Hauptsaison reißen sich alle um die in den Camping-Apps beschriebenen Stellplätze. Aber auch die Alternative des klassischen Campingplatzaufenthalts ist in den Sommermonaten und in der Ferienzeit heiß begehrt.

Und Achtung: Um noch einen gemütlichen Stellplatz zu erwischen, solltest du vor Abendbeginn ankommen oder Campingplätze (oft lange) im Vorfeld reservieren. Meist lohnt es sich, Kommentare und Bewertungen der Stellplätze zu lesen um zu wissen, ob die Plätze schnell überfüllt oder sogar besetzt sind. Zudem können wir dir auch aus einem weiteren Grund nur empfehlen noch vor Dunkelheit an deinem Zielort anzukommen. Denn dann lässt sich auch einfach viel besser sehen wo du dich befindest, wie die Gegebenheiten sind und ob das Campen vielleicht sogar verboten ist.

Was du bei einem Stellplatz beachten solltest – Tipps beim Stellplätze finden

Oft erscheinen mögliche Stellplätze auf den ersten Blick ideal, um dort eine Nacht zu verbringen. Doch wenn du nicht genau hinschaust, kann eine wunderschöne Lichtung im Wald oder ein großer leerer Parkplatz am nächsten Morgen zur bösen Überraschung werden. Einsame, traumhafte Stellplätze in der Natur haben nämlich oft den Nachteil, dass der Boden locker, sandig oder schlammig ist. Achte hier bitte unbedingt darauf, dass du dich nicht festfährst! Dies passiert ziemlich schnell, wenn der Boden sandig ist und es über Nacht plötzlich anfängt zu regnen. Auch wir können ein Lied davon singen – leider!

Eine andere unschöne Erfahrung ist die versehentliche Übernachtung auf einem vermeintlichen Parkplatz, der am nächsten Morgen in aller Frühe als Marktplatz umfunktioniert wird. Bewegst du dich in Küstennähe oder in den Bergen, gilt es zudem stets auf die Wetterlage zu achten. Denn wer hier in einen Sturm oder anderes Unwetter gerät, bleibt von Angst und Schrecken mit Sicherheit nicht verschont! Auch im Hochsommer ist das Stellplätze finden nicht zu unterschätzen. Viel mehr sollte unbedingt auf wenigstens etwas Schatten geachtet werden, um der prallen Sonne nicht gänzlich ausgesetzt zu sein. Insbesondere dann, wenn du mit Hund im Camper unterwegs bist ist dieser Aspekt noch einmal mehr von Bedeutung! Bestenfalls werden also vor Ankunft nicht nur die Kommentare der Camping-Apps gecheckt, sondern auch ein Blick auf das Wetter geworfen. Ganz schön viel zu beachten, aber für dich sicher kein Problem! 🙂

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Respekt und Rücksicht – Grundsätzliche Regeln beim Wildcamping

Ein eigentlich selbstverständliches Thema, das sich dennoch immer wieder lohnt zu erwähnen, ist der rücksichtsvolle Umgang mit anderen Menschen, Tieren und der Natur.. Denn trotz allem beobachten wir leider viel zu oft, wie sich andere Camper nicht an die üblichen Regeln halten. Das macht uns ziemlich traurig, da Campen und das Respektieren von Natur und Umwelt einfach zusammengehören. Noch dazu führt das Fehlverhalten anderer Camper leider dazu, dass immer strengere Regeln eingeführt werden und Wildcamping eventuell bald überall in Europa verboten sein wird. Aber naja, statt Aufregen hilft da wohl nur Aufklärung!

Die wichtigsten Wildcamping Regeln, die es zu beachten gilt:

  • Hinterlasse den Platz sauberer, als du ihn vorgefunden hast
  • Beachte die Waldbrandgefahr
  • Verhalte dich ruhig
  • Halte ausreichend Abstand zu Wohnhäusern und anderen Campern
  • Respektiere die Einheimischen
  • Riskiere nichts für einen „atemberaubenden“ Stellplatz
  • Verhalte dich unauffällig und baue kein riesengroßes Lager auf
  • Zerstöre nichts, um dienen Stellplatz zu optimieren
  • Verschwinde nach einer Nacht
  • Benutze eine Campingtoilette und entsorge die Inhalte ordnungsgemäß!

Apps zum Stellplätze finden in Europa – Die technischen Hilfsmittel bei der Stellplatzsuche

Zugegebenermaßen geht ohne Medien und Technik mittlerweile kaum noch was bei uns. Ebenso wie viele weitere Camping-Freunde, greifen auch wir sehr gern auf die ein oder andere Handy-App zurück, die das Stellplätze finden enorm erleichtern können. Was es sonst noch so an nützlichen Apps und Websites gibt, die dir auf Reisen behilflich sein können, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst:

Park4Night – bequem Stellplätze finden übers Smartphone und Laptop

Unter all den zahlreichen Apps wagen wir fast zu sagen, dass Park4Night vermutlich die bekannteste ist (zu finden sowohl im Apple App Store, als auch für Android Geräte bei Google Play!) Schon die kostenlose Version von Park4Night funktioniert ziemlich gut und bietet eine Menge nützlicher Funktionen. Die Pro-Version für 1,99 Euro im Monat oder 9,99 Euro im Jahr kommt mit zusätzlichen Vorteilen, die beispielsweise das Stellplätze finden entlang der geplanten Route ermöglichen. Zudem ist auch der werbefreie Offline-Modus, der Satellitenmodus oder das Filtern nach Dienstleistungen nur mit der Pro-Version nutzbar.

Nichtsdestotrotz überzeugt uns die App aber auch ohne die zusätzlichen Optionen immer wieder. Insbesondere die tausenden Kommentare und Bilder von anderen Usern zu eingetragenen Stellplätzen erleichtern die Entscheidung unserer Meinung nach ungemein. Schließlich trägt diese Form des Austauschs stets dazu bei, mit Sicherheit einen schönen Stellplatz am Zielort zu finden!

Google Maps – Die Alternative bei der Stellplatzsuche

Vielleicht erscheint dies zunächst nicht ganz so offensichtlich, aber auch Google Maps kann beim Stellplatz finden eine Hilfe sein. Viele offizielle Campingplätze sind nämlich auch dort mit Kommentaren eingetragen. Außerdem bietet es eine gute Möglichkeit ein paar Infos über Parkplätze schnell und einfach herauszufinden. Um die ganz geheimen Ecken zu entdecken, gucken wir uns die Umgebung gerne mit der Satellitenfunktion an. So sehen wir, ob es praktische Einbuchtungen, eventuelle Sackgassen auf Feldwegen, oder andere ruhige Orte gibt, um dort eine Nacht zu verbringen.

Wildcamping-Tipp: Erkunde dich vorher unbedingt nach den gültigen Wildcamping-Regeln deines jeweiligen Zielorts! So lässt sich Urlaubsärger und schlechte Stimmung vermeiden. Auch Geldstrafen sind nicht nur für den Gelbeutel belastend. 😉 Von daher – better save than sorry, mach‘ dich schon im Vorfeld schlau!

Stellplätze finden mit Campercontact

Campercontact ist eine ebenfalls nützliche App, um unterwegs Stellplätze zu finden. Die App funktioniert ähnlich, wie Park4Night, jedoch ist die kostenfreie Version nur eingeschränkt nutzbar. Egal, ob Pro-Version oder nicht, du kannst alle möglichen Stellplätze ansehen. Allerdings wird mit der kostenfreien Version der Zugriff auf Bewertungen und Bilder stark eingeschränkt. Auch das Speichern von Stellplätzen ist nur im Pro-Modus möglich. Dabei sind die Kosten verglichen mit Park4Night die gleichen, sodass pro Monat 1,99 Euro oder 9,99 Euro für ein ganzes Jahr anfallen.

Alpaka Camping – naturbelassene Stellplätze in Deutschland finden

Etwas anders als die vorherigen Apps ist Alpaca Camping. Hier bieten Menschen, die Platz auf ihrem Grundstück viel Platz haben, Stellplätze gegen Geld an. So kannst du trotzdem mitten in der Natur campen, störst aber weder andere Menschen, noch Tiere oder die Natur durch illegale Wildcamping-Aktivitäten. Der manchmal nervige Campingplatzcharakter ist bei Alpaca Camping gar nicht erst zu finden, da nachhaltiger, entschleunigender Tourismus oberste Priorität hat. Zwar lassen sich die jeweiligen Stellplatzanbieter im Voraus nicht kontaktieren, da der Aufwand für die Anbieter so gering wie möglich bleiben soll. Die Registrierung und Nutzung der Website ist dafür jedoch auch bis auf die Buchungskosten des jeweiligen Stellplatzes komplett kostenfrei! Was wir außerdem ziemlich gut finden, ist die Möglichkeit sogar nach Entsorgungsstationen suchen zu können. Noch ist Alpaca Camping ziemlich neu, daher gibt es bisher nur eine Website und keine App.

Kritik Park4Night und Co – Fluch oder Segen?

Da der Tourismus mit Campervan und Wohnmobil in vielen Regionen seit einigen Jahren boomt, die Campingplätze nicht mehr ausreichen und das Wildcampen und Freistehen immer beliebter wird, werden nicht nur die Regeln und Verbote immer strenger, sondern leider auch die Einheimischen zunehmend genervter. Nicht selten lassen Campende ihre Abfälle inmitten einzigartiger Natur liegen oder missbrauchen die Umgebung ihrer hübschen Stellplätze als Campingklo. Darunter haben dann Natur, Tiere und Einheimische zu leiden. Zudem geht sämtlicher Zauber vom Freistehen und Wildcampen verloren, wenn am Abend ein Van nach dem anderen anrollt und sich lautstark um die letzte freie Lücke gestritten wird.

Klar, auch wir nutzen die berühmt-berüchtigten Apps gern. Dabei halten wir jedoch die von uns neu entdeckten Plätze geheim, um den Andrang von anderen Campern zu verhindern und den Ort und die Natur zu schützen. Oft dauert es auch gar nicht lange, bis solche bei Park4Night hochgeladenen Stellplätze von den jeweiligen Kommunen oder Ortschaften gesperrt werden und stattdessen das Plätzchen im Handumdrehen von einem „Camping verboten“-Schild geschmückt wird.

Entsprechend sind Park4Night und andere Apps ein Fluch und Segen zugleich. Einerseits ist es super praktisch auf dem Handy spontan zu schauen, wo sich in der Nähe Stellplätze finden lassen. Zudem kommt es gar nicht selten zum Aufeinandertreffen mit Gleichgesinnten, sodass sich wunderbare gemeinsame Abende ergeben können. Aufgrund des großen, allseits präsenten Müllproblems scheint die Schattenseite jedoch häufig zu überwiegen. In diesem Sinne: Hinterlasse deine Stellplätze bitte immer sauber und respektiere Natur, Tiere und Einheimische während deines Camping-Trips!

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Tipps für mehr Sicherheit beim Freistehen – Stellplätze finden, aber sicher!

Sobald das Bauchgefühl sich auch nur ein kleines bisschen mulmig anfühlt, solltest du Vorkehrungen treffen, die deine Nacht sicherer und angenehmer machen. Schon vor der Ankunft an einem Stellplatz, kannst du dich auf Camping-Apps oder bei Einheimischen nach der allgemeinen Sicherheit der jeweiligen Gegend informieren. Sollte es schon des Öfteren zu gar kriminellen Zwischenfällen gekommen sein, wird sich das in der Regel schnell rausfinden lassen! Nichts kann eine Reise mehr vermiesen, als ein Einbruch in den Camper oder ins Wohnmobil. – von schlimmeren Vorfällen mal ganz zu schweigen.

Jederzeit abfahrbereit sein

Klingt irgendwie nach einem eher simplen Tipp, kann aber tatsächlich in manchen Situationen gar lebensrettend sein. Warum wir es jedoch nicht so leicht finden auch wirklich jeden Moment abfahrbereit zu sein? Um ehrlich zu sein haben wir auf der Vorderbank in der Regel jede Menge Kram zu liegen, den wir hinten im Van nicht brauchen. Zudem liegt hinten dann unbefestigtes Geschirr, der Campingkocher steht herum, während am Rückspiegel oftmals noch ein trocknender Bikini baumelt. Falls dir das jetzt bekannt vorkommt, kannst du dich unserem Vorhaben ja anschließen, und in Zukunft stets versuchen nur mit abfahrbereitem Van oder Wohnmobil schlafen zu gehen.

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Achtung vor Diebstahl – Weniger ist manchmal mehr

Um sich auf die einfachste Art und Weise vor Einbrüchen und Diebstahl zu schützen, sollte auf das Mitführen zahlreicher wertvoller Dinge schon grundsätzlich verzichtet werden. Klingt wieder einfach und plausibel – dennoch bereitet auch dieser Punkt uns in der Umsetzung ein paar Probleme. Schließlich haben wir so einiges an Equipment (Laptops, Kameras etc.) auf das wir der Arbeit wegen wirklich nicht verzichten können. Entsprechend greifen wir auf Maßnahmen wie gutes Verstauen, Verstecken oder Wegsperren von Wertsachen zurück wenn wir wir nicht beim Van sind, sodass von außen stets nichts zu erspähen ist. Bestenfalls haben wir unsere Wertgegenstände sogar dabei. Natürlich trägt auch das äußerliche Erscheinungsbild deines Vans dazu bei Aufsehen erregen zu können. Nichts gegen große, moderne Wohnmobile, aber würdest du als Dieb eher in einen selbst umgebauten Van oder in ein nagelneues Wohnmobil einbrechen…?

Sichere Stellplätze finden – gefährliche Stellplätze meiden

Um das Gefahrenlevel möglichst niedrig zu halten, gibt es ein paar riskante Orte, die du bei der Stellplatzsuche von vornherein meiden solltest. Klar, theoretisch kann stets immer und überall etwas passieren – vom worst case Szenario sollte bei aller Vorsicht jedoch auch nicht grundsätzlich ausgegangen werden. Allerdings gilt es zu beachten, dass insbesondere Autobahnrastplätze, unbewachte Parkflächen in der Nähe von Touristenhotspots, Großstädte und Problemviertel Hotspots für Kriminalität sein können. Hör einfach auf dein Bauchgefühl und informiere dich so gut es geht im Vorfeld. So wirst du wunderbare Stellplätze finden! 🙂

Fazit – Du wirst schon ein Plätzchen finden, das zu dir passt!

Vor jedem Finden schöner Stellplätzen zum Übernachten steht beim Camping nun mal die Suche. Das gehört einfach dazu, so wie die Luft zum Atmen. Auch wenn wir uns bis hier hin wahrscheinlich alle einig sind, gibt es bei der Herangehensweise an die Stellplatzsuche letztlich doch sicher große Unterschiede. Je nach dem ob du deine Route langfristig planst, Monate im voraus Campingplätze reservierst oder ganz spontan losfährst und mit oder ohne Camping-Apps nach Wildcamping Stellplätzen suchst. Die Art und Weise der individuellen Reiseplanung ist stets komplett abhängig von deinen Vorlieben, Gewohnheiten und Bedürfnissen beim Reisen. Auch eine bunte Mischung aus Campingplätzen und Wildcamping kann eine tolle Erfahrung sein! Schließlich ist jeder Stellplatz einzigartig und keiner so, wie der andere, weshalb sie auch alle entsprechend wertgeschätzt werden sollten. Behandele deine Umgebung mit Respekt und Liebe und du wirst wunderbare Momente erleben sowie die Magie des Campings spüren & lieben lernen! Mit diesem Motto wünschen wir dir eine gute Reise und stets vollen Erfolg beim Stellpätze finden. 🙂

Literaturtipps für dein Campingabenteuer

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Co-Autorin Leni

Wind in den Haaren, Sand zwischen den Zehen und in der Ostsee toben, bis die Lippen blau werden. So sah meine Kindheit aus! Europa mit dem Van, aufregende Fernreisen, fremde Kulturen oder meine geliebte Heimat erkunde ich mit einer Menge Lebensfreude, Neugier und immer in guter Gesellschaft. Schön, dass ich dir einen kleinen Einblick in Geschichten meines Lebens geben darf! Deine Leni

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Miri & Micha

Miri und Micha stehen zusammen am Strand und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund steht ihr Wohnmobil mit geöffneten Türen.

Mit unserem selbstausgebauten Van reisen wir um die Welt, sammeln Geschichten und Momente für Outdoornomaden, bewundern die großen und ganz kleinen Dinge, denen wir täglich begegnen. Im Van zu leben war immer unser großer Traum. 2020 haben wir unseren Mut zusammen genommen und uns unser Traumhaus auf vier Rädern gebaut. Zuhause ist nun, wo wir es parken. Wir glauben: Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Und wer weiß schon was das Morgen bringen wird?

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